Selbstfürsorge und Mindset auf Weltreise

Wir freuen uns so sehr! Endlich bekommen die Themen Selbstfürsorge und Mindset mehr Aufmerksamkeit auf unserem Blog!

Mit diesem Beitrag nehmen wir an der Blogparade von Anna Koschinski teil. Danke @Anna, dass du uns motiviert hast, unsere eigenen learnings der letzten zwei Jahre zusammenzufassen und uns wieder mehr auf das Thema Selbstfürsorge zu fokussieren.


Die Blogparade zum Thema Selbstfürsorge

Anna ruft alle Interessierten auf, ihre Geschichten und Tipps zum Thema Selbstfürsorge zu teilen.

Sie selbst erzählt, dass in der aktuellen Situation sicherlich viele zwischen Unsicherheit und Stress auf der Strecke bleiben. Unter dem Leistungsdruck der Gesellschaft (oder unserem eigenen?) müssen wir ständig funktionieren und tun dies bis zur Erschöpfung. Dass man in Stresssituationen schnell zu Routinen übergeht, ist auch für uns absolut verständlich. Kurzfristig gesehen, rettet uns dieser Autopilot und wir dürfen dankbar sein, dass wir ihn haben. Aber wenn der Stress abfällt, sollten wir einen Moment innehalten und uns fragen, wie es uns geht und was wir gerade brauchen.

Wir selbst sind aus unseren Angestelltenverhältnissen in Hamburg zu dem Thema Mindset und Persönlichkeitsentwicklung gekommen. Ein kurzer Rückblick:

Die Entscheidung zur Weltreise

Im Jahr 2019 haben wir uns entschieden, auf Weltreise zu gehen. Sicherlich gab es viele Gründe, die uns dazu bewegt haben. Die vier Wesentlichsten waren, dass:

  • wir nicht mehr 9 to 5 im Büro arbeiten wollten (was eigentlich eher 7 to 9 war),
  • wir mehr auf unsere Bedürfnisse und Interessen Rücksicht nehmen wollten,
  • unsere Lebenszeit mit neuen Eindrücken, statt den immergleichen füllen wollten, und
  • wir uns in einem Strudel von negativen und einseitigen Weltansichten gefangen gefühlt haben.

Dabei müssen wir sagen, dass wir uns nicht unwohl gefühlt haben in unserem Leben. Wir haben in der für uns schönsten Stadt Deutschlands gelebt (Hamburg!!), hatten eine wunderschöne Wohnung in perfekter Lage, Jobs, die uns interessiert und gefordert haben und zudem noch wundervolle Freunde (die wir auf Reisen wirklich vermissen!).

Trotzdem hat es in uns gekribbelt… Was gibt es da draußen noch? Vielleicht geht da noch mehr?

Genau diesem inneren Drang wollten wir nachgehen. Alleine schon ein Ortswechsel beim Reisen gibt uns neue Perspektiven, im wahrsten Sinne des Wortes. Gespräche mit Menschen aus aller Welt würden uns neue Kulturen und Gedanken nahebringen. Wie oft haben wir es schon erlebt, dass unsere Gesprächspartner auf Reisen, unsere westliche Welt so gar nicht verstehen und uns dazu bringen, unsere eingefahrenen Denkmuster zu hinterfragen.

Nach einem Monat ist der Traum vorbei?

Tja, was sollen wir sagen zu einer Weltreise in 2020? Dank der weltweiten Pandemie war an ein freies Reisen absolut nicht mehr zu denken. Und ja, uns ist bewusst, dass dies ohnehin ein sehr wertvolles Privileg ist, was wir da bis zum Anfang der Pandemie hatten!

Schließlich, nach ungefähr einem halben Jahr, mussten wir tatsächlich zurück nach Deutschland. Es bestand keine andere Option mehr! Für uns ist eine Welt zusammengebrochen, unsere Welt, unser Traum. Wir waren frustriert und traurig! Doch mit diesem Gefühlszustand wollten wir uns selbst nicht abgeben! Wir möchten nicht unser Glück vom Außen abhängig machen! Und so haben wir gelernt, das Beste daraus zu machen. Zunächst haben wir die Zeit mit unseren Freunden und der Familie genossen. Dann haben wir uns kurzerhand einen Campervan ausgebaut und sind auf einen Roadtrip durch Europa gestartet!

Ab diesem Zeitpunkt war dann natürlich noch nicht alles gut. Aber wir haben Strategien gelernt, um uns selbst und der äußeren Welt besser begegnen zu können. Hier sind sie:

Aus unserem ersten Weltreisejahr

In unseren Köpfen ist so viel passiert während unserem ersten Weltreisejahr. Wir möchten gerne mit Euch teilen, wie wir es geschafft haben, für uns selbst zu sorgen und glücklich und zufrieden auf dieses chaotische und ungewisse Jahr 2020 zurückzublicken.

1. Wertschätzende Kommunikation und Empathie

Wir haben uns z.B. eingehender mit der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Rosenberg beschäftigt. Dabei geht es vor allem um Wertschätzung, wahrhafte Empathie und das Erkennen der Bedürfnisse. Und zwar sowohl bei den Gesprächspartnern, als auch bei sich selbst. Denn nur, wenn ich meine eigenen Bedürfnisse kenne, kann ich diese auch kommunizieren und für mich selbst sorgen!

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass wir lernen zu sagen, was wir möchten und nicht formulieren, was wir nicht möchten. Kennt ihr das auch? Wieso sagen wir: „Hoffentlich regnet es morgen nicht.“ statt: „Hoffentlich scheint morgen die Sonne.“? So fokussieren wir uns immer auf den Mangel, auf das, was wir gerade nicht haben. Hilfreicher ist es, den Zustand, den wir eigentlich gerne hätten, in den Mittelpunkt der Gedanken zu stellen. Deshalb üben wir uns mittlerweile im positiven Denken und in positiver Kommunikation.

2. Achtsamkeit und bewusster Atem

Das achtwöchige Achtsamkeitsprogramm von Jon Kabat-Zinn war für uns beide eine sehr interessante Erfahrung. Oft haben wir einfach nur aufrecht gesessen und geatmet. Wenn wir die Augen schließen, verringert sich sofort die Flut an äußeren Reizen, die sonst so auf uns einprasseln. Schon alleine dadurch können wir sehr schnell zur Ruhe finden.

Außerdem helfen die Achtsamkeitsübungen, weder in der Vergangenheit festzustecken, noch sich Sorgen um die Zukunft zu machen. Nach den Übungen waren wir immer sehr entspannt und haben unserem Körper durch das bewusste Atmen auch noch etwas Gutes getan.

Übrigens kann man alle Dinge im Alltag achtsam machen. Zum Beispiel, eine Mahlzeit am Tag achtsam essen, achtsam gehen, oder sich beim Spielen mit den Kindern wirklich nur auf die Bauklötze zu konzentrieren und nicht in Gedanken schon das Abendessen vorzubereiten.

3. Innere-Kind-Arbeit

In einer 21-Tage-Challenge haben wir im Schnelldurchlauf einen umfassenden Einblick in die Innere-Kind-Arbeit erhalten. Der Name ist für uns nicht ganz glücklich gewählt, denn im Wesentlichen geht es auch hier darum, achtsam mit sich selbst zu sein und die eigenen Körperempfindungen und Gefühle bewusst wahrzunehmen. Wegen der Tatsache, dass viele unterdrückte Gefühle aus unserer Kindheit noch immer in uns gespeichert sind, wird diese Coaching-Methode auch Innere-Kind-Arbeit genannt. Und diese hat bei uns irgendetwas ausgelöst…

Hört doch mal in Euch hinein, ob alle Gefühle, die ihr habt, wirklich aus dem Jetzt kommen. Wir haben festgestellt, dass die immer gleichen Trigger die immer gleichen kindlichen Gefühlen und Glaubenssätze auslösen: Ich bin nicht gut genug, Ich kann das nicht, Ich bin es nicht wert, Immer macht er das, Nie hört sie mir zu,… Das alles sind Gedanken, die sich in unserer Kindheit geprägt haben und noch immer in unseren Köpfen sind.

4. Nachrichten und äußere Reize

Gerade in den letzten beiden Jahren war für uns die tägliche Flut an negativen (und teilweise spalterischen) Nachrichten extrem belastend. Durch den Aufenthalt in verschiedenen Ländern haben wir außerdem wieder einmal erfahren, wie sehr die Wahrheit in den Medien durch gezieltes Selektieren und Weglassen verbogen werden kann. Das hat uns geradezu wütend gemacht und frustriert.

Deshalb haben wir uns entschieden, grundsätzlich keine Nachrichten mehr zu gucken und zu lesen. Wenn uns ein bestimmtes Thema interessiert, suchen wir gezielt nach neuen Informationen dazu oder verfolgen gelegentlich spezielle Seiten, die uns inspirieren und gedanklichen Input geben. So bestimmen wir selbst, mit welchen Inhalten wir uns beschäftigen und reduzieren die Menge an negativem Einfluss in unserem Alltag. Und das tut echt gut!

5. Mut und Zeit für uns

Es kam notgedrungen, aber die Erkenntnis ist Gold wert! Was soll man machen, wenn man dank einer weltweiten Pandemie nicht ins Außen gehen kann? Eben, ins Innen gehen!

Deshalb fragen wir uns, was wir aus dieser chaotischen Zeit, die alles durcheinander wirbelt, Gutes ziehen können. Uns hat das Bild geholfen, dass die aktuelle Pandemie uns als Menschheit, aber auch jedem Einzelnen, den Teppich unter den Füßen weggerissen hat. Somit haben wir jetzt die Chance, zu sehen, was wir da alles so drunter gekehrt haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten, ohne dass wir den Teppich selbst mühsam wegschieben und hochheben müssen… Dadurch hat sich die Reise zu uns selbst deutlich beschleunigt und wir sind glücklich, dass es so gekommen ist.

Interessant ist die Frage, warum wir einen Anstoß von außen brauchen, um uns mit uns selbst zu beschäftigen. Warum nehmen wir uns nicht die Zeit für uns, obwohl wir doch verstanden haben, wie wichtig das ist? Immer finden wir Ausreden, warum es jetzt gerade aber wirklich nicht geht. Wir haben festgestellt, dass es sich lohnt, zu hinterfragen, ob man Angst vor dem hat, was da hochkommen könnte – vielleicht Trauer oder Wut oder Ohnmacht? Wir öffnen uns für diese Gefühle und können so noch viel mehr sehen, wie es uns gerade wirklich geht und was wir gerade brauchen.


Aus unserem zweiten Weltreisejahr

Auf unserer Weltreise sind wir ja tatsächlich abhängig vom Außen (das, was wir eigentlich nicht sein möchten), zumindest, was das Reisen und offene Grenzen betrifft. Wenn über 100 Länder ihre Grenzen für deutsche Staatsbürger schließen, ist das natürlich nicht die Freiheit, für die wir in Deutschland alles aufgegeben haben. Es gab Phasen, in denen wir frustriert, traurig oder demotiviert waren. Wir haben alles (mit uns) geschehen lassen.

Eine Frage, die uns aber immer wieder beschäftigt, ist, was uns wirklich wichtig ist. Eine sehr spannende Frage und das Schöne daran ist, dass sie stets aktuell bleibt. Und unsere Antwort ist, dass wir auf jeden Fall reisen möchten!

Dieser Reminder an uns selbst hat uns dann die nötige Motivation für die Zukunft gegeben. Ja! Wir nehmen unser Leben wieder selbst in die Hand!

Strategien zur Selbstfürsorge, die wir gefestigt haben

Der Prozess, diese äußeren Umstände anzunehmen, ohne unser Glück davon abhängig zu machen, ist für uns eine echte Gratwanderung, die viel Bewusstsein erfordert. Wir zeigen Euch, wie wir versucht haben, dieses Ziel zu erreichen:

1. Weiterbildung und Fachwissen

In 2021 haben wir unzählige Vorträge gehört, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, zur Darmgesundheit und zur Quantenphysik. Alle drei Aspekte haben einen großen Einfluss auf unser tägliches Wohlbefinden. Das Immunsystem können wir im Wesentlichen stärken, indem wir unsere negativen Gefühle auflösen. Stress ist nämlich die Hauptursache für ein schlechtes Immunsystem. Dass die Ernährung und Darmgesundheit für den Körper wichtig sind, ist mittlerweile allseits bekannt. Wir essen frische, meist pflanzliche Lebensmittel, die wir selbst zubereiten. Schließlich haben wir von der Quantenphysik gelernt, wie sich Materie und Energie in unserer Welt verhalten und welche Auswirkungen dies auf uns hat.

Für uns ist dieses Hintergrundwissen enorm hilfreich, und zwar für alle Themen. Vielleicht liegt das auch daran, dass wir Mathematiker und Ingenieurin sind, keine Ahnung *grins.

Wir haben verschiedene Meditationen, einen Kurs zum Thema Selbstliebe und Visualisierung/ Manifestation ausprobiert. Auch dabei möchten wir verstehen, wie diese Methoden physikalisch funktionieren, weil wir uns dann viel besser darauf einlassen können (der Verstand kann dann nicht mehr dazwischenfunken).

2. Wir sind für alles in unserem Leben verantwortlich

In den letzten 12 Monaten haben wir auf jeden Fall erfahren, dass wir für ALLES in unserem Leben verantwortlich sind!

Ehrlich gesagt wissen wir nicht ganz, wie wir diese Erfahrung rüberbringen sollen… Es hört sich mega abgedroschen und platt an. Jeder ist für sich selbst verantwortlich…Ja, ja… Aber ab dem Moment, in dem wir das wirklich verstanden hatten, hat sich so vieles geändert in unserem Leben.

Das gilt insbesondere für den Umgang mit (vermeintlich) negativen Situationen, in die wir hineingeschmissen werden. Klar, wir können die äußeren Umstände nicht ändern, aber wir können uns in jeder Sekunde neu entscheiden, wie wir damit umgehen! Und ob ein Ereignis positiv oder negativ ist, liegt einzig und allein an unserer Bewertung!

3. Vertrauen in das Leben und Annahme des Jetzt

Wir möchten uns freimachen von vorgeschobenen Gründen, etwas nicht zu tun: „Ja, das geht nicht, weil…“ Ein äußerer Umstand ist kein Grund, zu Jammern und in Selbstmitleid zu versinken. Also los! Gehen wir das an, was jetzt möglich ist! Versuchen wir, das Beste daraus zu machen.

Das funktioniert für uns nur in der Kombination mit Vertrauen. Dabei hilft es, nicht jede Möglichkeit zu durchdenken und sich gedanklich zu verrennen. Wir üben, uns zu öffnen und zu vertrauen, dass das zu uns kommt, was wir gerade brauchen. Wir lernen, anzunehmen, was jetzt da ist.

Nur im gegenwärtigen Augenblick, im Jetzt, können wir unser Leben leben und gestalten. Und die Art, wie wir das tun, hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Zukunft! Denken wir positiv im Jetzt, werden sich auch positive Dinge in unserem Leben manifestieren…

4. Sei dir selbst dein bester Freund

Selbstfürsorge bedeutet für uns auch, Dinge zu tun, die uns gut fühlen lassen und uns unsere Energie zurückbringen. Überlege doch mal, wie viele Ding du am Tag tust, die dir Energie nehmen und wie viele, die dir Energie geben. Ein interessantes Experiment… Wir möchten mehr Dinge auf die Seite schreiben, die uns Energie geben. Das kann natürlich für jeden etwas anderes sein!

Für uns gehört dazu das tägliche Journaling. Thomas benutzt dazu das 6-Minuten-Tagebuch* oder das Klarheit-Journal*. Ich selbst benutze ein blanko Notizbuch. Jeden Morgen reflektieren wir so unsere Gedanken und Gefühle und fokussieren uns auf die wirklich wichtigen Dinge.

Wir haben verstanden, dass unser Körper sowohl Bewegung als auch Ruhe braucht. Sport/Yoga, Intervallfasten und Meditation helfen uns dabei, uns gut zu fühlen.

Außerdem haben wir viele Bücher gelesen. Guckt Euch gerne unsere Leseliste an!

Die für uns beste Frage ist: Wie würdest du deinen besten Freund behandeln? Uns fallen schnell viele Dinge ein, die wir einem Freund raten, der krank ist oder sich schlecht fühlt. Zum Beispiel solle er sich ausruhen und keine Sorgen um die To-Do-Liste machen. Wir bringen ihm Tee und schenken ihm Liebe. Und wenn es uns schlecht geht? Meistens sagen wir doch: Ach, ist nicht so schlimm. Jetzt stell dich mal nicht an! Oder? – Für mehr Selbstliebe, lass diesen negativen self talk sein und behandle dich wie deinen besten Freund!

5. Kraft der Natur und Dankbarkeit

Auf unserer Weltreise sind wir viel in der Natur, was uns im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder erdet. Das Schöne ist, dass die Natur voller Energie ist. Wenn wir uns energielos fühlen, ist es eine gute Möglichkeit, uns mit der Natur zu verbinden.

Einen super magischen Moment hatte ich zum Beispiel in Botswana, als wir lautlos zwischen Seerosen durch das Okavangodelta gefahren sind! Ich habe mich einfach schwerelos gefühlt und mit jeder Zelle meines Körpers Glück empfunden. Thomas hatte solch einen Moment, als wir auf dem Gipfel der Düne Big Daddy im Sossusvlei standen. Solche Orte können wir überall finden. Auch am Hintersee im Berchtesgadener Land, beim Wandern im luxemburgischen Müllerthal oder früher am Elbstrand in Hamburg, haben wir diese Verbundenheit mit der Natur gespürt.

Für solche Momente sind wir wahnsinnig dankbar. Dabei haben wir gelernt, dass die Dankbarkeit generell unsere Denkweisen umprogrammiert. Wenn wir lernen, für alles, was wir haben, echte Dankbarkeit zu spüren, entwickeln wir nach und nach ein komplett neues Mindset. Wir sehen die Welt tatsächlich mit anderen Augen und sind zufriedener und glücklicher.

Was wir aus der Selbstfürsorge gelernt haben

Unsere Persönlichkeitsentwicklung ist ein Prozess. Es sind Kleinigkeiten, die wir in unseren Alltag integrieren, die uns aber nach und nach zu einem neuen Mindset verhelfen und unsere Lebensweise umkrempeln. Es ist egal, womit man anfängt und wieviel man zu Beginn macht. Wir würden nur jedem empfehlen, überhaupt etwas für sich zu tun. Es ist wie ein Stein, den man ins Rollen bringt: Alles andere ergibt sich dann.

Durch die Selbstfürsorge und Persönlichkeitsentwicklung haben wir einen bewussteren Umgang im Hier und Jetzt erschaffen. Dies gilt sowohl für jeden von uns selbst, als auch für den Umgang im täglichen Miteinander, zwischen uns und mit jedem und allem, was uns im Außen so begegnet.

Uns bringt es unheimlich viel Spaß, viele Dinge auszuprobieren und in uns hineinzuhören, welche Idee und welcher Ansatz uns am meisten anspricht. Beim Thema Selbstfürsorge kann es für uns keine Vorschriften geben. Jeder darf für sich selbst herausfinden, was ihm gut tut!

Wir haben gemerkt, dass es einen riesigen Unterschied macht, ob man denkt, man habe etwas intellektuell verstanden oder, ob man etwas wirklich erfahren und gefühlt hat.

Mittlerweile nehmen wir uns immer öfter und viel selbstverständlicher Zeit für uns. Wir wissen (und manchmal fühlen wir es sogar auch), wie viel wir verpassen, wenn wir diese persönliche Zeit streichen. Wir laufen dann mit einem latenten Gefühl von Unzufriedenheit durch den Tag – und sind von uns selbst gernevt *grins.


Vielen Dank, dass ihr uns auf unserer Reise durch unsere Köpfe begleitet habt. Wenn ihr Lust auf weitere Tipps oder Erfahrungen rund um das Thema Selbstfürsorge habt, können wir Euch die Beiträge von folgenden Teilnehmern empfehlen:

  • Anna als Blogparaden-Veranstalter, die es wirklich auf den Punkt bringt und uns mit ihren Gedanken für eine neue Grundausrichtung einen schönen Impuls gibt!
  • Rebecca von frei-mutig lädt uns ein, 18 entspannte, schöne und kraftvolle Dinge für mehr Selbstliebe auszuprobieren.
  • Birte von dein Wichtig, die mit ihrem 30-Tage-Sofa-Experiment ein Abenteuer in den eigenen vier Wänden erlebt und uns sehr inspiriert hat.
  • Eva Scheller von soul of metta, die uns Freude als Lebenskonzept vorschlägt.
  • Anja Radermacher von feelgood-trainer, die uns daran erinnert, dass Selbstfürsorge nichts mit Egoismus zu tun hat.
  • Annabel von cheer up your live, die 5 Tipps ohne extra Zeitaufwand und eines unserer Lieblingszitate teilt. „Meditiere 20 Minuten täglich, es sei denn du hast keine Zeit, dann meditiere eine Stunde.“
  • Aljona Buchloh von Gedankenshift, die ihr Selfcare-ABC teilt. Besonders gefällt uns: „Wohin du auch gehst, überall wirst du dir selbst begegnen.“
  • Rosa von Rosa Pessl, die uns ihre Idee einer Wunschothek vorstellt. Sie inspiriert uns mit kleinen Glücklichmachern für jede Jahreszeit.

Guckt gerne auf Annas Blog vorbei. In der Zusammenfassung der Blogparade gibt es noch viel mehr Inspirationen. Wir haben es noch nicht geschafft, alle Beiträge zu sichten, sind uns aber sicher, dass noch viele weitere wertvolle Tipps dabei sind!

Wir wünschen Euch alles Gute und immer genügend Zeit und Kraft (oder Mut?) für Eure Selbstfürsorge. Wenn ihr noch Tipps, Anregungen oder Erfahrungen habt, teilt diese gerne in den Kommentaren. Wir sind super gespannt!

Alles Liebe und Gute Jenny

18 Kommentare

  1. Lieber Thomas, liebe Jenny,
    vielen vielen Dank für euren wertvollen Beitrag zur Blogparade! Und was für ein Abenteuer – das ist ja viel mehr als „nur“ Reisen, das ist Entwicklung, Entdecken, Freude, Erleben. Toll, dass ihr eure Erkenntnisse hier teilt und sie auch über die Blogparade noch mehr Menschen finden können. Super finde ich, dass ihr den Gedanken des Netzwerkens hier so aktiv betreibt und die anderen Beiträge verlinkt. So entstehen nicht nur neue Verbindungen, sondern auch noch mehr Bühnen für den Diskurs. Danke!

    Ich finde so viele erwähnens- und vertiefenswerte Punkte in eurem Text…

    Am besten finde ich den letzten Teil, wo ihr eure Learnings beschreibt, ganz besonders das hier: „Es ist egal, womit man anfängt und wieviel man zu Beginn macht. Wir würden nur jedem empfehlen, überhaupt etwas für sich zu tun. Es ist wie ein Stein, den man ins Rollen bringt: Alles andere ergibt sich dann.“

    Denn das ist doch das, was wichtig ist. Anzufangen, auszuprobieren, dranzubleiben.

    Fett unterstreichen möchte ich auch eure beiden Reflexions-Gedanken: „Was ist wirklich wichtig? und „Du bist für alles in deinem Leben selbst verantwortlich!“ So wichtig!

    Und zu guter Letzt nehme ich auch etwas für mich mit: „Interessant ist die Frage, warum wir einen Anstoß von außen brauchen, um uns mit uns selbst zu beschäftigen. Wir haben festgestellt, dass es sich lohnt, zu hinterfragen, ob man Angst vor dem hat, was da hochkommen könnte – vielleicht Trauer oder Wut oder Ohnmacht? Wir öffnen uns für diese Gefühle und können so noch viel mehr sehen, wie es uns gerade wirklich geht und was wir gerade brauchen.“

    Darauf möchte ich noch ein bisschen herumdenken.

    Vielen vielen Dank für euren Text und auch für das aktive Netzwerken. Schön, euch zu treffen!

    Liebe Grüße
    Anna

    1. Liebe Anna,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Feedback!! Wir freuen uns so sehr, dass wir mit unserer Entwicklung auf unserer Weltreise einen Beitrag zu deiner Blogparade leisten können.

      Du hast einen wichtigen Satz als deinen besten Punkt herausgesucht, wie wir finden: Anfangen und machen! Das gilt eigentlich für alle Themen, nicht nur für die Selbtsfürsorge… Herausfinden, was einem wichtig ist, dann machen und dranbleiben!

      „Du bist für alles in deinem Leben verantwortlich“ war mein (Jenny) persönlicher Gamechanger in 2021! Es gibt uns viel Verantwortung, aber auch so viele Möglichkeiten und Freiraum!

      Es ist so schön, nicht nur von anderen zu konsumieren, sondern auch mit den eigenen learnings etwas zu bewirken. Deshalb freuen wir uns, dass du etwas aus unseren Gedanken und Worten für dich mitnehmen kannst.

      Wir sind gerne Teil des Netzwerkes und freuen uns auf noch mehr Verbindung.
      Alles Gute für dich Thomas und Jenny

  2. Hallo Jenny, hallo Thomas,
    vielen Dank für die Verlinkung der Wunschothek und danke für die wertvollen Anregungen in Eurem Blog. Mir gefällt Tipp Nr. 4 „Sei dir selbst dein bester Freund“ besonders gut. So einfach und doch manchmal so schwer. Dabei beinhaltet der Tipp doch eigentlich alles. Wunderbar.
    Liebe Grüße, Rosa

    1. Liebe Rosa,
      willkommen bei weitgluecklich! Wir freuens uns, dass wir unsere Erfahrung mit weiteren Ideen anderer ergänzen können.
      Ja, wirklich komisch: Um andere können wir uns wunderbar kümmern, aber wir selbst sind es uns nicht wert? Wir üben uns jedenfalls darin, unser bester Freund zu sein!
      Alles Gute und liebe Grüße
      Thomas und Jenny

  3. Liebe Jenny, lieber Thomas,

    vielen Dank für die Verlinkung meines Selbstfürsorge ABC. Ich fand euren Beitrag zur Blogparade auch sehr spannend. Besonders gefallen hat mir der schlichte wie treffende Satz:
    »Sei dir selbst dein bester Freund«.
    Damit ist eigentlich alles gesagt zur Selbstfürsorge. 🙂

    Alles Liebe, Aljona

    1. Liebe Aljona,

      willkommen auf unserem Blog! Sehr gerne! Wir freuen uns, wenn durch die Verlinkung ein kleines Selbstfürsorge-Netzwerk entsteht!
      Mit dem Satz “ Sei dir selbst dein bester Freund“ bin ich (Jenny) in das Thema Selbstfürsorge gestartet. Und du hast recht, am Ende ist alles andere eine Abwandlung oder Konkretisierung davon…

      Alles Gute für dich
      Thomas und Jenny

  4. Liebe Jenny, lieber Thomas,
    ich freue mich so, dass ich Euren Blog gefunden habe! Ihr beschäftigt Euch mit ganz vielen Themen, die auch mich schon eine ganze Weile fesseln. Eure Situation kann ich auch ein wenig nachvollziehen: bevor die Grenzen wegen der Pandemie geschlossen wurden, hatte ich geplant, auf dem Jakobsweg durch Spanien zu pilgern. Die Reise habe ich dann abgesagt, dafür bin ich in Deutschland auf Wanderschaft gegangen (und möchte die Reise nach Santiago de Compostela bald nachholen). Außerdem habe ich in der Zwischenzeit meinen Blog frei-mutig aufgebaut, auf dem ich über Minimalismus, gute Gewohnheiten und Auszeiten vom Alltag schreibe.
    Toll zu lesen, dass Ihr allen Umständen zum Trotz auf Weltreise gegangen seid. Ich habe den Eindruck, dass Ihr dabei nicht nur andere Länder und Kulturen, sondern vor allem Euch selbst besser kennengelernt habt.
    Für Eure Reisen wünsche ich Euch weiterhin alles Gute!
    Herzliche Grüße nach Spanien
    Rebecca
    P.S.. Vielen Dank für das Verlinken meines Artikels 🙂

    1. Liebe Rebecca,

      wir freuen uns so sehr über dein tolles Feedback! Ganz lieben Dank und herzlich willkommen auf unserem Blog. Oh, der Jakobsweg ist auch ein Traum von mir (Jenny). Aber ich würde ihn dann gerne alleine gehen. Du auch?
      Wir werden auf jeden Fall noch durch deinen Blog stöbern. Das ist das Schöne an einer Blogparade, dass man so viele tolle Inspirationen findet, die man sonst vielleicht verpasst hätte.
      Ja, die Weltreise ist sicher ganz anders verlaufen als geplant. Aber die Zeit für uns hat uns sehr gut getan. Auch wir wünschen dir alles Gute und lass uns wissen, wie dein Erlebnis auf dem Jakobsweg war. Wir sind so gespannt!

      Sonnige Grüße aus Spanien Thomas und Jenny

      1. Liebe Jenny, lieber Thomas,
        ja, wenn ich den Jakobsweg gehe, würde ich mich auch alleine auf den Weg machen. Ich denke, jeder soll in seinem eigenen Rhythmus und mit seiner eigenen Geschwindigkeit auf dem Pilgerweg starten. Für Gemeinschaft bleibt im Laufe des Weges sicherlich noch genug Zeit 🙂
        Bin schon gespannt über Euren Spanien-Aufenthalt hier auf Eurem Blog zu lesen. Besonders würde mich auch interessieren, wie Ihr mit den aktuellen Corona-Maßnahmen vor Ort umgeht.
        Ich wünsche Euch noch eine tolle Zeit unterwegs!
        Herzliche Grüße
        Rebecca

        1. Hallo Rebecca,
          dann hoffen wir, irgendwann von deinen Pilger-Erfahrungen lesen zu können. Vielleicht machen wir es ja auch eines Tages… Wer weiß!
          Aktuell gibt es gar nicht so viele Maßnahmen, die uns einschränken. In der Stadt muss man halt auch draußen Maske tragen. Sonst ist alles sehr normal. Sogar ins Restaurant kann man ohne Einschränkungen gehen. Das machen wir allerdings nur, wenn man draußen sitzen kann. Also, wir fühlen uns frei *grins!
          Danke für die Wünsche und dir alles Gute!
          Thomas und Jenny

  5. Meine lieben Freunde,
    einiges wusste ich schon, aber das alles zu lesen, bringt mich selbst dazu, mich noch mehr auf das zu konzentrieren, was mir gut tut. Die Nähe zur Natur, besonders zu den Bergen, hat ja auch in mir die Umsetzung meines Neuanfangs u.a. ausgelöst und es ist toll. Der Artikel ist so toll und interessant geschrieben und eure Leseliste und die verschiedenen Blogempfehlungen, danke dafür. Ich sollte wieder mehr lesen:-) Ich vermisse euch und bin dankbar, dass wir uns wieder gesehen haben und ich den Moment am Hintersee mit euch gemeinsam erleben durfte. Alles Liebe und bis bald, eure Claudia

    1. Liebe Claudia,
      wir sind so gerührt!! Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn wir mit unseren Erfahrungen und Eindrücken bei anderen etwas bewegen können! Und wenn es nur eine Person ist. Ganz egal. Es freut uns so sehr, dass du aus diesem Beitrag etwas für dich mitnehmen kannst! Wir fühlen die Dankbarkeit über unseren Austausch mit dir!
      Alles Gute für dich! Thomas und Jenny

  6. Hallo Jenny und Thomas,

    herzlichen Dank für die Erwähnung in eurem spannenden Beitrag mit vielen wertvollen Anregungen, die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann! 🙂

    Trotz, dass die Pandemie euch einen großen Strich durch eure Weltreisepläne gemacht hat, habt ihr offensichtlich das Beste für euch daraus gezogen. „Gehen wir das an, was jetzt möglich ist!“, finde ich dabei einen super Ansatz!

    Denn es ist wirklich eine große Herausforderung, das eigene Glück nicht von äußeren Umständen abhängig zu machen. Je ausgeglichener man sich im Allgemeinen fühlt, desto besser gelingt das auch.

    Mir gefallen eure Strategien der Selbstfürsorge; vor allem der 2. und 5. Punkt sind meine Favoriten.

    Liebe Grüße

    Annabel

    1. Hallo Annabel,
      herzlich wilkommen auf unserem Blog! Sehr gerne haben wir dich erwähnt, wir freuen uns immer über einen spannenden und für uns sogar noch lehrreichen Austausch!
      Tja, das mit der Weltreise war schon ein Dämpfer für uns. Aber irgendwann hat es uns wirklich selber genervt, davon genervt zu sein *grins. Die tolle Natur, die wir erleben durften hat uns sicherlich auch Kraft gegeben!

      Alles Gute für dich und viele Grüße! Thomas und Jenny

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