Zwischen den bekannten Orten Etosha und Sossusvlei entdecken wir in Namibia eine wahnsinnig schöne Landschaft, das Damaraland. Die runden Steine sehen aus wie überdimensional große Kiesel und leuchten orange-rot. Wir unternehmen eine Zeitreise und bestaunen versteinerte Bäume und die uralten Felsmalereien von Twyfelfontein.
Willkommen zu unserer zweiten Teilstrecke auf unserem Namibia Roadtrip. Heute teilen wir:
- Eindrücke aus dem Damaraland
- Hoada Campsite: Alles leuchtet orange-rot
- Faszination Grootbergpass
- Steinerne Orgelpfeifen
- uralte Felsmalereien in Twyfelfontein
- versteinerter Wald in der Wüste
- Zwischenstopp in Uis
Fahrt vom Etosha Nationalpark ins Damaraland
Nach unserer letzten Safari für dieses Jahr, verlassen wir den Etosha Nationalpark im Norden Namibias. Unser Namibia Roadtrip führt uns nun in Richtung Süd-Westen. Wir nähern uns der Atlantikküste und der „deutschesten“ Stadt Namibias, Swakopmund. Aber zunächst werden wir zwei Nächte in dieser wunderschönen Landschaft bleiben, im Damaraland.
Vom Etosha Nationalpark aus fahren wir lange Zeit auf staubigen Sandpisten. Die Straßen sind in einem sehr guten Zustand und wir sind meistens alleine. Wenn wir allerdings doch einmal überholt werden, steigt eine derart große und dichte Staubwolke auf, die uns komplett (!) die Sicht nimmt. Da hilft nur, an die Seite fahren und abwarten. Aber die Landschaft ist so wunderschön, dass uns das überhaupt nicht stört!
Eindrücke aus dem Damaraland
Unterwegs sehen wir immer wieder kleine Dörfer. Eigentlich sind es meist nur Ansammlungen von fünf bis zehn Häusern, die Weiden für das Vieh umzäunt haben. Meistens steht an der Straße eine kleine Wellblechhütte, in der ein Shop untergebracht ist. An einer Versorgungsstelle für Trinkwasser ist reger Betrieb. Es ist für uns nicht erkennbar, woher die Menschen angelaufen kommen. Kinder springen fröhlich mit leeren Flaschen durch die Gegend und spielen auf dem Weg. Es interessiert uns, wo all diese Menschen wohnen und wie weit sie wohl hierher gelaufen sind. Einige kommen aber auch mit einem alten Auto und laden den Kofferraum voll mit Wasserflaschen. Vielleicht versorgen sie ein ganzes Dorf!?
Auf unserem Weg schüren Achtung-Elefanten-Schilder unsere Hoffnung, doch noch einige der grauen Dickhäuter zu sehen. Als wir plötzlich etwas im Augenwinkel entdecken, wissen wir jedoch gleich, dass es zu schnell ist für einen Elefanten. Mehrere Giraffen kommen hinter uns angaloppiert und laufen mit gleichbleibender Geschwindigkeit an uns vorbei.
Magische Momente auf der Hoada Campsite
Kurz vor dem Sonnenuntergang erreichen wir die Hoada Campsite. Die Angestellten sind super freundlich und wir unterhalten uns eine ganze Weile über die aktuelle Situation in Namibia. Die Schwester der Gastgeberin arbeitet für den Präsidenten. So erfahren wir einiges über die derzeitigen Corona-Maßnahmen. Weil landesweit das Radio seit mehreren Wochen ausgefallen ist, können die Regelungen nicht an alle Einwohner Namibias kommuniziert werden. Das sei ein sehr großes Problem. Dass das Radio nicht funktioniert, haben wir schon bei unserer Ankunft in Windhoek vor über zwei Wochen bemerkt. Jedenfalls seien im Wesentlichen die Schwarzen von den Einschränkungen betroffen. Sehr belastend empfindet sie selbst, dass die traditionellen, mehrtägigen Trauerfeiern nicht mehr abgehalten werden dürfen. Das erschwert den Abschied von geliebten Personen, da es die Hinterbliebenen nicht als ehrwürdig ansehen, die Angehörigen ohne bestimmte Rituale gehen zu lassen.
Wir lieben solche Momente, in denen Einheimische uns von ihrem Leben erzählen! So bekommen wir einen interessanten, wenn natürlich auch keinen repräsentativen, Einblick in das Befinden der Gesellschaft. Weiter erzählt uns unsere Gastgeberin, dass Namibia ein großes Alkoholproblem habe. Die Situation sei im ersten Lockdown besser gewesen, als der Verkauf von Alkohol verboten war. Im Laufe der Zeit haben sich die Menschen den Alkohol aber irgendwo besorgt. Das bringe die Gesellschaft ins Verderben…
Was für ein Tagesabschluss: Sonnenuntergang und Milchstraße!
Bevor sie mit ihrer Erzählung fortfährt, schickt sie uns jedoch auf einen der riesigen, roten Steine. Auf dem Weg nach oben kaufen wir uns zwei Getränke und genießen dann den wunderschönen Sonnenuntergang. Wir sind sprachlos! Das gesamte Damaraland scheint orange-rot zu leuchten. Wir fühlen uns wie in einer anderen Welt.
Kann man diesen Tagesabschluss noch toppen? Ja, tatsächlich! An unserem Stellplatz finden wir Feuerholz und bekommen mithilfe eines Ofens warmes Wasser zum Duschen. Aber die Dusche ist nicht irgendwo… Wir duschen open-air, zwischen den riesigen Steinen unter der Milchstraße!!!
Ihr plant eine Safari im südlichen Afrika?
Hier findet ihr alle Infos zu unseren Namibia Campsites 2021 (Update 2024).
Auch wenn es Euch so geht wie uns und ihr keine Zeit für Ausflüge und Wanderungen in der Umgebung habt, lohnt sich die Campsite auch für wenige Stunden. Wir haben so einen schönen Abend erlebt, dass wir diesen magischen Ort uneingeschränkt weiterempfehlen!
Wunderschöne Landschaft rund um den Grootbergpass
Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Swakopmund. Dabei passieren wir die schönste Strecke auf unserem Namibia Roadtrip! Die Fahrt über den Grootbergpass ist einfach spektakulär!
Auch auf dieser Strecke sehen wir immer wieder kleinere Dörfer. Teilweise sind die Wellblechhütten mit Solarpanelen ausgestattet. Hin und wieder sehen wir Autowracks am Wegesrand und kleine Geschäfte, die mitten im Nirgendwo von irgendwoher mit Waren beliefert werden.
Wir fahren durch richtig heftige Senken! Öfters fahren wir gefühlt senkrecht nach oben, auf den höchsten Punkt zu. Was dahinter ist? Keine Ahnung! Den weiteren Weg sehen wir jedenfalls nicht. Jedes Mal sind wir aufgeregt, was uns hinter der Kuppe erwartet. Die Landschaft ändert sich nämlich oft. An manchen Stellen bleiben wir stehen und sehen in alle Richtungen nur flache Ebene, bis zum Horizont. Wir fühlen uns, als ob wir alleine auf dieser Welt wären…
Immer wieder halten wir an, um die einmalige Landschaft in uns aufzusaugen. Wir spazieren ein Stück weit von der Straße weg, nur um noch mehr in die surrealen und wundervollen Erscheinungen der Natur einzutauchen. Wir hätten diese Strecke auch an mehreren Tagen fahren und zwischendurch immer wieder stoppen und staunen können. Danke Namibia, für diese wunderbare Landschaft!
Spaziergang durch steinernde Orgelpfeifen
Ganz in der Nähe der berühmten Felsmalereien von Twyfelfontein findet sich eine Sehenswürdigkeit, wovon wir vor unserer Reise noch nicht gehört hatten. Also machen wir noch einen kurzen Abstecher Richtung Süden. Plötzlich sehen wir, dass mitten auf der Straße ein 4×4 Fahrzeug steht. Das kann nur bedeuten: Panne oder Tiere! Zum Glück sehen wir am Straßenrand bald einige der wenigen Wüstenelefanten, die es in Namibia noch gibt!
Es ist wahnsinnig beeindruckend, dass sich die Tiere den klimatischen Bedingungen angepasst haben und tatsächlich in der Wüste überleben können. Da sie weitere Strecken laufen müssen, als ihre Artgenossen in den Nationalparks, sind die Wüstenelefanten dünner und haben längere Beine. Bis zu 70 Kilometer pro Tag legen sie zurück, um ausreichend Nahrung zu sammeln. Und wir durften sie sehen! Aaaahhh!!
Dann erreichen wir unseren eigentlichen Zwischenstopp, die organ pipes. Dies ist eine Art Mini-Canyon, an dem sich rechts und links steinerne Orgelpfeifen befinden. Oberhalb der Steinformationen hat man einen schönen Blick auf den Brandberg.
Wir sind ganz alleine bei den Orgelpfeifen und die Abendsonne taucht die Steine in ein wunderschönes Orange-Rot. Da wir ohnehin in der Gegend unterwegs sind, freuen wir uns, diesen Zwischenstopp mitgenommen zu haben. Einen größeren Umweg würden wir nur für die organ pipes alleine allerdings nicht fahren. Es ist zwar schön, aber auch sehr klein.
Faszinierende Felsmalereien in Twyfelfontein
Nur wenige Fahrminuten von den Orgelpfeifen entfernt, erreichen wir Twyfelfontein. Schon die Anfahrt mit den vielen roten Bergen ist beeindruckend. Das Gelände darf nur mit einem Guide betreten werden. So laufen wir zusammen mit Reinhold los. Außer uns sind keine anderen Besucher hier. Wie immer ist es ein Zwiespalt: Wir freuen uns über die private Tour, denken aber gleichzeitig an die Auswirkungen, die der fehlende Tourismus mit sich bringt.
Reinhold hat eine Ausbildung im Tourismusbereich gemacht und würde gerne noch studieren. Er ist einige Dörfer weiter geboren und aufgewachsen. Allerdings möchte er aus seiner Welt der Damara ausbrechen. Er sagt, er möchte kein bushmen sein, sondern Teil der neuen, modernen Welt. Von Namibia kennt er fast nur sein Heimatdorf und Twyfelfontein. Die einzige Ausnahme ist Windhoek. Da er sehr schnell laufen kann, wurde er zu einer Olympia Qualifikation in die Hauptstadt geschickt. Darauf ist er sehr stolz, auch wenn es am Ende leider nicht geklappt hat.
Wir starten unsere Tour über das Areal von Twyfelfontein. Alles leuchtet so surreal orange, dass es sich alleine für diesen Anblick gelohnt hat, hierher zu fahren. Reinhold ist, wie viele Menschen, die wir in den letzten Wochen gesehen haben, sehr dick angezogen. Wir fragen nach: Ja, Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad empfinden viele Einheimische bereits als kalt. Für uns ist es angenehm warm *grins.
Jagdszenen und Tiere in Stein geritzt
Einige der Felsmalereien, die wir nun sehen, sind über 20.000 Jahre alt… Kaum vorstellbar, dass zu der Zeit schon Menschen hier gelebt haben, sie die Fertigkeiten hatten (man vermutet, dass die alten Zeichnungen mit Quarzsteinen geritzt wurden) und, dass das alles so lange überlebt hat. Wir können die Zeichnungen überwiegend sehr gut erkennen. Es liegt am Klima, dass die Felsmalereien nicht verwittert sind.
Man vermutet, dass die Zeichnungen unter anderem dazu genutzt wurden, das Wissen über die Jagd und die Tiere an die nächste Generation weiterzugeben. Auf einigen Steinen ist zu erkennen, wie Fallen positioniert werden müssen. Anhand der verschiedenen Tierzeichnungen wurde den Kindern möglicherweise erklärt, welches Tier gejagt werden kann, welches gefährlich ist und wie sie sich verhalten.
Interessant ist, dass auch Robben gezeichnet wurden! Twyfelfontein befindet sich immerhin über 100 Kilometer Luftlinie von der Küste entfernt. Und dazwischen ist nur Wüste…!
Funkelnder Nachthimmel im Aba Huab Camp
Nachdem wir Twyfelfontein verlassen, wird es schnell dunkel. Da wir noch kein Quartier für die Nacht haben und auch nicht mehr weit fahren möchten, bleiben wir ganz in der Nähe. Das Aba Huab Camp liegt direkt an dem trockenen Flussbett des Aba-Huab Flusses.
Und der Nachthimmel ist mal wieder spektakulär! Ich versuche zum x-ten Mal ein Milchstraßen-Foto hinzubekommen und ärgere mich, ebenfalls zum x-ten Mal, dass mein Stativ irgendwo in Korea verblieben ist. Kleiner Reminder an alle Fotobegeisterten: Fahrt nicht ohne Stativ nach Namibia!!!
Seit langem haben wir mal wieder Nachbarn auf unserer Campsite. Sonst waren wir meistens ganz alleine. So trifft es sich gut, dass ausgerechnet heute unser Kochaufsatz der Gasflasche den Geist aufgibt (bzw. einfach zu verstaubt ist). Wir kommen mit dem Pärchen aus Südafrika ins Gespräch und freuen uns über deren Profi-Gaskocher und den super netten Austausch!
Durch das Damaraland Richtung Swakopmund
Am nächsten Morgen verlassen wir die Gegend um Twyfelfontein, um weiter Richtung Süden zu fahren. Wir kommen allerdings nicht weit. Kurz nach Sonnenaufgang hüpft eine Affenfamilie neben uns her. Es sind wirklich viele Tiere und es dauert lange, bis sie sich für eine Seite der Straße entschieden haben. Wir warten vergnügt, bis sich alle Paviane von der Straße entfernt haben.
Petrified Forest – der versteinerte Wald
Auf dem Weg von Twyfelfontein nach Swakopmund kommen wir heute an einem versteinerten Wald, dem petrified forest von Namibia vorbei. Schon einige Kilometer bevor wir unser Ziel erreichen, gibt es unzählige Schilder, die uns zu einem petrified forest auf einem Privatgelände lenken möchten… Falls ihr also auch auf dem Weg dorthin seid, achtet darauf, dass ihr den richtigen erwischt!
Auch den versteinerten Wald darf man nur mit einem Guide betreten. Als wir ankommen sind jedoch alle Tore verschlossen… Nach einer Weile kommt eine Frau aus einer kleinen Steinhütte und bedeutet uns, zu warten. Sie läuft ein Stück Richtung Hauptstraße und schreit auf einmal lautstark auf die andere Straßenseite. Erst jetzt sehen wir, dass dort einige Häuser stehen. Sie zeigt uns alle zehn Finger. In zehn Minuten soll also jemand hier sein. Woher sie das nun weiß…!?
Tatsächlich steht kurze Zeit später ein älterer Mann vor uns. Er entschuldigt seine Abwesenheit damit, dass er wegen Corona im Homeoffice war. Wir gucken uns verdutzt an. Hier? Als Guide in einem Naturpark? Wieder so eine Schranke in unseren Köpfen… Ja, wieso denn auch nicht!? Aber wie selbstverständlich er das einfach gesagt hat, als sei es das Normalste der Welt. Diese Situation werden wir so schnell nicht vergessen.
Spaziergang zwischen Baumstümpfen und Welwitschias
Als wir den ersten, circa 40 Meter langen Baumstamm erreichen, sehen wir auch einige der endemischen Welwitschias. Dies sind seltene Pflanzen, die es nur in Namibia und Angola gibt. In der Nähe von Swakopmund werden wir uns auf dem Welwitschia Drive noch näher mit diesen besonderen Pflanzen beschäftigen. Aber eine Besonderheit möchten wir schon verraten: Sie werden sehr alt! Als wir vor einem etwa zehn Zentimeter großen Blatt stehen, was aus der Erde sprießt, dürfen wir raten, wie alt diese Weltwitschia ist… Schreibt es doch mal in die Kommentare, was ihr denkt, bevor ihr weiter lest…
…
Also wir haben komplett daneben gelegen! Die zehn Zentimeter große Welwitschia ist 17 Jahre alt!
Dann hören wir aber, woher die fossilen Bäume kommen, die bis zu 300 Mio. Jahren alt sein sollen. Es ist unglaublich, dass man die Rinde, Astlöcher und Jahresringe sehr genau erkennen kann. Vermutlich sind die Bäume als Treibholz angeschwemmt worden. Unser Guide erklärt uns, dass dies vermutet wird, weil keine Wurzeln und Äste gefunden wurden. Eine Überschwemmung könnte die Stämme hierher gebracht haben. Unter verschiedenen Sedimenten, also Schichtgesteinen, könnte das Holz konserviert worden sein. Die organischen Bestandteile wurden im Laufe der Jahre durch Gesteine ersetzt. Durch Erosion wurden die Sedimente wieder abgetragen und haben die Bäume an der jetzigen Stelle freigelegt.
Wir laufen noch einige Zeit über das Gelände. Es ist nicht allzu groß, aber wir sehen immer wieder verschiedene Baumstämme und Welwitschias, weshalb der Spziergang sehr schön ist. Außerdem sprechen wir mit unserem Guide über sein Leben und die aktuelle Situation. Wie schon so oft, hören wir auch von ihm wieder, dass er sehr dankbar ist, dass der Tourismus allmählich wieder anläuft. Anderenfalls würde seine Einnahmequelle komplett wegbrechen.
Wir versuchen einige Wörter seiner Khoisan-Sprache der Damara zu lernen. Sicherlich kennt ihr diese Sprachfamilie aus dem südlichen Afrika, bei denen die typischen Klicklaute verwendet werden. Wir haben keine Chance und scheitern grandios *grins! Aber immerhin sorgen unsere Versuche für eine ausgelassene Stimmung und viel Gelächter.
Weiterfahrt Richtung Swakopmund
Die C- und D-Straßen, über die wir weiter südlich fahren, sind alle in einem guten Zustand, aber es staubt! Unser Auto ist von innen komplett mit einer roten Schicht überzogen. Gefühlt ist das bei uns ebenso *grins. Heute Abend könnten wir dringend eine Dusche gebrauchen. Von dem Staub sind unsere Lippen, die Augen und der Hals total trocken.
Am Wegesrand sehen wir immer mehr Stände, die von den Einheimischen aus Autoreifen und Plastikplanen zusammengebaut wurden. Holz ist in Namibia sehr wenig vorhanden. Öfters sehen wir Frauen, die in den typischen bunten Trachten gekleidet sind. Sie winken uns zu und hoffen, etwas von ihren glitzernden Mineralien verkaufen zu können. Wir denken uns, dass es an der Nähe zu Swakopmund liegt, dass die Wegstrecke erstmalig touristischer wird.
Unsere Mittagspause verbringen wir unter der strahlenden Sonne, neben der Motorhaube. Sitzen möchten wir ohnehin nicht, das tun wir ja schon die ganze Fahrt über. Und das Auto bietet uns den perfekten Stehtisch! Dabei genießen wir es, ganz alleine in dieser wundervollen Natur zu sein.
Zwischenstopp in dem kleinen Ort Uis
Bevor wir Swakopmund erreichen, entscheiden wir uns, eine Pause einzulegen. Wir sind ein wenig müde von der Fahrt und der Hitze. Außerdem ist es durch das ständige Geruckel laut im Auto. Deshalb halten wir in Uis. Obwohl der Ort ziemlich klein ist, bietet er eine ordentliche Infrastruktur für Touristen. Es ist nämlich ein guter Ausgangspunkt, um Ausflüge zum etwa 30km entfernten Brandberg zu unternehmen. Uis ist ruhig und hat trotzdem Restaurants, Geschäfte und eine Tankstelle – also alles, was man auf einem Roadtrip braucht.
Wir verbringen eine wunderbare Zeit im Kaktus Café von Uis. Es ist modern und naturverbunden eingerichtet, trotzdem irgendwie urig. Die Bedienung ist super freundlich und alle Getränke und Speisen sind gut. Wir fühlen uns sehr wohl und genießen die kühle Luft im Innenhof und die wohltuende Ruhe!
Wir haben viel von der Landschaft Namibias erwartet und unsere Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen. Kennt ihr die Strecke über den Grootbergpass oder habt jetzt Lust, dorthin zu reisen? Was denkt ihr über die vielen Eindrücke aus dem Damaraland? Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Fragen! Viele Grüße Jenny
Impresionantes fotos. Maravillosas . Belleza inorgánica. „La belleza salvará el mundo“, dice Dostoievsky. Y el mundo , cuya belleza es indestructible como demuestran esas fotos, ¿nos salvará o acabará por hartarse de esta entontecida y peligrosa especie?
„La Luna ignora que es tranquila y clara y nisiquiera sabe que es la Luna. La arena, que es la arena“ escribe Borges.
¡Magnífica apuesta vuestro viaje!
Muchas gracias! Muy bien dicho!
Nunca hemos pensado, encontrar las palabras de Dostoievsky y Borges en nuestra página… Pero son maravillosas. Asi, cómo el paisaje en Namibia. Para utilizar tus palabras: „Belleza inorgánica“!!
Cuídate mucho!