Hier findet ihr mal einen etwas anderen Beitrag von uns: Die Bücher auf unserer Leseliste 2021. Wir laden Euch ein, diese zu durchstöbern. Gleichzeitig erfahrt ihr so, was uns beschäftigt und uns wichtig ist. Und vielleicht findet ihr noch eine Inspiration für Euer nächstes Buch. Viel Spaß!
Die Reise um die Welt ist auch eine Reise zu uns selbst! Wir sind auf Weltreise gegangen, um uns und unser Leben neu auszurichten, neue Ideen zu sammeln, andere Sichtweisen zu entdecken und uns zu entwickeln. Wir wollten raus, aus dem, was wir in- und auswendig kennen.
Seit Beginn der Weltreise haben wir beide deshalb sehr viele Bücher über Mindset und Persönlichkeitsentwicklung gelesen. Das stellt in 2021 auf jeden Fall den Schwerpunkt auf unserer Leseliste dar! Vom Einstieg in die Kraft der Gedanken und des Unterbewusstseins bis zu spezielleren Themen wie der Gewohnheitsbildung und unserer Traumwelt (Thomas) und den Ursprüngen unserer Emotionen, sowie die Verantwortung für das eigene Leben (Jenny) sind verschiedene Bücher dabei. Unser absolutes Highlight in diesem Jahr war eindeutig die Trilogie Gespräche mit Gott* von Neale Donald Walsch.
Aber wir stellen Euch auch Bücher zu anderen Themen vor. Zwischendurch mögen wir beide immer mal wieder ein bisschen „leichtere“ Literatur. Dabei findet ihr echte Klassiker, Geschichten, die ums Reisen gehen, ein experimentelles Leben und weitere mehr.
Unsere Bücher lesen wir auf dem TolinoShine 3* mit Blaulichtfilter (Jenny) und dem Kobo Nia (Thomas), der baugleich mit dem Tolino Page 2* ist.
Dieses Buch habe ich schon vor der Weltreise in Hamburg gelesen und bin total begeistert! Es war der Anstoß zu allem, was in den letzten zwei Jahren während der Weltreise mit mir passiert ist bzw. wie ich mich entwickelt habe. Einen Einblick bekommt ihr in unserem Beitrag 1 Jahr Weltreise: Erfahrungen und Gedanken. Es ist ein gutes Einsteigerbuch, für alle, die sich für die Kraft des Unterbewusstsein und unserer Gedanken interessieren. Wenn ihr skeptisch seid: Es werden viele Übungen und Praxisbeispiele genannt. So kann jeder gleich loslegen und probieren, welche Macht die eigenen Gedanken haben. Ich war platt, wie einfach es ist und wie unnötig schwer wir uns unseren Alltag machen.
Stopp! Nicht wegklicken, weil sich der Titel für Euch abschreckend anhört. Auch das habe ich gelernt, für neue Themen offen zu sein und mich mit allem, was mir begegnet, zu beschäftigen. Wir ziehen das in unser Leben, was wir jetzt gerade brauchen. Gespräche mit Gott, insbesondere Band 1, ist eines der besten Bücher, was ich je gelesen habe. Es erklärt die Welt, ohne vorzuschreiben und lädt dich ein, zu begreifen was ist. Es gibt neue Perspektiven auf so ziemlich alles! Ich habe gelernt, den Kopf auszuschalten, aus den Gedanken rauszugehen und sich für das Leben zu öffnen.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mir wünschen, dass JEDER dieses Buch liest. Eine klare Empfehlung!! PS: Nein, ich glaube nicht an Gott. Überhaupt spielt deine (religiöse) Glaubensrichtung keine Rolle, um von dem Buch begeistert zu sein und sich davon inspirieren zu lassen.
Nachdem ich The Secret* und Gespräche mit Gott* gelesen habe, bringt dieses Buch eine angenehme Sachlichkeit in die Themen, Bewusstsein, Höheres Ich, Selbsterkenntnis usw. In Ergänzung zu den anderen Büchern hat mir dies sehr gut getan hat. Auch wenn es so abgedroschen klingt „Lebe im Jetzt, sei im Augenblick,…“ ist es doch einfach so wahr! Viele Probleme in unseren Alltag entstehen dadurch, dass wir uns an schmerzliche Erinnerungen der Vergangenheit klammern oder uns Schreckensszenarien in der Zukunft ausmalen, die höchstwahrscheinlich nie eintreten werden. Aber genau jetzt bist du für dein Leben verantwortlich und kannst jede Sekunde neu entscheiden, wer und wie du sein möchtest. Zwischendurch sind kleine Übungen enthalten, um direkt das auszuprobieren, was man gerade gelesen hat. Top!
Ich mag schon den Titel! – Das Buch schließt wunderbar an die drei vorherigen Bücher an. Du musst nicht von allen gemocht werden, ermutigt uns, uns von unserer Vergangenheit zu befreien und jeden Moment neu zu entscheiden, wer wir sein möchten. Nicht unsere Erlebnisse und Erfahrungen bestimmen, wie unser Leben verläuft, sondern die Gedanken, die wir jetzt haben. Ob eine Situation „gut“ oder „schlecht“ ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Buch regt an, uns auf das Positive zu konzentrieren und immer das Beste aus allem zu machen. Ein sehr interessanter Aspekt war für mich die Aufgabentrennung. Kurz angerissen geht es darum, dass wir uns oft in Dinge einmischen, für die wir nicht die Verantwortung haben. Dadurch entsteht ein Gewirr an Gefühlen und Verbindungen, die für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen schädlich sind.
Geschrieben ist das Buch als Interview zwischen einem Lehrer und einem Schüler. Auch wenn mir die Idee gefällt, ist es mir insgesamt zu steif umgesetzt. Die Inhalte sind aber so gut, dass ich darüber hinweggesehen kann und sogar den zweiten Teil Du bist genug* gekauft habe (lese ich gerade noch).
Das Interview im ersten Buch Du musst nicht von allen gemocht werden* ist noch nicht zu Ende geführt. Aber schon der Untertitel „Vom Mut glücklich zu sein“ bereitet mir Vorfreude. Nach der Lektüre sollen wir erkannt haben, welche Entscheidung wir in unserem Leben treffen dürfen, um glücklich und zufrieden zu sein. Ich lese das Buch gerade noch und werde davon berichten, wenn ich fertig bin.
Ein Buch für alle, die sich mit Themen wie The Secret* und der Macht der Gedanken beschäftigen. Tepperwein (den ich übrigens sehr schätze, es gibt tolle Videos auf YT) erklärt uns, wie die Sprache des Lebens funktioniert. Für jedes Symptom, was in unserem Körper auftaucht, dürfen wir dankbar sein. Es weist uns nämlich darauf hin, dass etwas in unserem Wesen blockiert und nicht im Fluss ist. Deshalb sollten wir nicht länger gegen Krankheiten ankämpfen, sondern sie dankbar als Hinweis annehmen und erkennen, was es in unserem Leben zu ändern gibt. Das Buch führt zu der Erkenntnis, dass du am Ende für alles selbst verantwortlich bist. JEDE Situation in deinem Leben wird von dir selbst verursacht. Das mag am Anfang Skepsis auslösen. Doch sobald ich mich für diesen Gedanken geöffnet hatte, war es ein echter Booster für mein Leben.
Ein Gamechanger!! Ehrlich! Jeder sollte es gelesen haben – nicht nur die, die menstruieren. Und damit dürfte das Thema dann auch gerne gesellschaftsfähig werden und nichts sein, womit die Frauen sich verstecken, weil das Bluten als unsauber gilt und gesellschaftlich tabuisiert wird.
Wo fange ich an? Code Red hat die Sicht auf meinen kompletten Zyklus verändert und dadurch irgendwie auch auf mein komplettes Leben… Lisa Lister beschreibt detailliert, was in unserem Körper in welcher Phase des Zyklus vorgeht. Mit diesem Wissen können wir unsere Stärken zu jeder Zeit des Monats erkennen und unsere Aufgaben und Aktivitäten darauf abstimmen. Im Kern geht es darum, auf den eigenen Körper zu hören – was ja auch nur Sinn macht. Mir gelingt es mit dem amüsant geschriebenen Hintergrundwissen noch leichter. Und seitdem ich mehr und mehr danach lebe, geht es mir sooo viel besser!
Der Titel hört sich nach einem leichten Roman oder einer Liebesschnulze an. Beides ist aber nicht zutreffend. Es geht um die Rolle der Frau in der deutschen Gesellschaft und darum, wie sie sich nach dem zweiten Weltkrieg bis heute verändert hat. Anhand eines Romans erzählt Anne Gesthuysen, wie es einer Frau, die in der Nachkriegszeit aufgewachsen ist, gegangen sein muss. Sie tauscht sich mit ihrer Enkelin aus, die der Karriere wegen ihr kleines Kind bei ihrem Mann lassen möchte. Es prallen Welten aufeinander.
Beim Lesen musste ich ein paar Mal richtig schlucken… Bei aller Ungleichheit, die heutzutage meiner Meinung nach immer noch besteht, ist es doch beachtenswert, welche Rechte und Freiheiten die Frauen in relativ kurzer Zeit erwirkt haben. Insgesamt ein gut geschriebenes Buch, das unterhaltsam ist und gleichzeitig zum Nachdenken anregt.
Während unseres ersten Jahres auf Weltreise haben wir uns sehr viel mit uns selbst, unseren Gefühlen und Bedürfnissen beschäftigt. So haben wir gelernt, dass viele unterdrückte Gefühle in uns sind, die möglicherweise gar nicht aus eigenen Erlebnissen entstanden sind. Versteht es nicht falsch: Wir sind trotzdem für alle unsere Gefühle verantwortlich. Aber wenn wir wissen, woher sie kommen, können wir sie leichter annehmen und loslassen.
Sabine Bode schreibt über die Generation der Kriegsenkel, dass viele eine diffuse Angst vor der Zukunft haben, obwohl sie in Wohlstand aufgewachsen sind. Viele wissen nicht, wer sie sind und was sie im Leben erreichen möchten, obwohl sie alle Möglichkeiten und Freiheiten haben. Ich fand es wahnsinnig spannend zu lesen, wie sich die deutsche Kriegsvergangenheit auch noch in der zweiten und dritten Generation der Familien zeigt. Natürlich konnten unsere Großeltern die Geschehnisse und Traumata während des Krieges größtenteils nicht verarbeiten. So werden die Ängste, Zweifel und Unsicherheiten weitergegeben – bis einer in der Familie sie auflöst… Ergänzend passt gut das nächste Buch Wir Kinder der Kriegskinder* dazu.
Thematisch entspricht es dem vorherigen Buch Kriegsenkel*. Ich kann beide Bücher gleichermaßen empfehlen. Auch Anne-Ev Ustorf beschreibt, wie das Lebensgefühl einer ganzen Generation durch den Krieg geprägt wurde. Mir hat es unwahrscheinlich dabei geholfen, meine Eltern und Großeltern besser zu verstehen. Auch wenn ich es natürlich vorher wusste, hat mir das Buch den Krieg und die Auswirkungen so sehr ins Bewusstsein gebracht. Warum konnten meine Eltern (stellvertretend für deren Generation) bestimmte Dinge nicht ausleben, waren so sehr auf Sicherheit bedacht und haben Emotionen unterdrückt? Was hat das mit mir zu tun? Das Verständnis, das in diesem Buch geschaffen wird, kann sehr hilfreich sein, Familiengeschichten zu heilen und sich mit negativen oder unverständlichen Verhaltensweisen der eigenen Familienmitglieder zu versöhnen.
Der Autor hat ein Jahr lang jeden Monat einen Selbstversuch gemacht und zum Beispiel frutarisch, anonym, schlaflos oder nackt gelebt. Ich finde das Buch sehr inspirierend. Es erinnert uns daran, dass wir unsere Vorurteile und unser Schubladendenken gerne einmal ablegen dürfen und unserem Herzen vertrauen. Wir können uns erst dann eine wirkliche Meinung bilden, wie ein bestimmter Lebensstil ist, wenn wir ihn kennengelernt haben. Unterhaltsam beschreibt er, wie es ihm während der Selbstversuche ergangen ist, wie sein Umfeld darauf reagiert hat und was sich in ihm dadurch verändert hat.
Im Ergebnis führen die Experimente zu der Frage ‚Wer lebt wie in unserer Gesellschaft‘ und ‚warum‘? Was ist der Sinn des Lebens? Ich mag das Fazit, dass allein schon der Drang, einen Sinn finden zu müssen, der erste Schritt ins Leid ist (12 neue Leben, S.209). Außerdem erlangt Sebastian Kühn die Erkenntnis, dass er immer dann besonders zufrieden ist, wenn er sich auf das Wesentliche beschränkt. Auf etwas zu verzichten kann als wohltuend empfunden werden, wenn es den eigenen Werten und Bedürfnissen entspricht.
Da ich Olivia einige Male in Hamburg erleben durfte (sogar in der Elbphilharmonie *grins) und ich von ihrer Art angetan war, habe ich mich für diese Geschichte aus ihrem Leben entschieden. Ich war überrascht, wie viele ernste Dinge, rund um das Thema Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft, in jeglicher Hinsicht, angesprochen werden. Daneben gibt es einen kurzen Abriss über das Leben von Oliver, der mit witzigen Anekdoten unterhaltsam geschrieben ist. Ich habe Respekt vor dem Mut und dem Durchhaltevermögen, sein Thema im Leben zu finden und uneingeschränkt dazu zu stehen und sich dafür einzusetzen. Ein bisschen mehr Olivia täte der Welt gut: Jeder darf so sein, wie er ist!
Dieses viel gehypte Buch war leider mein persönlicher Flop der letzten Jahre. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet. Verena Pausder entwirft eine Skizze unserer zukünftigen Gesellschaft und stellt dar, wie wir in Deutschland in Zukunft digitaler, flexibler und menschlicher zusammen leben können. Das Thema an sich finde ich sehr spannend. Das Buch liefert auch einige gute Denkansätze, die aber offenkundig sind und ohnehin schon diskutiert werden.
Verena Pausder zeigt ihre persönlichen Lösungsmöglichkeiten für die derzeitigen Gesellschaftsprobleme auf, ist dabei für meinen Geschmack jedoch viel zu stark auf Unternehmertum, Kapitalismus und ständigen Wachstum ausgerichtet. Daher haben mich die Überlegungen enttäuscht. Ich hätte mir deutlich andere, nämlich (ökologisch und sozial) nachhaltigere Lösungen gewünscht. Allen, die von unserem derzeitigen Wirtschaftssystem und der politischen Struktur überzeugt sind, könnte es vielleicht gefallen.
Ich kann mich Jenny nur anschließen. Das Buch war für mich ein absoluter Gamechanger. Es ist ein hervorragender Einstieg in das Thema Mindset und Persönlichkeitsentwicklung. Bei mir war es so, dass ich nach dem Lesen des Buches wesentlich mehr Fragen als vorher hatte. Und genau das ist der große Wert des Buches. Anschaulich vermittelt es vieles über die Kraft unserer Gedanken und des Unterbewusstseins. Zudem motiviert es auch, weil die Umsetzung eigentlich gar nicht so schwer ist. Mit kleinen Dingen kann man üben und schnell Vertrauen in die Kraft der eigenen Gedanken gewinnen. Dafür ist dieses Buch ideal. Es hat mir sehr geholfen, meine Potentiale zu erkennen. Diesen Weg möchte ich weitergehen. Dafür reicht mir das Buch nicht aus. Als Türöffner ist es aber eine absolute Empfehlung. Wichtig ist aus meiner Sicht nur, mit Offenheit und Neugier das Buch zu lesen.
Ein hochinteressantes Buch mit spannenden Perspektiven. Kennt ihr das auch? Ihr habt ein gesundheitliches Problem und dann stellt ihr Euch Fragen, wo es herkommt und mit welcher Medizin ihr es lösen könnt. Zugegeben, diesen Ansatz habe ich auch lange Zeit angewendet. In diesem Buch wird ein anderer Ansatz vorgestellt. Die Krankheit ist ein Signal meines Körpers, dass ich einfach mehr Aufmerksamkeit benötige. Werde ich mir meiner Selbst bewusst und merke, was in meinem Leben gerade in die falsche Richtung läuft, kann ich dort ansetzen und mein Leben wieder in die richtigen Bahnen lenken. Jede Krankheit deswegen als Geschenk anzusehen, ist eine große Herausforderung. Es ist aus meiner Sicht aber auf jeden Fall einen Gedanken wert, die Krankheit oder das gesundheitliche Problem aus einer anderen Perspektive anzugehen. Der angenehme Nebeneffekt ist zudem, dass man sich selbst besser kennenlernt und das alleine empfinde ich schon als unheimlich wertvoll.
Zugegeben, bei dem Titel habe ich auch erst einmal überlegt, ob ich es wirklich lesen möchte. Jenny hatte es mir empfohlen. Was soll ich sagen? Schon nach wenigen Seiten hat mich das Buch absolut gepackt. Es ist vielleicht das beste Buch, das ich in 2021 gelesen habe. Neale Donald Walsch schafft es, in einfacher Weise die Welt zu beschreiben, ohne zu bewerten. In einem Dialog mit Gott stellt er zahlreiche Fragen über das Leben, die Menschheit, eigentlich über alles. Die Antworten sind oft auf den ersten Blick ganz banal, auf den zweiten Blick aber auch sehr tiefgreifend und logisch.
Es hat mein Mindset unfassbar erweitert und bietet viele neue Perspektiven. Wobei sie eigentlich nicht so neu sind, sie werden in diesem Buch nur einfach wieder bewusst gemacht. Ich habe alle drei Teile in kurzer Zeit gelesen. Sie bauen logisch aufeinander auf, von einer persönlichen zu einer globalen und final zu einer universellen Ebene. Ich kann es absolut empfehlen! Es ist eines der wenigen Bücher, wo ich jetzt schon weiß, dass ich es noch einmal lesen werde.
Übrigens war dieses Buch der Grund, weshalb ich mir auch einen E-Reader* gekauft habe. Irgendwie wollte ich nun fast jeden Abend lesen und so musste ein zweiter her…
Ein unerwartetes Gespräch mit Gott ist nach der großen und oben vorgestellten Trilogie erschienen. Die deutsche Erstausgabe ist von Ende 2018 und das Buch verspricht, viele aktuelle Themen zu behandeln und in den Kontext der „Gespräche mit Gott“ einzuordnen. Das Buch liest sich gut und enthält viele interessante Aspekte. Ich habe es relativ kurz nach der Trilogie gelesen und es waren einige Wiederholungen enthalten.
Nichtsdestotrotz finde ich die formulierten Gedanken sehr wertvoll. Der Gedanke, dass wir Menschen alle miteinander verbunden sind, kann man aus meiner Sicht nicht oft genug lesen. Allein betrachtet ist es ein hervorragendes Buch, das viele aktuelle und wichtige Themen aufgreift. Gott findet – mal wieder – einfache, präzise und häufig auch humorvolle Antworten. Ich habe es nur vielleicht zu schnell nach der oben genannten Trilogie gelesen und das hat meine Begeisterung etwas geschmälert. Für einen Einstieg in die Thematik würde ich dieses Buch nicht empfehlen, es dient mehr der Erinnerung der Thesen und vertieft den Einblick ein bisschen.
Wie kann ich meine Gewohnheiten umstellen und mich entwickeln? Auf diese Fragen geht James Clear in seinem Bestseller ein und bringt verschiedene Sichtweisen zum Thema Gewohnheitsbildung. Verbessere ich mich jeden Tag nur ein winziges bisschen – oder halt um 1% – und behalte dies konstant bei, kann ich sehr viel erreichen. Zudem ist es wesentlich einfacher, kleine Schritte zu gehen und so das Frustpotential, etwas doch nicht erreicht zu haben, niedrig zu halten. Schlussendlich ist das Buch eine ausführliche Anleitung zur Erlernung und Verfestigung von Gewohnheiten. Einige Beispiele veranschaulichen die Thesen des Autors und haben mich das Buch flüssig lesen lassen.
Manchmal fand ich die Übergänge zwischen Wissenschaft und Alltagsfloskeln allerdings etwas zu fließend. Zudem hatte ich das Gefühl, dass es teilweise um Selbstmanipulation geht, um erfolgreich zu sein. Ich trainiere mir Gewohnheiten an und kann das dann umsetzen. Will ich das, ist das Buch sicherlich absolut empfehlenswert. Will ich eher den Weg zu mir selbst finden und auf meine Bedürfnisse achten, ist das Buch etwas kritischer zu betrachten. Die Bedeutung des Bewusstseins und der Bedürfnisse wird zwar umfangreich thematisiert. Am Ende geht es aber zu sehr um die Erzielung von (beruflichem) Erfolg. Auf jeden Fall liefert es interessante Denkanstöße und ich kann es daher schon empfehlen.
Fragt ihr Euch auch manchmal, was in Euren Träumen passiert? Ich träume regelmäßig, auch manchmal ziemlich wild. Stefan Klein bereitet jede Menge wissenschaftliche Erkenntnisse in diesem Buch anschaulich auf und hat mir geholfen, meine Traumwelt etwas besser zu verstehen. Und seien wir mal ehrlich, wir schlafen bis zu einem Drittel unserer Lebenszeit und wissen so gut wie gar nichts über diese Zeit. Das Buch ändert dies und bringt etwas Licht ins Dunkel.
Die drei übergeordneten Kapitel lauten „Was Träume sind“, „Was Träume über uns sagen“ und „Wie Träume unser Leben verändern“. Viele relativ neue Studien werden angerissen und haben mich sehr interessiert. Sehr spannend fand ich auch die historischen Abrisse, welche Bedeutung Träume in vielen Kulturen hatten und teilweise immer noch haben. Manchmal frage ich mich, ob viele gemeinhin als einfach bezeichnete Zivilisationen nicht doch sehr viel über das Leben wissen und anwenden, während wir uns immer mehr davon entfernen. Wer Lust auf einen Einstieg in das Thema Träume hat, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.
Im Zuge der Recherchen im Vorfeld unseres Roadtrips durch Botswana (hier findet ihr alle Berichte von unserer Zeit in diesem faszinierenden Land) bin ich relativ schnell auf dieses Buch gestoßen. Mark und Delia Owens haben einige Jahre im Deception Valley mitten in der Zentralkalahari gelebt und unter anderem umfassend zu den braunen Hyänen, Kalahari-Löwen und Schakalen geforscht. Auch wenn die beiden Autoren umstritten sind, da der Verwurf von Gewalttätigkeit besteht, gibt das Buch einen intensiven Einblick in das Leben in der völligen Wildnis der Zentralkalahari und ist ein hervorragender Einstieg für eine Reise in diese Region. Ich finde die Studien über das Sozialverhalten der verschiedenen Tiere sehr interessant. Das Buch gibt es meiner Kenntnis nach derzeit nur in englischer Sprache – ein angenehmer Nebeneffekt ist das Sprachtraining.
Als ersten Klassiker der Literatur habe ich dieses Buch gelesen. Von Robinson Crusoe hatte ich zuvor nur die Vorstellung, dass er einsam auf einer Insel strandet und dort lange gelebt hat. Das stimmt auch, aber das Buch ist nicht nur eine Abenteuergeschichte. Sehr positiv hat mich der Tiefgang in der Geschichte und die persönliche Entwicklung von Robinson Crusoe überrascht. Obwohl das Buch in der ersten Fassung mittlerweile schon mehr als 300 Jahre alt, sind viele Gedanken immer noch aktuell.
Der zweite Klassiker ist die Reise nach dem Mittelpunkt der Erde von Jules Verne. Mit dem Hamburger Professor Lidenbrock und seinem Neffen bin ich auf eine fiktive und spannende Reise unter die Erde gegangen. Mit dem Abstieg in einen isländischen Vulkan beginnt die Expedition und die Erlebnisse der beiden Hauptfiguren mit ihrem stoischen Reiseführer sind fesselnd. Zudem habe ich mich gerne an unsere tolle Reise nach Island zurückerinnert.
Wir hoffen, dass wir Euch mit unseren Lesetipps einige Inspirationen geben können! Und wir sind neugierig: Kennt ihr die Bücher schon? Was habt ihr zuletzt gelesen oder welches sind Eure Lieblingsbücher? Schreibt es gerne in die Kommentare. Viele Grüße, Thomas und Jenny
*(Werbung/Affiliate) Hinter den mit einem * gekennzeichneten Produkten, verbirgt sich Werbung oder ein Empfehlungs-Link. Wenn du ein Produkt über diesen Link kaufst, bekommen wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich nichts und du unterstützt uns damit. Vielen Dank dafür!
2 Kommentare
Da hören sich viele Titel sehr interessant an. DIese „Gespräche mit Gott“ möchte ich vielleicht auch mal lesen.
Da hören sich viele Titel sehr interessant an. DIese „Gespräche mit Gott“ möchte ich vielleicht auch mal lesen.
Das freut uns, dass dir unsere Lektüre gefällt. Wir sind gespannt auf deine Meinung zu „Gespräche mit Gott“.