Sarajevo ist nicht nur die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Für uns ist sie auch ein Schmelztiegel der Kulturen, vereint auf engem Raum. Insbesondere die Zeugnisse der osmanischen Kultur sind beeindruckend und für uns bislang einzigartig in Europa.
Auf unserem Roadtrip Richtung Südosteuropa verbringen wir fünf Wochen im herbstlichen und teilweise winterlichen Bosnien und Herzegowina. In unserem ersten Beitrag über die Hauptstadt Sarajevo machen wir einen Spaziergang durch das historische Stadtzentrum. Wir erzählen Euch von:
- unserer wunderschönen Unterkunft und tollen Aussichtspunkten,
- der Altstadt Baščaršija Basar,
- den Kulturen am Meeting of Cultures und
- dem westlichen Stadtzentrum.
Im unserem Beitrag Sarajevo Teil 2, stellen wir Euch spannende Ort vor, an denen ihr die jüngere Vergangenheit der Hauptstadt Bosnien und Herzegowinas erleben könnt.
Wunderschöne Unterkunft und tolle Aussichtspunkte
Zwei Wochen verbringen wir in der Hauptstadt Sarajevo und tauchen in diese aufregende Stadt ein. Gleichzeitig lernen wir den Alltag in unserem Viertel kennen. Zwischendurch setzt sogar Schneefall ein und wir erleben so auch ein winterliches und verschneites Sarajevo.
In jedem Land freuen wir uns immer, auch die Hauptstadt kennenzulernen. Egal, wie viele oder (vermeintlich) wenige Sehenswürdigkeiten sie zu bieten haben, eins lernen wir immer: Was ist gerade los in dem Land? Auch Sarajevo zeigt uns einiges über die Kultur und die aktuellen Themen der Gesellschaft, also einen Mix aus Historie und Moderne.
Ähnlich wie das gesamte Bosnien und Herzegowina, war auch Sarajevo für mich ein relativ unbekannter Ort. Ich wusste, dass dort mal olympische Spiele stattgefunden haben. Und natürlich fiel der Name der Stadt sehr häufig in der Berichterstattung über den Bosnien-Krieg. Aber der tolle Auftakt in Mostar und der Umgebung von Mostar hat definitiv Lust auf mehr gemacht. So kommen wir voller Vorfreude in Sarajevo an.
- Was: größte Stadt in Bosnien und Herzegowina, ~ 300.000 Einwohner
- Lage: Innenstadt liegt in einem Talkessel umgeben von Bergen
- Highlights: Altstadt (Baščaršija) und Meeting of Cultures
- Besonderheit: Rosen von Sarajevo – Erinnerungen an das Ende des 20. Jahrhunderts
- Besonderheit: Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina und der Republik Srpska
- Besuchsdauer: Wir empfehlen 2-3 Tage
- Tipp: Free Walking Tour
Vratnik – unser Zuhause für zwei Wochen – Unterkunft in Sarajevo
Unser Zuhause in den nächsten zwei Wochen liegt in Vratnik, auf einem der zahlreichen Hügel, die das Zentrum von Sarajevo umgeben und direkt an die Altstadt grenzen. Es ist insgesamt ein relativ alter und ursprünglicher Stadtteil, der mit einigen Bastionen und Stadttoren sehenswert ist.
***Alle Unterkünfte in Bosnien und Herzegowina findet ihr im Detail in unseren Reisetipps. ***
Beste Aussichtspunkte: Gelbe und Weiße Bastion
Am äußeren Ende des Stadtteils liegt die Weiße Bastion. Unser Abstecher zu dieser alten Festung bietet eine schöne Aussicht über ganz Sarajevo. Habt ihr wenig Zeit, würden wir Euch aber eher die Gelbe Bastion empfehlen. Auf unserem relativ kurzen, aber steilen Fußweg in die Innenstadt kommen wir immer an dieser ehemaligen Festung aus dem 18. Jahrhundert vorbei.
Die Gelbe Bastion beschert uns einen fantastischen Ausblick auf die Innenstadt und den gesamten Talkessel. Dieser ist allerdings teilweise unter einer krassen Wolke aus Smog verborgen. Auch dann können wir aber immerhin noch die vielen Stadtteile an den umliegenden Bergen erkennen. Ansonsten ist die Gelbe Bastion auch super geeignet, um den Sonnenuntergang mit Blick auf die Stadt zu genießen.
Im Fastenmonat Ramadan hat die Gelbe Bastion übrigens eine spezielle Bedeutung. Mit einem Kanonenschuss wird das Ende des täglichen Fastens bekannt gegeben.
Weg zur Altstadt – Sarajevo zu Fuß entdecken
Da wir auf einem der umliegenden Hänge starten, bedeutet unser etwa zehnminütiger Fußweg in die Innenstadt immer einen ordentlichen Abstieg. Neben der Gelben Bastion kommen wir an einem der zahlreichen Friedhöfe Sarajevos vorbei. Dort steht sogar das Mausoleum von Alit Izetbegović, dem ersten Präsidenten der Republik Bosnien und Herzegowina.
Direkt danach beginnen die Ausläufer der Innenstadt, genauer gesagt der Baščaršija, wie das historische Zentrum Sarajevos genannt wird. Schon die letzte, steile Straße vor dem Zentrum mit ihren kleinen Läden und Cafés gefällt uns total gut.
Baščaršija – der Basar Sarajevos in der Hauptstadt
Ein persönliches Highlight von uns in Sarajevo ist die Baščaršija, der belebteste und für uns auch charmanteste Teil der Altstadt. Das historische Marktviertel versetzt uns zeitweise in vergangene Zeiten und vermittelt uns einen guten Eindruck, wie es hier früher zugegangen sein muss. Nur die zahlreichen Souvenirstände holen uns immer wieder in die Gegenwart zurück. Namensgebend für das ganze Viertel ist Sarajevos vermutlich berühmtester Platz mit seinem markanten Holzbrunnen:
Sebilj und Tauben ohne Ende – der Baščaršija-Platz
Der Baščaršija-Platz liegt zwar am Rande der Altstadt, ist aber trotzdem so etwas wie das Herz des alten Sarajevos. Rings um den wunderschönen Holzbrunnen Sebilj breitet sich der Platz aus. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden dazu ein, es sich gemütlich zu machen und das Treiben zu beobachten. So oft sind wir über diesen Platz gelaufen, da wir bei jedem Weg in die Stadt daran vorbeigekommen sind. Und egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, bei strahlendem Sonnenschein oder dichtem Schneetreiben, es war immer etwas los. Anzahlmäßig werden die Menschen allerdings mit weitem Abstand von Tauben übertroffen, die dort regelmäßig von Touristen und Einheimischen gefüttert werden. Teilweise sitzen sie sogar auf den Armen oder Köpfen der Menschen…
Zum regen Treiben trägt auch die Straßenbahn bei, die direkt am Platz entlang fährt und mit den teils noch historischen Wagen schöne Motive erzeugt. Der Baščaršija-Platz ist autofrei, wie auch die größten Teile der Altstadt. Von hier aus können wir also entspannt in das Gewirr aus vielen kleinen Gassen eintauchen, aus denen nur die Minarette einiger Moscheen herausragen.
Kupfergasse und Kunsthandwerk
Es macht uns richtig Spaß, durch die kleinen Gassen zu schlendern und die Stimmung zu genießen. Teilweise sind es richtig alte Sträßchen, bei denen die Geschäfte noch so aussehen wie vor vielen Jahren. Ja, es gibt hier auch viel touristischen Schnickschnack zu kaufen, aber wir wurden von Verkäufern größtenteils in Ruhe gelassen und konnten uns entspannt umsehen. Zudem hat uns das Angebot gefallen, insbesondere das Kunsthandwerk, bei dem wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Muster in das Kupfer eingearbeitet werden. Mit etwas Glück kann man auch den alteingesessenen Einwohnern bei der Herstellung und Verzierung der Produkte zusehen.
Unser Tipp ist definitiv, sich einfach treiben zu lassen. Neben einigen Moscheen und dabei insbesondere der Gazi-Husrev-Beg-Moschee möchten wir Euch noch drei bzw. vier Gebäude näher vorstellen, die einen Abstecher wert sind. Und wo wir schon beim Handwerk sind… An dem nächsten Ort, den wir vorstellen, gibt es wunderschöne Lampen und Teppiche.
Die älteste erhaltene Herberge des Landes
Die Morića Han ist die letzte verbliebene Herberge aus osmanischer Zeit in Sarajevos Altstadt und wohl auch in ganz Bosnien und Herzegowina. Der Gebäudekomplex ist für die Beherbung ganzer Karawanen mit ihren Pferden konzipiert. Nach dem Eintritt durch das bogenförmige Eingangsportal ist der ansonsten vollständig umbaute Innenhof als Stallung für die Tiere der Reisenden vorgesehen. Die Gästezimmer liegen auf der ersten Etage und grenzen alle an den Gang, der von oben einen Blick in den Innenhof ermöglicht.
Vor fast 500 Jahren wurden in der Herberge erstmals Gäste empfangen und im Zeitverlauf wurde der Ort mit seinem großen Aufenthaltsraum für verschiedene Zusammenkünfte genutzt. Heute befinden sich in der Morića Han neben einigen Vereinen und Büros im ersten Geschoss, im Erdgeschoss einige Geschäfte und ein größeres Restaurant.
Auch wenn der Morića Han bereits mehrfach beschädigt und wieder restauriert wurde, sind weiter viele originale Bauteile erhalten. Wir können uns gut vorstellen, wie damals die Karawanen hier einen Zwischenstopp eingelegt haben. – Wir haben es übrigens auch gerne getan und empfehlen es dringend weiter! Wow, was für eine Überleitung… *grins.
Blickfang Gazi-Husrev-Beg-Bezistan Markthalle
Ein Blickfang in der Altstadt ist die Gazi-Husrev-Beg-Bezistan, eine riesige Markthalle aus osmanischer Zeit. Der flache Bau zieht sich über einen gesamten Straßenblock und sieht von außen sehr beeindruckend aus. Auch von innen gefällt sie uns architektonisch sehr gut. Hier könnten gut frische Lebensmittel oder handgefertigte Gegenstände angeboten werden, dann würden wir ewig hier durchschlendern…
Wenn ihr aber auf der Suche nach bestimmten, typischen Produkten seid, müsst ihr leider woanders suchen. Die eher austauschbaren Geschäfte im Inneren der historischen Markthalle sind für uns kein Grund für einen Besuch.
Must see in Sarajevo: Gazi-Husrev-Beg-Moschee
Die Gazi-Husrev-Beg-Moschee ist fast 500 Jahre alt und soll die größte Moschee in Bosnien und Herzegowina sein! Wie bei der alten Markthalle und einigen weiteren Gebäuden in der Altstadt ist auch hier Gazi Husrev Beg der Namensgeber. Dieser kann getrost als eine der prägenden Figuren der Stadtgeschichte bezeichnet werden, da er neben einigen militärischen Erfolgen auch diverse Bauprojekte in Sarajevo in Auftrag gegeben hat.
Sehr beeindruckend sind die prächtigen Eingangstüren mit marmornen Säulen und der überdachte Brunnen im Innenhof der Moschee. Leider sind wir zur Gebetszeit hier und so ist ein Besuch der Innenräume nicht möglich. Diese hätten wir natürlich gerne gesehen. Uns gefällt es trotzdem sehr gut, nicht zuletzt wegen der schönen Atmosphäre, die durch den frischen Neuschnee auf den Bäumen sehr friedlich wirkt.
Sahat-kula und öffentliche Kuriositäten
In unmittelbarer Nähe der Gazi-Husrev-Beg-Moschee steht der Sahat-kula, der höchste Uhrturm von ganz Bosnien und Herzegowina. Die Uhrzeit suchen wir allerdings vergebens, denn es handelt sich um die einzige öffentliche Monduhr der Welt. Diese gibt nicht die Zeit bis Mitternacht an, sondern die Dauer bis zum Sonnenuntergang. So entspricht Mitternacht auf einer normalen Uhr dem Zeitpunkt des Sonnenuntergangs bei der Mondzeituhr. Durch die tägliche Verschiebung des Sonnenuntergangs muss die Uhr entsprechend regelmäßig neu justiert werden. Der Uhrturm sollte den Gläubigen helfen, die richtige Zeit zum Beten zu erkennen. Dies erklärt auch den Standort direkt neben der großen Moschee. Eine verschneite Detailaufnahme findet ihr in unserem fotografischen Jahresrückblick 2021!
Direkt neben dem Sahat-kula befindet sich ein eher unscheinbares Gebäude. Nur ein kleines Schild weist auf die historische Bedeutung hin: Es ist die älteste öffentliche Toilette in Europa, die sich seit 1530 und somit seit fast 500 Jahren an diesem Ort befindet. Wer kann das schon von sich behaupten, die älteste Toilette besucht zu haben… *grins
Unterwegs in der abendlichen Altstadt
Wenn ihr die Gelegenheit habt, dann bummelt einmal durch die abendliche Altstadt. Auch wenn es bei uns klirrend kalt ist und wir abends immer ziemlich durchgefroren sind, gefällt es uns sehr gut. Alleine durch die gemütliche Beleuchtung wirkt die Stadt belebt. Falls ihr Sarajevo schon einmal in wärmeren Jahreszeiten besucht habt und berichtet gerne von Euren Erfahrungen in den Kommentaren. Wir stellen es uns großartig vor!
Wenn ihr auf der Suche nach einem leckeren und wärmenden Snack seid, können wir euch einen Besuch einer der zahlreichen Buregdžinicas empfehlen. Unsere Favoriten sind die Börek mit Kartoffeln oder mit Spinat gefüllt. Es gibt übrigens auch süße Börek mit Schokoladencreme… *grins
Meeting of Cultures in der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas
Auf den ersten Blick ist es vielleicht eine der unscheinbarsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, aber es gehört für uns trotzdem zu den faszinierendsten Punkten. Das Sarajevo Meeting of Cultures ist zunächst nur ein kleiner Schriftzug, der ins Straßenpflaster eingearbeitet ist. Das klingt zugegebenermaßen sehr unspektakulär.
Interessanter ist, dass diese Stelle den Übergang vom osmanisch geprägten Altstadtviertel Baščaršija in den westlich geprägten Stadtteil Centar von Sarajevo markiert. Und dieser Übergang ist wirklich abrupt!
Es ist total faszinierend. Gucken wir nach Osten, sehen wir nur flache Gebäude in der Altstadt mit vielen kleinen individuellen Cafés und Läden. Drehen wir uns um 180 Grad und gucken nach Westen, sehen wir eine typische westliche Einkaufsstraße mit vielen bekannten Geschäften, die wir auch in anderen europäischen Städten genauso sehen könnten. Uns gefällt der Anblick des osmanischen Teils deutlich besser, trotzdem nehmen wir Euch natürlich auch in die andere Richtung mit.
Das westliche Stadtzentrum Sarajevos – einen Besuch wert?
Sicherlich ist die Altstadt mit der Baščaršija für uns der Hotspot Sarajevos im Stadtzentrum und wir verbringen dort die meiste Zeit. Aber das Meeting of Cultures existiert, weil eben zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen. So gibt es im westlichen Stadtzentrum auch einiges zu entdecken.
Wir begegnen innerhalb von wenigen hundert Metern vier verschiedenen Religionen. Es stehen dort nämlich eine jüdische Synagoge, eine orthodoxe und eine katholische Kirche sowie einige Moscheen sehr nah beieinander. An der Ferhadija, der zentralen Straße in der Fußgängerzone im westlichen Stadtzentrum, stehen einige schöne Gebäude. Es gibt auch schön angelegte Parks und neben den kleineren Shops, riesige moderne Shoppingcenter und Bürotürme.
Sehenswürdigkeiten im westlichen Stadtteil Centar
Bemerkenswert ist die eternal flame, die ewige Flamme, die seit 1946, für die Opfer des Zweiten Weltkrieges, brennt. Zusammen mit üppigen Blumengestecken ist sie ein eindrucksvolles Mahnmal für eine Geschichte, die sich nie wiederholen sollte. Der Standort vor dem markanten Gebäude der ehemaligen Landesbank und dem jetzigen Finanzministerium ist prominent gewählt. Dort trifft die Hauptstraße, die an der Altstadt entlang führt, auf den Beginn der Fußgängerzone.
Einen Stopp legen wir in der alten Markthalle Gradska Tržnica ein. Habt ihr Lust auf einheimische Spezialitäten? Dann guckt gerne dort rein. Es gibt ein breites Angebot an verschiedenem Fleisch, Käse, Obst, Gemüse oder Honig und weiteren lokal hergestellten Lebensmitteln. Wem das noch nicht reicht, der findet zahlreiche, weitere Stände schräg gegenüber auf dem Platz der Pijaca Markale.
Wintertipp: Wer im Dezember in der Stadt ist und sich aufwärmen möchte, der kann den kleinen Weihnachtsmarkt an der so genannten Skenderija Hall besuchen. Diese Sporthalle, die eigentlich Mirza Delibašic Hall heißt, liegt nahe der Fußgängerzone auf der anderen Seite des Flusses Miljacka. Da dort neben verschiedenen Sport-Events auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden, lohtn sich ein Abstecher vielleicht auch zu anderen Jahreszeiten. Wir haben uns kurz vor Weihnachten jedenfalls sehr über die Eislaufbahn und die kleinen Büdchen mit bunter Deko gefreut.
Kaffee und Zeitreise im berühmten Café Tito
Einen etwas spezielleren Ort findet ihr etwa einen Kilometer westlich der Fußgängerzone. Bei dem Nationalmuseum und dem Historischen Museum befindet sich das Café Tito. Dort könnt ihr dank vieler Exponate einen Abstecher in die Zeit des ehemaligen Jugoslawiens unter der Führung von Josip Broz Tito machen. Im weitläufigen Garten stehen sogar noch einige Panzer, Helikopter oder andere Militärfahrzeuge. Es ist etwas skurril, aber auch ein sehr angesagter Ort in Sarajevo. Auch Konzerte oder DJ Sets finden häufiger dort statt.
Neben diesem angesagten Café, steht eine riesige Skulptur… nämlich die vermutlich weltweit einzige Statue für Dosenfleisch. Dieses etwas ironische Denkmal soll an die internationale „Hilfe“ während der Belagerung Sarajevos im Bosnien-Krieg erinnern, als der überwiegend muslimischen Bevölkerung unter anderem jede Menge Schweinefleisch in Dosen und andere abgelaufene Lebensmittel, teilweise wohl noch aus dem Vietnam-Krieg, geliefert wurden.
Nicht zuletzt finden sich dort auch einige Orte, die uns sehr nachdenklich gemacht haben, nämlich die berühmten Rosen von Sarajevo. Doch dazu gibt es im nächsten Beitrag mehr.
Insgesamt würden wir für das westliche Stadtzentrum einige Stunden für einen kurzen Bummel einplanen.
Miljacka und Ausblick auf Teil 2 der Hauptstadt Sarajevo
Gemein haben sowohl das alte Stadtzentrum mit der Baščaršija als auch das neuere Stadtzentrum, dass sie beide direkt an dem Fluss Miljacka liegen. Dorthin nehmen wir Euch in unserem Beitrag Sarajevo Teil 2 mit. So viel sei verraten, das 20. Jahrhundert hat (dort) viele Geschichten geschrieben mit teilweiser globaler und tragischer Bedeutung.
Mit diesem Beitrag haben wir Euch das Sarajevo vorgestellt, dass uns mit seiner kulturellen Vielfalt begeistert hat. Unser Highlight ist die osmanische Altstadt, die uns auf wundervolle Art verzaubert hat. Wie hat Euch die Baščaršija gefallen? Viele Grüße Thomas