Schreibst du in 2024 noch ein Dankbarkeitstagebuch? Oder ist Dankbarkeit für dich im Sinne von ‚einfach mal positiv denken‘ nur ein Hype gewesen und schon wieder out? Unserer Meinung nach ist das viel zu kurz gedacht! Wir geben diesem wichtigen Thema in 2024 extra viel Raum und erzählen Euch in diesem Beitrag mehr dazu.
Gleich vorneweg:
Danke an Alexandra von Was das Leben so schreibt, dass du uns diesen wertvollen Impuls geschenkt hast. Weil du unser Foto des Monats kommentiert hast, haben wir deinen wundervollen Blog und deine Dankbarkeits-Challenge gefunden. Danke!
Wie genial kann ein Jahr eigentlich beginnen?
Gerade im Moment schäume ich fast über vor Dankbarkeit! *grins. Was wir in diesem Jahr schon alles erleben durften…
- Wir haben an dem fotografischen Jahresrückblick von Michael (Erkunde die Welt) teilgenommen. Dadurch haben wir jede Menge Dankbarkeit empfunden, weil wir im letzten Jahr so viele schöne Momente erleben durften.
- Vollkommen unverhofft, aber voller Dankbarkeit, habe ich Lucies Blogparade Lass deine Träume wahr werden gefunden. Das Thema Manifestation der Herzenswünsche ist für uns in 2024 super wichtig. Daher war unsere Teilnahme eine tolle Motivation, unsere Gedanken und Vorhaben für uns zu ordnen.
- Und dann hat uns Roland von royusch-unterwegs mit seinem Fotoprojekt motiviert, ab jetzt unser Foto des Monats zu teilen. In dieser Kategorie halten wir jeweils einen besonderen Moment fest, den wir ganz bewusst für uns noch einmal erleben und mit Euch teilen möchten.
So, und jetzt brauchen wir noch eine neue Blogpost-Reihe? – JA!
Wir haben dem Thema Dankbarkeit in den letzten vier Jahren unserer Weltreise sowieso schon einen immer höheren Stellenwert gegeben. Durch unsere innere Reise haben wir so krasse Quantensprünge bei der Persönlichkeitsentwicklung gemacht. Und die Dankbarkeit hat einen großen Anteil dazu beigetragen. Wie wichtig die Dankbarkeit für uns ist, um unsere Energie zu erhöhen, haben wir bereits in unserem Beitrag Lass deine Träume wahr werden geschrieben.
Um uns endlich einmal intensiv und ausdauernd mit dem Thema Dankbarkeit zu beschäftigen, hat uns bisher die Struktur (oder ein Anstoß?) gefehlt. Aber genau diesen Rahmen bietet uns nun Alexandras Challenge. Also, los geht’s! – Danke!
Worum geht es bei der Dankbarkeits-Challenge?
Alexandra hat sich für das Jahr 2024 eine Dankbarkeits-Challenge überlegt, in der sie Woche für Woche ein Thema und eine Affirmation vorgibt (also insgesamt 52 Themen!). Sie verweist auch darauf, dass es durch Studien belegt ist, dass sich durch Dankbarkeit das Mindset ändert. Sogar körperliche Auswirkungen, z.B. durch Stress, können durch Dankbarkeit reduziert werden und das Immunsystem wird gestärkt. Wir als Menschen sind einfach so mächtig!
Für die Umsetzung der Challenge haben wir uns entschieden, dass wir uns jeden Morgen beim Frühstück über die Frage der Woche austauschen. Die Affirmation hängen wir gut sichtbar in unserem Campervan auf und fühlen sie täglich so oft wie möglich! Einmal im Monat schreiben wir dann einen Beitrag, in dem wir die jeweiligen vier Fragen der letzten Wochen entsprechend unseres täglichen Austauschs beantworten. In diesem Rhythmus schaffen wir es sicher, ein Jahr lang dranzubleiben und jede Woche neue Inspirationen für unser „digitales Dankbarkeitstagebuch“ zu verarbeiten. Oder was meint ihr?
Wir freuen uns, dass wir die Challenge gerade noch rechtzeitig für den Januar entdeckt haben und sind dankbar, dass wir jetzt noch mit reinspringen können. Aber jetzt zu den Themen der letzten vier Wochen:
- Woche 1: Für was warst du im Jahr 2023 dankbar?
- Woche 2: Integriere dein Herz-Chakra anders in deinen Alltag.
- Woche 3: Für welchen Menschen bist du dankbar?
- Woche 4: Was macht dich glücklich?
- Unsere besonderes Herausforderung…
Unsere Dankbarkeit im Januar 2024
Woche 1: Für was warst du im Jahr 2023 dankbar?
Puh, jede Menge!
Was Thomas und mir gleichermaßen wertvoll ist und wir meist zuerst nennen, ist die Zeit zu dritt mit unserer kleinen Tochter. Wir finden es so schön, dass wir für uns dieses Modell des Zusammenlebens gewählt haben. Da wir beide jeden Tag mit ihr zusammen sind, erleben wir so viele schöne Momente in ihrer Entwicklung gemeinsam.
Wir sind super dankbar für unseren ersten Backpacking-Trip zu dritt! Taiwan hat es uns sehr leicht gemacht und wir hatten eine unvergessliche Zeit. Erste Eindrücke dieser Reise findet ihr in unserem fotografischen Jahresrückblick.
Im Frühjahr 2023 haben wir uns außerdem erneut für einen Campervan entschieden und sind dankbar, dass wir eine Art des Reisens mit unserer Tochter gefunden haben, die sich für uns jetzt gerade passend anfühlt.
Aber letztlich möchten wir sagen, dass wir für jeden einzelnen Tag dankbar sind. Wir waren an jedem Tag sicher, versorgt und gesund! Außerdem haben wir gelernt, dass alle Ereignisse, auch oder gerade die vermeintlich negativen, uns jedes Mal aufs Neue die Chance geben, zu wachsen.
Woche 2: Integriere dein Herz-Chakra anders in deinen Alltag.
Diese Aufgabe hat Alexandra vor dem Hintergrund gestellt, dass das Herz-Chakra für die Dankbarkeit verantwortlich ist.
Für unsere Antwort verweisen wir auf unseren Beitrag 4 Jahre Weltreise – Erfahrungen und Gedanken. Ein Learning aus dem letzten Jahr ist nämlich, vermehrt auf unsere Herzstimme zu hören! Und das führt dann wiederum zu mehr Dankbarkeit. Es ist so schön zu sehen, wie sich das alles zusammenfügt und ergänzt. Auch für diese Tatsache und Erkenntnis sind wir dankbar!
In unserem Prozess der inneren Reise haben wir gemerkt, dass die Herzstimme tatsächlich da ist *grins. Mittlerweile können wir sie sooo oft im Alltag wahrnehmen! Es sind manchmal kleine Hinweise, die aber große Auswirkungen haben. Sie kommen ganz leise und zaghaft – noch – aber sehr klar und ohne Emotionen. Wir dürfen ihnen Raum geben, um sie zu stärken und zu festigen. In solchen Momenten wissen wir einfach, was gerade hilfreich oder richtig für uns ist.
Unsere Challenge für die nächsten Monate ist es, dieser Stimme dann auch zu folgen! Oft sagt uns die Herzstimme nämlich Dinge, die unser Verstand nicht hören möchte oder gar nicht nachvollziehen kann. Er ist dann sehr schnell und sehr laut und präsentiert uns tausende von Argumenten, warum genau dieser Schritt jetzt total blöd wäre. Deshalb sind wir dankbar für das Bewusstsein, das wir auf unserer Reise entwickelt haben. Wir können alles in uns beobachten, da sein lassen und dann selber entscheiden, ob wir gerade auf unser Herz oder unseren Verstand hören möchten. – Soweit zur Theorie *grins. Ja, doch: Das klappt bereits immer besser und Ende des Jahres ist es für uns vielleicht schon selbstverständlich!?
Woche 3: Für welchen Menschen bist du dankbar?
Bei dieser Frage antworten wir getrennt…
Thomas:
- Ich bin für uns drei dankbar. Zwar in wechselnder Intensität und meine Tochter steht schon im Vordergrund, aber ich spüre die Dankbarkeit für uns alle.
- Für alle Reisekontakte und die tägliche Begegnung mit herzlichen Menschen bin ich dankbar. Es ist doch einfach schön, beim Bezahlen an der Kasse freundlich angelacht zu werden oder einen netten Austausch mit der alten Frau am Gemüsestand zu haben.
- Schließlich bin ich auch dankbar für alle Menschen in meinem Umfeld, die ein wahrhaftiges Interesse an mir haben. Bei ihnen fühle ich mich gesehen und mit ihnen verbunden.
Jenny:
- Ich bin für unsere Tochter sehr dankbar. Gerne würde ich auch schreiben, dass ich für mich selber dankbar bin. Ich merke aber, dass ich da noch im Prozess der Selbstliebe und Selbstannahme bin… Mein Verstand hätte es gerne, aber ich fühle es noch nicht vollständig. Ich bin gespannt, welche Entwicklung ich diesbezüglich in den nächsten Monaten erfahren darf.
- Außerdem bin ich dankbar für meine Freunde, die auch während der Weltreise aus der Ferne, immer für mich da sind und sich auch mir mit ihren Themen anvertrauen. Der Austausch mit ihnen gibt mir immer Energie und Wohlbefinden!
- Und ich bin dankbar für all die Menschen, die ich digital kennenlernen durfte und mich mit ihrem Wirken oder Sein persönlich oder beruflich inspirieren und motivieren!
Für unsere Tochter dankbar zu sein, ist wirklich sehr einfach! Kinder sind eben vollkommen und leben dies in jedem Moment. Sie lässen alle Emotionen frei fließen und spiegeln uns so sehr unser Verhalten. Die kindliche Neugier, die ansteckende Freude und die bedingungslose Liebe, die sie ausstrahlen, lassen uns bei unserer Tochter so oft am Tag dankbar sein, einfach für ihr Sein!
Woche 4: Was macht dich glücklich?
Auch auf die aktuelle Fragen geben wir Euch zwei Antworten:
Thomas:
- Sonne
- Zeit mit meiner Tochter und Jenny verbringen
- Fortschritte bei meiner Persönlichkeitsentwicklung erreichen und im Alltag die Auswirkungen spüren
Jenny:
- Sonne
- die kindliche Freude meiner Tochter in ihren Augen zu sehen (klingt so beliebig, ist aber so schön!)
- Flow Tätigkeiten und meine Berufung
Ja, Flow und Berufung… Auch dazu könnte ich wieder einen eigenen Beitrag schreiben *grins. Das Thema der inneren Berufung, also die Frage, warum bin ich hier und was ist meine Lebensaufgabe, ist für mich gerade sehr präsent. Wusstet ihr, dass weniger als 5% der Menschheit ihre Berufung kennen und leben? In den nächsten Wochen werde ich meinen Fokus auf das Thema Berufung legen. Auch dazu kann ich bestimmt Ende des Jahres ein interessantes Update geben.
Ihr möchtet wissen, was es mit der Sonne auf sich hat? Wir verbinden damit, die Kraft der Sonne und ihre Wärme zu spüren. Ein sonniger Tag gibt uns so viel Energie und lässt uns direkt wohlfühlen. Und ja, das funktioniert auch bei eisigen Minusgraden, zum Beispiel bei unserem Spaziergang auf dem Baikalsee. Sie wärmt uns sozusagen von innen und hat einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung. Eine tolle Kombination ist es, die Sonne draußen in der Natur zu spüren. Dann verbindet sich die Kraft der Sonne mit der Ruhe und Erdung, die uns das Sein dort gibt.
Unsere Herausforderung: Dankbarkeit wirklich fühlen
Was wir noch bemerkt haben: Es ist ein riesiger Unterschied für uns, die Dankbarkeit wirklich zu fühlen oder sie „nur“ (was sicher auch ein wichtiger, erster Schritt ist), zu benennen. Wie geht das, Dankbarkeit fühlen?
Unsere Kinder können das noch! Sie sind verbunden mit ihren Gefühlen. Aber wir dürfen es erst wieder lernen. Genau, wie wir auch lernen dürfen, alle anderen Gefühle in uns da sein zu lassen…
Was uns hilft, ins Fühlen zu kommen:
- Ruhe: Wir nehmen uns einen Moment Zeit, schließen die Augen und atmen bewusst.
- Annahme: Alles was da ist, darf da sein und alles was nicht da ist, muss auch nicht da sein.
- Bewusstsein: Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen können wir getrennt voneinander als solche wahrnehmen und uns selber davon distanzieren. (Stichwort: Wir haben ein Gefühl, wir sind das nicht!)
- Dankbarkeit teilen: Diese Challenge ist perfekt geeignet, um Dankbarkeit zu (ver-)teilen! Aber auch im Alltag haben wir uns angewöhnt, uns immer wieder zu sagen, wofür wir dankbar sein. Dadurch öffnet sich auch unser Unterbewusstsein für die Dankbarkeit und unsere Energie erhöht sich nachweislich!
Wie fühlt ihr die Dankbarkeit, insbesondere im Alltag? Wenn ihr Tipps habt, dann freuen wir uns sehr darüber!
Und jetzt seid ihr dran! Lasst uns alle zusammen noch viel mehr Dankbarkeit in unsere Welt bringen! Wofür seid ihr dankbar? Erzählt es uns in den Kommentaren oder nehmt doch auch noch an der Dankbarkeits-Challenge teil. Falls ihr schon teilnehmt, wie seid ihr dabei?
Alles Liebe für Euch und danke, dass ihr uns hier bei weitglücklich begleitet! Jenny
Liebe Jenny
Lieber Thomas,
wow, da habt ihr euch aber ins Zeug gelegt, aber natürlich freut es mich das ihr alle vergangenen Themen in Angriff genommen habt. 😊
Was den Hype angeht, ich denke für viele wars das, aber ich glaube auch, das viele es wirklich auch weiter in den Alltag integriert haben. Sei das durch das Dankbarkeitstagebuch, oder das sie Momente wirklich bewusst erleben und auch mal innehalten und rein fühlen und es versuchen zu geniessen, damit man überhaupt spürt das man dankbar ist, denn wie ihr sagt, zu wissen oder zu benennen für was man Dankbar ist ist nur die Vorstufe, denn erst wenn man es wirklich auch fühlt, kann man es auch wirklich integrieren und auch Demut empfinden.
Liebe Jenny, das mit der Selbstliebe, ja, das ist auch noch ein Thema das ich mehr angehen darf. Dann wünsch ich uns beiden fürs kommende Jahr, das wir hinsichtlich des Selbstliebe-Thema wachsen dürfen.
Und noch mal auch hier, schön seid ihr dabei und ich freu mich auf eure kommenden Beiträge.
Nun wünsch ich euch eine gute Woche und viele schöne Momente. 😉
Liebe Grüsse
Alexandra
Liebe Alexandra,
danke für deinen ausführlichen Kommentar!
Das stimmt. Wir haben auch das Gefühl, dass dieser Hype in Teilen sehr oberflächlich war und das Thema nicht vollständig erfasst hat. Das Gute daran war aber, dass das Thema wirklich gestreut wurde und viele erreicht hat. Immer wieder hören wir mittlerweile von anderen, dass sie sich auf den Weg ihrer inneren Reise gemacht haben und bewusster durchs Leben gehen. Alleine dafür hat es sich schon gelohnt!
Und: Wir sind auch überzeugt, dass sich das kollektive Bewusstsein erhöht.
Mit unserem Thema der Selbstliebe können wir da sicher auch einen Beitrag zu leisten. Denn umso mehr Menschen im Bewusstsein und bei sich ssind, desto mehr wirkt das auch im kollektiven Feld.
Wir freuen uns auch auf das kommende Jahr.
Liebe Grüße
Thomas und Jenny
Liebe Jenny, lieber Thomas,
guten Morgen und einen schönen Sonntag euch. Was für einen wunderbaren und schönen Blog ihr hier habt. Ich mag die klare Struktur eurer Seite. Man findet sich direkt zurecht und fühlt sich wohl. Super!
Ganz bezaubernd auch, dass ihr bei der Dankbarkeit-Challenge der lieben Alexandra dabei seid und ich muss sagen, euer Punkt gefällt mir, an dem ihr nämlich sagt, man müsse die Dankbarkeit auch fühlen. Für mich ist das gerade in der heutigen Zeit, die oftmals von Hektik, Chaos, Angst und Panik geprägt ist, unendlich wichtig, einfach mal durchzuatmen und sich zu sortieren. Das Leben ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil, es hat wunderbare und schöne Seiten. Man blendet sie leider nur viel zu oft aus. Ja und wenn ihr durch die Welt reist, dann wird es euch wie mir gehen, wenn man andere Länder sieht, besonders die armen und wenn erlebt, wie glücklich die Menschen dort sind, dann lässt einen das doch schon auch demütig werden.
Am Ende noch einmal zu eurem Blog. Ich finde toll, dass ihr beide hier schreibt und eure Zeilen auch so genau trennt. Als Leser weiß man auf diese Art und Weise genau, wer gerade was meint oder denkt.
Ich werde mich hier in Ruhe umsehen und freue mich darauf. Danke, dass euch und diesen Blog gibt.
Beste Grüße
Giannis, der Ersatzgrieche
Willkommen lieber Giannis bei weitglücklich, wie schön, dass du da bist!
Wow, was sollen wir sagen… Vielen, vielen Dank für deinen wundervollen Kommentar und dein Feedback. Wir sind super berührt!! Außerdem motiviert und hilft es uns wirklich sehr!
Ja, zwischendurch mal durchatmen und sich sammeln, das ist auch für uns super wichtig. Wir merken es richtig: Wenn wir nur im Hamsterrad sind und getrieben werden von den vermeintlichen äußeren Zwängen, dann verlieren wir den Kontakt zu uns selbst.
Und ja: Das Leben ist auf jeden Fall wundervoll!! Genau, lass uns von denen lernen, die uns in Bezug auf Zufriedenheit, Glück und Dankbarkeit um einiges voraus sind. In den ärmeren Ländern scheint das wirklich so zu sein. Für uns ist es ein Privileg, das auf unseren Reisen erleben zu dürfen.
Wir freuen uns, dass du da bist und werden uns im Laufe der Challenge sicher noch einige Male hören! Hab einen guten Start in die neue Woche.
Alles Gute Thomas und Jenny