Wow, unser Tagebuch der Dankbarkeit in 2024 nähert sich im November dem Finale! Jedenfalls sind wir noch immer dabei und diesen Monat ist es wieder sehr vielseitig und intensiv! Habt ihr Lust auf mehr Einblicke in unser Sein?
Auch im November 2024 gibt uns Alexandra von Was das Leben so schreibt, jede Menge Inspirationen, um unsere Dankbarkeit in den Fokus unseres Bewusstsein zu rücken.
Wir können sagen, dass die Zeit in Sardinien auf jeden Fall anders war, als wir uns das vorgestellt haben. Eigentlich sind wir zum Arbeiten hierhin gekommen und hatten uns eine Zeit der Einkehr und Ruhe vorgestellt… Aber: Das ist im allerbesten Sinne nicht passiert! Wir durften so viele tolle Menschen wiedertreffen und neu kennenlernen, dass unsere Arbeit dann doch nicht im Fokus stand. Aber hey, das ist OK. Anfang des Jahres hatten wir manifestiert, dass wir uns ein Umfeld erschaffen, in dem wir uns gesehen und verstanden fühlen und einfach sein können. Viele solcher Momente durften wir auf Sardinien genau so erfahren. Dafür sind wir unendlich dankbar!! Danke an all die lieben Menschen, mit denen wir sein durften!
Und wenn wir uns mit den für uns passenden Menschen umgeben, dann schaffen wir es sogar, noch mehr bei uns anzukommen, obwohl wir in der Verbindung zu/ mit einem anderen sind. Wisst ihr, was wir meinen?
Insgesamt haben wir also sehr viele Momente im November, für die wir eine riesige Dankbarkeit spüren. Hinzu kommen noch die folgenden wöchentlichen Inspirationen:
- Woche 45: Für welchen Urlaub bist du dankbar?
- Woche 46: Für welche Freiheiten bist du diese Woche dankbar?
- Woche 47: Für welche Berührung warst du diese Woche dankbar?
- Woche 48: Für was in der Natur bist du diese Woche dankbar?
Woche 45: Für welchen Urlaub bist du dankbar?
Thomas:
Grundsätzlich bin ich für jeden Urlaub dankbar… Wobei Reisen und Urlaub für mich einen Unterschied darstellt. Sowohl unsere erste gemeinsame, mehrmonatige Reise von Mexiko nach Panama, als auch unsere Weltreise würde ich nicht als Urlaub bezeichnen. Dankbar bin ich für beide Reisen aber sehr!
Außerdem sehr dankbar bin ich für die Reise auf den Balkan, als wir eine Woche mit dem Rucksack den Peaks of the Balkans durch Montenegro, Albanien und den Kosovo gewandert sind. Dieser Urlaub hat mir so viele wertvolle Erfahrungen beschert und mir einen ersten Eindruck davon vermittelt, was überhaupt möglich ist und wozu ich im Stande bin.
Ebenfalls sehr dankbar bin ich für drei Wochen Tansania, unter anderem mit einer mehrtägigen Safari durch die Serengeti, einigen Tagen auf Zanzibar und der kleinen Mafia Island. Mein erster Urlaub auf diesem Kontinent mit unendlich vielen tollen Momenten hat einfach eine Begeisterung für Afrika geweckt.
Jenny:
Auf eine bestimmte Art und Weise bin ich für jeden Urlaub dankbar, da ich jedes Mal neue Eindrücke sammeln konnte. Die Anzahl der Urlaube ist in meinem Leben jedoch mit den Jahren stark gesunken und ich habe angefangen zu reisen. Das hat für mich persönlich eine ganz andere Intention und Tiefe. Urlaub ist für mich eher eine Auszeit vom Alltag. Reisen ist für mich, den Alltag an verschiedenen Orten zu haben.
Bezüglich eines Urlaubs fällt mir zuerst Mallorca ein! Im Herbst letzten Jahres durften wir eine Woche bei und mit meiner besten Freundin und ihrer Familie verbringen. Wer uns auf weitglücklich folgt, hat schon öfter von ihr gelesen und weiß vielleicht auch, dass in dieser Zeit sogar noch eine Hochzeit gefeiert wurde! *grins
Nach dem Einbruchdiebstahl in unseren Van in Barcelona und dem damit verbundenen Schreck und organisatorischem Aufwand, war dieser Urlaub einfach eine wunderbare Möglichkeit der Ruhe, Verbundenheit und Liebe. Ich bin nach wie vor sehr dankbar und berührt, wie selbstverständlich ich mit meiner Familie in der Runde aufgenommen werde.
Woche 46: Für welche Freiheiten bist du diese Woche dankbar?
Thomas:
Ich tue mich auch nach fast fünf Jahren Weltreise und viel persönlicher Arbeit weiterhin schwer, mich wirklich frei zu fühlen. In meinen Gedanken fühle ich mich häufig noch eingesperrt oder gefangen. Dankbar bin ich für die Freiheit, dass wir aktuell ortsungebunden leben. Es ist so schön, Mitte November fast täglich zehn Stunden Sonnenschein zu haben und sogar noch im Meer baden zu können. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar.
Jenny:
- Für unser orts- und zeitunabhängiges Arbeitsmodell bin ich sehr dankbar. Wenn ich morgens eigentlich arbeiten möchte, aber unsere Tochter sagt „Mama nein Arbeit, Mama Bett, Mama Buch guck“, dann kann ich ihr diesen Wunsch einfach erfüllen. Ich mache es gerne, weil sie sich sehr freut, ich den Moment genieße und nicht pünktlich im Büro sein muss, sondern einfach später anfange.
- Außerdem bin ich sehr dankbar für mein stetig wachsendes Bewusstsein. Diese Woche habe ich etwas gehört, das ich früher vermutlich als negativ bewertet und worüber ich mich aufgeregt hätte. Mittlerweile habe ich mich jedoch so weit von meinen Gefühlen und Gedanken ent-identifiziert, dass ich solche Bemerkungen gelassen beobachte. Mein aktueller Prozess, in dem ich das Loslassen ganz allgemein integriere, unterstützt mich darin zusätzlich. Das ist eine sehr große Freiheit für mich.
Im November hatten wir sooo viele Momente, für die wir unfassbar dankbar sind. Die Natur Sardiniens ist überwältigend, wir verbingen Zeit mit wundervollen Menschen. Das Wetter und das Essen runden unser Erlebnis ab. Alles weitere findet ihr in den Antworten zu den Wocheninspirationen…
Woche 47: Für welche Berührung warst du diese Woche dankbar?
Thomas:
Ich bin für jede Berührung meiner Tochter dankbar und freue mich immer sehr, sie zu spüren. Es fühlt sich einfach so unfassbar richtig an, dass wir uns entschieden haben, so viel Zeit mit ihr zu verbringen und sie aufwachsen zu sehen.
Unabhängig davon bin ich an einem unserer ersten kalten Tagen auf Sardinien aufgebrochen, um in die Gorropu-Schlucht zu wandern. Bei eisigem Wind bin ich hunderte Höhenmeter abgestiegen, bis ich am Beginn einer der tiefsten Schluchten Europas angekommen bin. Fast 500 Meter hoch ragen die Felsen auf beiden Seiten empor, teilweise sogar mit Überhang. Das allein ist schon beeindruckend. Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein genieße ich es, alleine an diesem gewaltigen Ort zu stehen. Der „Weg“ in die Schlucht führt über teils sehr große Felsbrocken und erfordert häufiger den Einsatz der Hände. Und damit sind wir beim Thema: Für diese Berührungen mit der imposanten Natur bin ich sehr dankbar und ich spüre, wie gerne ich draußen unterwegs bin.
Jenny:
Zuerst dachte ich, mir fällt zu diesem Thema nichts ein, aber es wurde am Ende so viel, dass ich mich nun gar nicht entscheiden kann, wofür ich am meisten dankbar bin. Und ja, unsere Tochter kann ich immer nennen und das tue ich an dieser Stelle auch sehr gerne! Außerdem bin ich dankbar für:
- …die Strahlen der Morgensonne in meinem Gesicht, die mich nach den mittlerweile kühlen Nächten, wieder aufwärmen.
- …den Kontakt zu Gleichgesinnten, die mich mit ihrem empathischen Austausch auf Seelenebene so sehr berühren, dass mir die Tränen kommen. Danke für dieses Gefühl des Gesehen-werden und Verstanden-sein.
- …den Prozess des Erwachens, den ich gerade sehr intensiv gehen darf! Verschiedene Trigger im Außen kommen gerade sehr heftig und zeigen mir meine Themen, die ich angucken darf und mir mein Wachstumspotential zeigen.
Woche 48: Für was in der Natur bist du diese Woche dankbar?
Die Affirmation der Woche spüren wir beide sehr. Deshalb nehmen wir sie gerne auf: Ich bin glücklich und dankbar, Teil dieses Wunders der Natur zu sein.
Thomas:
Die Natur ist vielleicht das Thema, bei dem es mir am einfachsten fällt, Dankbarkeit wirklich zu spüren. Puh, Sardinien verwöhnt uns mit vielen landschaftlich schönen Orten. Ich bin für die Vielfalt von Mutter Erde dankbar. Alleine das kristallklare und türkisfarbene Wasser an den unzähligen Stränden ist wunderschön. Im Kontrast dazu beeindrucken mich auch die Berge, die teils rötlich leuchten und die wir bei den Fahrten über die Insel sehen. Zudem verbringen wir diese Woche eine Nacht an heißen Quellen. Ich finde es faszinierend, was es auf so kleinem Raum zu sehen gibt – und wir sind diese Woche nur im Norden der Insel unterwegs.
Ganz speziell habe ich einen sehr schönen Moment, als ich mit unserer Tochter auf dem Spielplatz mehrere Schmetterlinge sehe, die sich auf einem Holztisch sonnen und wir diese gemeinsam minutenlang beobachten.
Jenny:
Beim Thema Natur und Sardinien sind Thomas und ich uns sehr einig! Die Insel ist wirklich magisch!
Als Beispiel nenne ich gerne die Strände der Costa Smeralda, die mich an die Bilder erinnern, die ich von den Seychellen kenne. Ganz alleine bin ich zu dieser Jahreszeit und fühle mich so sehr eins mit der Natur! Ich speichere mir diesen Moment bewusst ab, sodass ich gedanklich immer zurückkehren kann, wenn ich Verbundenheit spüren möchte.
Diesen Monat hat es uns Sardinien leicht gemacht, unsere Praxis der Dankbarkeit fortzuführen. Nächsten Monat wird es bei uns wieder etwas hektischer im Außen. Umso mehr freuen wir uns, unsere Innenschau zu pflegen! Wir freuen uns auf Eure Erfahrungen und Kommentare. Alles Liebe Jenny
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Hallo ihr Zwei!
So, nun komm ich auch endlich dazu wieder zu kommentieren.
was die Frage mit der reise / Urlaub angeht, das ist bei euch halt schon noch mal was anderes. Aber ich find es schön das ihr das so seht, also das ihr für jedes Reise / Urlaub dankbar seid.
Was aber dein Eindruck und das Erleben der Schlucht, der Felden und so angeht, das muss wirklich überwältigend sein. Kann dich da also total verstehen lieber Thomas.
@ Jenny, auch dich kann ich völlig verstehen. Ich fühl nahe zu die Erleichterung und die Entspannung die du da erlebt hast.
Für die 2 Frage, wegen der Freiheit, habt ihr ein schönes stimmiges Foto ausgewählt. Gefällt mir wirklich gut.
Und eure Antworten find ich so toll, auch wenn du, lieber Thomas noch manchmal Probleme damit hast. Ich kann’s nachfühlen, mit meiner neugewonnenen Freiheit habe ich auch manchmal noch meine Probleme. Aber es wird besser, wirst sehen. 😉
Und bei dem Thema Berührung, kann ich einfach nur sagen JA, JA,JA,JA!! Mehr brauch ich dazu gar nicht sagen. Ich freu mich einfach für euch das ihr solche Momente erleben dürft.
Und ihr, die ihr so nah und eigentlich ständig mit der Natur zusammen seid, findet sicher immer irgendwas das euch dankbar sein lässt. Im Winter fällt es mir sehr schwer, weil ich kaum draussen bin. Aber sobald die Temperaturen wieder angenehm sind, ja ich weiss, ich bin ein totales Weichei was das angeht, hab ich dann aber auch keine Mühe mehr.
Tja, schon krass, und schon ist ein Jahr um und wir haben zusammen ein Jahr Dankbarkeit gelebt und geteilt. Es wird mir fehlen. Aber mal sehen was das neue Jahr dann bring. Ich wünsch euch jetzt eine schöne Vorweihnachtszeit und geniesst all die schönen Momente!
Liebe Grüsse
Alexandra
Liebe Alexandra,
danke für deinen Kommentar, der uns mal wieder große Freude bereitet hat – und uns zeigt, wie verbunden man sein kann, auch wenn man sich nicht persönlich kennt und so weit voneinander entfernt ist. Danke.
Für uns ist deine Challenge auch eine schöne Motivation und Erinnerung, was uns eigentlich wichtig ist. Eine Runde haben wir ja noch und wir schreiben schon fließig.
Wir wünschen dir eine schöne Zeit bis dahin. Alles Liebe Thomas und Jenny