Vor vier Jahren sind wir auf unsere Weltreise aufgebrochen – und reisen immer noch! Sehr emotional war das vierte Weltreisejahr. Wir teilen unsere Erfahrungen und Gedanken aus unserem ersten Reisejahr zu dritt!
Falls ihr schon länger dabei seid, kennt ihr die Geschichte unserer persönlichen Reise. Für uns ist diese so spannend, dass wir sie für uns selbst festhalten möchten, Euch aber gerne daran teilhaben lassen! Das weltweite Chaos der letzten Jahre hat auch uns ganz schön durcheinander geschüttelt. Und da Bewegung ja grundsätzlich gut ist, haben wir diese genutzt und sehr intensive Prozesse angestoßen. Davon berichten wir Euch auch dieses Jahr – nach der Zusammenfassung unserer Reisen…
*** Wenn ihr lesen möchtet, wie wir uns in den ersten drei Jahren unserer Reise gefühlt haben, und was unsere Learnings waren, klickt Euch gerne durch unsere Gedanken! ***
Unser viertes Weltreisejahr in der Übersicht:
- Perpetual traveler oder Dauerreise als Lebenskonzept?
- Taiwan: Vielseitiges Backpacking zwischen Natur und Metropolen
- Camper-Ausbau (Van Conversion die Zweite!)
- Start ins Vanlife Richtung Süden
- Spanien: Mal anders…
- Portugal: Sonnige Ausflüge an der Algarve
- Unsere persönliche Reise: Erfahrungen und Gedanken
- Was wählen wir für 2024?
Sind wir perpetual traveler? Dauerreise als Lebenskonzept?
Sind wir eigentlich noch auf Weltreise? Irgendwie schon… irgendwie ist es auch Ansichtssache. Seit unserem Backpacking-Trip im Frühjahr (dazu gleich mehr) leben und reisen wir Vollzeit in unserem Campervan und entdecken viele schöne Orte. Aber gleichzeitig ist der Van auch ein festes Zuhause und wir haben einen Alltag. Von außen betrachtet ist es vielleicht eine Welt- oder Europareise, für uns ist es mehr unsere aktuelle Art zu leben. Unser Zuhause ist halt einfach nur etwas mobiler *grins.
Vielleicht mögen wir das Wort Weltreise auch nicht so gerne, im Zusammenhang mit dem, was wir tun. Weltreise hört sich für uns so an: Das macht man jetzt halt mal, auf eine bestimmte Dauer, meist auf einige Monate bis fünf Jahre begrenzt und in der Zeit guckt man sich so viel wie möglich an, fast zwingend auf jedem Kontinent, sonst war es ja keine Weltreise… Habt ihr auch dieses Bild?
Unsere Motivation zu reisen ist nicht primär, so viel wie möglich zu sehen. Wir finden es einfach toll, unser Leben an verschiedenen Orte mitzunehmen. Mal haben wir einen festen Alltag, mal sind wir täglich woanders unterwegs. Mal arbeiten wir viel, mal weniger. Wir machen es so, wie es sich für uns gerade gut anfühlt.
Das vierte Weltreisejahr ist gleichzeitig unser erstes Reisejahr mit unserer Tochter. „Alles wird anders“ – wie oft haben wir das gehört. Und was sollen wir sagen? Nein, für uns ist nicht alles anders geworden. Natürlich gibt es gewisse Unterschiede im Alltag. Aber das sind Kleinigkeiten. Es fühlt sich so an, als ob unsere Kleine schon immer da gewesen wäre und einfach dazu gehört. Wir hatten nie das Gefühl, dass wir uns aneinander gewöhnen müssten oder sich irgendetwas hätte einpendeln müssen. Es ist einfach nur schön!
Auch an unserer Reiselust hat sich nichts geändert. Deeeeshalb:
Taiwan: Vielseitiges Backpacking zwischen Natur und Metropolen
Einreise nach Taiwan in 2023 mit dreijähriger Verspätung
Ziemlich parallel zu unserem Start der Weltreise ist eine Freundin von uns für einige Jahre nach Taiwan gegangen. Auf unserer Abschiedsfeier in Hamburg haben wir uns noch lose verabredet, uns irgendwann in 2020 in Taipeh zu treffen und uns über unsere ersten Erfahrungen auszutauschen. Aber es kam ja einiges anders… Und dann ist auf einmal Frühjahr 2023 und wir entscheiden uns, den geplanten Besuch doch noch Realität werden zu lassen.
Mit dem Rucksack durch Taiwan
Taiwan mit dem Rucksack zu bereisen, haben wir als sehr entspannt empfunden. Die kleine Insel mit einem ländlichen Osten und einer Aneinanderreihung großer Städte im Westen bietet viel Abwechslung. Wir entdecken sowohl einige Millionenstädte als auch landschaftliche Highlights wie die Taroko-Schlucht oder das Hochland rund um Alishan. Zusätzlich besuchen wir die für ihre riesigen Meeresschildkröten bekannte Insel Xiaoliuqiu und verbringen einige stürmische Tage auf den Penghu-Islands.
Wir fanden Taiwan und die Tatsache, mal wieder mit dem Backpack zu reisen, einfach nur großartig! Einen Vorgeschmack auf Taiwan findet ihr in unserem fotografischen Jahresrückblick 2023.
Camper-Ausbau (Van Conversion die Zweite!)
Wieder zurück aus Taiwan stürzen wir uns voller Tatendrang in unser Projekt Vanausbau. Wir haben einen gebrauchten Transporter gekauft, der diesmal bereits einigermaßen als Campervan ausgebaut ist. Allerdings möchten wir noch so einiges ändern! Also ziemlich viel eigentlich: Die Konstruktion der Sitzecke, den Tisch, die Wandverkleidung erneuern, zusätzliche Fenster einbauen, neues Elektro-Konzept umsetzen, das Bett tieferlegen, die Küchenfronten austauschen, das Wandregal überarbeiten. So. Und Einrichtung und Deko natürlich *grins. Der Boden und die Decke durften übrigens bleiben.
Mit sieben Metern ist der neue Camper deutlich länger als unser erster Van. Zudem ist er auch ein Stück höher. Das bedeutet zwar wesentlich mehr Platz, aber natürlich auch mehr Arbeit beim Ausbau.
Dann sind wir endlich abfahrbereit und starten in den nächsten Abschnitt unserer Reise.
Start ins Vanlife Richtung Süden
Unser erstes Ziel mit unserem Zuhause auf vier Rädern liegt im letzten Zipfel Deutschlands. Wir verbringen ein paar schöne Tage bei einer guten Freundin in der Bergwelt rund um Berchtesgaden. Das liegt zwar so gar nicht auf unserer geplanten Route, aber wir genießen den Stopp sehr. (Lieben Dank an unsere Freundin. Danke, für die tollen Gespräche und dafür, dass du uns so selbstverständlich zu dritt aufgenommen hast!)
Spanien ist unser nächstes Ziel, diesmal aus einem super schönen Grund (erfahrt ihr gleich)! Bei der Fahrt durch Frankreich lasssen wir uns allerdings eine Menge Zeit und entdecken ein paar bezaubernde Örtchen. Besonders Rodemack und Severac le Chateau haben uns sooo gut gefallen. Ein Bild können wir euch an dieser Stelle leider nicht zeigen. Das liegt daran, weil…. erzählen wir Euch jetzt:
Spanien: Mal anders…
Ein Start, der uns schockt!
In Barcelona möchten wir in einem Einkaufszentrum nur schnell ein paar Sachen im Supermarkt kaufen. Nichtsahnend kommen wir zurück zu unserem Campervan und erleben den größten Schock der gesamten Reise: Ein Seitenfenster ist eingeschlagen, die Türe aufgebrochen und der Inhalt aller Schränke liegt kreuz und quer auf dem Boden verteilt. Beziehungsweise das, was die Einbrecher zurückgelassen haben. Technik von größerem Wert, Dokumente wie Reisepässe, Impfausweise, viele persönliche Erinnerungen und unbezahlbare Daten wie unsere Bilder und Videos der Reise sind geklaut. Mitten am helllichten Tag!
In uns wütet ein Gefühlschaos. Wut, Trauer, Fassungslosigkeit, Ungläubigkeit, aber auch Hoffnung und der feste Glaube, dass wir unsere Sachen irgendwie wiederbekommen. Woher diese positiven Überzeugungen kommen, wissen wir in diesem Moment auch nicht. Gleichzeitig wissen wir durch unsere persönliche Arbeit in den vergangenen Jahren, dass kein Ereignis aus Zufall eintritt. Wir überlegen, warum uns gerade das genau jetzt passiert ist.
Entspannung, Hochzeit und Ausflüge auf Mallorca
Mallorca mit dem Campervan – ist das eine gute Idee? Uns ist die Antwort zunächst einmal egal. Wir sind zu einer Hochzeit eingeladen und sehr dankbar dafür. Da möchten wir auf jeden Fall dabei sein! Gerade nach den aufwühlenden Ereignissen in Barcelona tun uns die Tage in relaxter und familiärer Atmosphäre in einer tollen Finca richtig gut. (Ein ganz großes Dankeschön an unsere Freunde und deren Familie, dass wir wie selbstverstänldich da sein durften und so viele Momente als „Großfamilie“ mit Euch teilen durften!)
Direkt im Anschluss findet ein einwöchiges Retreat zur Persönlichkeitsentwicklung auf Mallorca statt. Wir nutzen die Gelegenheit und sind dabei.
Natürlich möchten wir auch die Insel erkunden und merken schnell, dass Mallorca definitiv nicht auf Vanlife ausgerichtet ist. Kaum Stellplätze und nahezu keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten stellen eine Herausforderung dar. Trotzdem finden wir Möglichkeiten, eine Weile auf dieser wirklich schönen Insel mit beeindruckenden Buchten, zahlreichen Wandermöglichkeiten und gemütlichen Dörfern zu bleiben.
Verliebt in Menorca: Kultur, Natur und eine besondere Stimmung
Die kleine Nachbarinsel von Mallorca ist nur eine kurze Fährfahrt entfernt und im November fast touristenleer. Wir genießen es, die Vielfalt der Insel zu entdecken. Im Norden begeistert uns die Stadt Ciutadella mit ihrem Charme. Richtig fasziniert sind wir von den malerischen Buchten, deren Schönheit uns überwältigt. Kleine Dörfchen, die historischen Zeugnisse der talaotischen Kultur und abwechslungsreiche Landschaften bereiten uns eine schöne Zeit. Alleine der magische Sonnenuntergang am letzten Abend lässt uns ganz verliebt in diese Insel zurück.
Abgerundet wird unsere Zeit auf Menorca mit einem besonderen Treffen. Wer unsere Reiseberichte liest, weiß, dass es ein Kunstprojekt gibt, das uns unheimlich fasziniert: Die Weltseele. El alma del mundo. Während der Entdeckung unserer zweiten Pyramide im sibirischen Bagdarin sind wir mit dem Künstler des Projekts, Rafael Trénor, in Kontakt gekommen. Er lebt seit Jahrzehnten auf Menorca. Bei einigen inspirierenden Treffen mit ihm tauchen wir noch tiefer in das Projekt ein und führen interessante Gespräche, in denen wir uns so verstanden und verbunden fühlen. Danke @Rafael! Muchas gracias por todo!
Die Nordküste Spaniens fasziniert uns mit ihrer rauen Schönheit
Auf dem Weg nach Marokko möchten wir an der Nordküste Spaniens entlangfahren. Mit Zwischenstopp in der Halbwüste Badenas Reales erreichen wir den Atlantik bei Bilbao. Über Santander fahren wir bis nach Fisterra, dem westlichsten Punkt des spanischen Festlandes und dem ‚Ende der Welt‘. Fisterra ist übrigens auch das eigentliche Ziel des weltberühmten Jakobsweges.
Ein sehr regnerischer Monat liegt hinter uns. Das hat den Trip etwas zäh gemacht. Trotzdem erleben wir viele schöne Momente in den quirligen Ausgehvierteln von Saragossa und Bilbao und gehen das erste Mal mit unserer Tochter zusammen Tapas essen! Auch die wilde Atlantikküste mit spektakulären Klippen und schönen Stränden begeistert uns. Wir möchten mehr davon sehen, wenn es warm und trocken ist!
Portugal: Sonnige Ausflüge an der Algarve
Können die Regentage in Nordspanien noch getoppt werden? Leider ja… Es ist wirklich schade, denn so können wir die Schönheit des Landes nur erahnen. Also werden wir wiederkommen *grins.
Die Menschen in Portugal erleben wir als sehr freundlich und die vielen leckeren, süßen Sachen in den unzähligen Bäckereien schmecken bei jedem Wetter. Der Abschied von Portugal an der Algarve ist dann bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 20°C mehr als versöhnlich. Die berühmte Küstenlandschaft begeistert uns total. Einen ersten Vorgeschmack findet ihr in unserer neuen Fotoreihe „Foto des Monats“.
Unsere persönliche Reise: Erfahrungen und Gedanken
Kennt ihr das auch, dass die negativen Dinge oft präsenter sind als die positiven? Ehrlich gesagt, fällt uns bisher noch ziemlich schnell der Einbruch in unseren Camper ein, wenn wir an 2023 zurückdenken. Das möchten wir ändern! Daher: Vorhang auf für unsere (positiven) Learnings aus dem Jahr 2023!
Backpacking mit Baby und Reisen zu dritt
Wir sind mit unserer kleinen Tochter nach Taiwan geflogen – und zwar mit unseren Backpacks! Und es war sooo genial!
Das Reisen mit einem kleinen Kind in Taiwan ist so einfach: Wir kommen überall dran ohne zu warten, jeder hilft uns und der Kontakt zu den Einheimischen ist im Nu hergestellt. Außerdem ist Taiwan eines der sichersten Länder der Welt. So können wir uns voll und ganz auf eine schöne Zeit zu dritt fokussieren. Es bereitet uns so viel Freude zu sehen, wie unsere Tochter frische Mango probiert, die Natur von Taiwan erkundet und auf andere Menschen zugeht.
Außerdem haben wir ganz generell, dank ihr, unser Bewusstsein weiter geschult. Da sie unsere Wörter, Gefühle und unser Verhalten ungefiltert übernimmt, begegnen wir ihr so ehrlich, klar und empathisch wie möglich. Und wenn das mal nicht klappt und im Außen alles gegen uns zu sprechen scheint, gehen wir sofort in uns und fragen uns, welcher Anteil von uns da gehört werden möchte und/oder Heilung braucht.
Aus unserem Unterbewusstsein haben wir auf unserer bisherigen, persönlichen Reise schon so einige Blockaden und Glaubenssätze transformiert. Alles, was uns von einem Leben voller Leichtigkeit und Fülle abhält, lassen wir gerne los. Umso mehr Blockaden wir wandeln, desto weniger davon geben wir an die nächste Generation weiter. Für diese Erkenntnis und das Know-How, diesbezüglich auch in die Umsetzung zu gehen, sind wir super dankbar!
Apropos Emotionen… Es ist so schön zu sehen, wie kindliche Gefühle aussehen und fließen. Sie sind rein, ehrlich und schnell. Und immer nur aus dem Hier und Jetzt. Das erinnert uns daran, dass wir nicht unsere Gefühle sind, sondern die Gefühle in uns haben. Wir können sie da sein lassen, fühlen und loslassen. Es ist unsere Entscheidung. Ein (krampfhaftes) Festhalten an einer bestimmten Emotion passiert immer nur aus dem Verstand heraus.
Leben und Wirken mit Energiearbeit
Tja,… Egal, mit welcher Methode man arbeiten mag, welche Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung jemand bevorzugt oder wie man sich sonst dem Thema nähert: Eigentlich lauft es immer auf das Gleiche hinaus.
Wir sind energetische Wesen, in unserer Einzigartigkeit vollkommen und kommen voller Freude und Leichtigkeit auf diese Welt. Im Laufe der Zeit sammeln wir Dinge in unserem Unterbewusstsein an, die uns von dieser kindlichen Freude abhalten (möchten). Dank unserer inneren Arbeit in den letzten Jahren, kennen wir unsere Blockaden mittlerweile ganz gut.
Im Jahr 2023 haben wir aber eine super hilfreiche Methode gelernt, die uns bei der Wandlung dieser blockierenden Überzeugungen hilft: Energiearbeit. Falls ihr unseren letzten Jahresrückblick gelesen habt, ist es vielleicht keine große Überraschung. Bereits im Jahr 2022 haben wir uns mit der Quantenphysik beschäftigt. Es ist interessant, dass niemand sich wundert, dass die Bewegung von energetischen Teilen so etwas wie eine kabellose 5G-Internetverbindung herstellen kann. Dass dieselbe Energie aber Teilchen oder Zellen in unserem Körper verändern kann, halten viele für abwegig. Warum?
Uns hat dieses tiefere Eintauchen in das Thema der Energiearbeit und energetischen Heilung verdeutlicht, wie viel Macht (und zwar im allerbesten Sinne) jeder einzelne Mensch besitzt und was jeder für sich erschaffen kann.
Und wenn wir schon beim Thema ‚Erschaffen‚ sind, können wir Euch unseren gerade veröffentlichten Beitrag Lass deine Träume wahr werden! – Träume realisieren in 2024! empfehlen. Darin verraten wir Euch, was wir von Träumen und Manifestationen halten und wie wir damit arbeiten.
Was es mit dem Bauchgefühl auf sich hat…
Abschließen möchten wir mit einem schönen Nebeneffekt, der fast automatisch eintritt, wenn wir unsere Blockaden und Glaubenssätze transformieren: Unsere Herzstimme wird wieder wahrnehmbar! Manche nennen es Bauchgefühl, innere Stimme oder Intuition. Für uns ist es die Herzstimme, die uns sagt, was unsere wahren Seelenwünsche in diesem Leben sind und wofür wir hier sind. Vielleicht kennt ihr diese Momente auch, in denen auf einmal ein so klares, ruhiges und emotionsloses Wissen in Euch da ist!? Das ist unsere Herzstimme. Sie lässt uns fühlen und wissen, was für uns richtig und hilfreich ist.
Für 2024 haben wir uns vorgenommen, ganz intensiv auf unsere Herzstimme zu hören und ihr zu folgen. Wir sind gespannt, wohin sie uns leitet!
Persönlichkeitsentwicklung im Alltag – Bewährung in Barcelona
Eine große Veränderung, die bei uns bezüglich der Persönlichkeitsentwicklung stattgefunden hat, ist die Integration in den Alltag. Dabei sehen wir diese nicht mehr als ‚ToDo‘, welches es zu erfüllen gilt. Wie die Reise an sich, ist auch unsere innere Reise, vielmehr zu einem Lebensstil geworden. Sie hat unsere Art verändert, Dinge wahrzunehmen, anzunehmen und für uns zu nutzen. Wir leben einen Prozess, indem wir uns immer mehr lieben lernen, öffnen und zu uns finden!
Bereits im Alltag ist diese Umsetzung natürlich manchmal auch herausfordernd. Der Einbruchdiebstahl in Barcelona war aber der ultimative Härtetest und den haben wir aus unserer Sicht echt gut bestanden! Noch am Abend dieses aufwühlenden Tages haben wir uns Fragen gestellt, wie beispielsweise:
- Warum haben wir dieses Ereignis in unser Leben gezogen? Warum hat unser Unterbewusstsein dies zugelassen? Was dürfen wir daraus lernen?
Es ist echt krass, wie schnell wir bei uns waren und gemeinsam mit dieser Situation umgegangen sind.
Selbstverständlich gab es auch Momente der Fassungslosigkeit, Wut und Trauer. Wir bekommen auch weiter eine Gänsehaut, wenn wir an den Anblick der eingeschlagenen Scheibe und den verwüsteten Innenraum denken. Nach jedem Ausflug steigt nun der Puls, ob der Campervan diesmal unversehrt ist. Ja, der Einbruch hat uns misstrauischer gemacht, was wir wirklich schade finden und hat uns auch Leichtigkeit genommen. Wir arbeiten an unseren Gefühlen und berichten spätestens im nächsten Jahresrückblick, ob wir diese energetischen Überbleibsel wieder auflösen konnten.
Der finanzielle Schaden des Einbruch ist enorm und kostet uns sicherlich ein komplettes Reisejahr!! Aber der Verlust zahlreicher Daten und persönlicher Sachen wiegt deutlich schwerer. Trotzdem sind wir alle drei gesund und gemeinsam füreinander da. Das hat uns viel Kraft gegeben und den Fokus darauf gerichtet, was uns wirklich wichtig ist!
Was wählen wir für 2024?
Wir sind kurz davor, auf den afrikanischen Kontinent überzusetzen! Also erfüllen wir uns als erstes unseren Traum, Marokko zu erkunden. Wir haben so viele schöne Bilder im Kopf, von gastfreundlichen Menschen, wuseligen Städten und natürlich der Sahara. Das bereitet uns eine riesige Vorfreude und wir sind gespannt, um welche Bilder wir durch die Reise noch reicher werden!
Und danach? Bauchgefühl!
Wir werden das Reiseziel finden, dass sich für uns in dem Moment richtig anfühlt.
Hauptsache wir sind gesund, zusammen unterwegs und dürfen jeden Tag neue Dinge erfahren, fühlen und lernen! Für alle weiteren Träume und Ziele verweisen wir dieses Jahr auf unseren separaten Beitrag Träume realisieren in 2024! Wir freuen uns, wenn ihr uns auch dabei begleitet und vielleicht Eure eigenen Träume und Visionen teilt!
Hey, du hast uns nun durch unser komplettes, viertes Weltreisejahr begleitet! Das freut uns riesig und bedeutet uns wirkich viel! Mögt ihr von Eurem letzten Jahr erzählen oder Eure Pläne für 2024 teilen? Wir sind super neugierig, wer da liest und mitreist.
Macht Euch ein wundervolles 2024! Alles Gute, Thomas und Jenny
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Unsere schönsten Bilder aus 2023 haben wir bereits in unserem fotografischen Jahresrückblick gezeigt. Guckt gerne vorbei!