Ein Roadtrip durch Botswana ist Abenteuer pur. So sind auch die Übernachtungen auf einsamen Campsites in spektakulärer Landschaft ein wahres Erlebnis. Haben wir im Vorhinein gebucht? Welche Campsites können wir empfehlen? Wie fällt unser Fazit in 2021 aus? All diese Fragen beantworten wir Euch in diesem Beitrag.
Beitrag zuletzt aktualisiert mit aktuellen Preisangaben im Juli 2024
Unsere Botswana Beiträge
Mit einem 4×4-Geländewagen und Dachzelt fahren wir zwei Wochen durch die Wildnis Botswanas. Unser Bett befindet sich im Dachzelt auf einem Toyota Hilux und steht auf ganz unterschiedlichen Campsites.
Wenn Euch unsere Reiseberichte von Botswana interessieren, findet ihr sie hier. Unsere genaue Route stellen wir Euch in einem separaten Beitrag vor. Außerdem haben wir allgemeine Informationen und unsere Reisetipps zusammengestellt. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja bei der eigenen Planung einer Campingreise nach Botswana.
Unsere Campsites in Botswana 2021 in der Übersicht
- Thakadu Bush Camp – Ghanzi
- El-Fari Bush Camp – Ghanzi
- Tsau Gate – Central Kalahari Game Reserve
- Motopi Camp 3 – Central Kalahari Game Reserve
- Deception Camp 2 – Central Kalahari Game Reserve
- Boteti River Camp – Khumaga
- Baines Baobab 3 – Nxai Pan Nationalpark
- The Old Bridge Backpackers – Maun
- Xakanaxa Campsite 3 – Moremi Game Reserve
Campsites in Botswana – Planen und Buchen
Wann buchen?
Viele Campsites in Botswana waren 2021 online buchbar. Dass eine Buchung im Vorfeld jedoch für alle Plätze zwingend notwendig ist, würden wir nicht sagen. Nur für die Nationalparks empfehlen wir eine Reservierung vor Reisebeginn definitiv. Insbesondere wenn ihr auf die günstigen staatlichen Campsites möchtet. Diese sind dann weit im Voraus zu buchen, teilweise mehr als ein Jahr. So haben wir es zumindest von anderen Reisenden gehört. Denn im Pandemie-Jahr 2021 war natürlich alles leer und entspannter.
Wo buchen?
2009 wurden zahlreiche der Campsites in den Nationalparks und Wildreservaten privatisiert. Es gibt nur noch wenige Plätze, die weiterhin in staatlicher Hand sind. Dadurch mussten wir bei der Buchung verschiedene Anbieter kontaktieren. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den staatlichen und den privaten Campsites ist der Preis.
Im Central Kalahari Game Reserve hatten wir den Vergleich. Auf der privaten Campsites haben wir mehr als zehnmal soviel bezahlt, gegenüber der staatlichen Campsite. Ansonsten gab es keinen wirklichen Unterschied. Einzig der Buchungsvorgang bei den privaten Anbietern war etwas unkomplizierter. Dies rechtfertigt aus unserer Sicht aber keinesfalls diese Preisdifferenzen.
Wie wir die einzelnen Campsites angefragt, reserviert oder gebucht haben, lest ihr bei der Beschreibung der Campsites (unten). Die angegebenen Preise beziehen sich auf den Umrechnungskurs im Zeitraum unseres Besuches im Mai 2021. Vom Wert her entsprechen 100 BWP in etwa 7,60€. Oder andersherum ausgedrückt entspricht 1€ etwa 13,12 BWP. Wechselkurse schwanken natürlich. (Update 2024: Im Juli 2024 entsprechen 100 BWP in etwa 6,82€ beziehungsweise 1€ etwa 14,66 BWP.)
Wir haben vor unserer Botswana-Reise in 2021 die meisten Unterkünfte im Vorfeld kontaktiert. Von 15 Nächten hatten wir 11 im Vorfeld mindestens angefragt. Der Hintergrund ist allerdings, dass es unklar war, ob wir pandemiebedingt ein Reiseprogramm benötigen. Daher wollten wir auf Nummer sicher gehen und unsere ungefähre Route mit Unterkünften belegen können. Im Endeffekt haben wir es nicht gebraucht.
Wenn wir noch einmal nach Botswana reisen sollten, würden wir nur die Campsites in den Nationalparks vorbuchen.
Ausstattung der Campsites
Es war in jeder Unterkunft super ruhig! Überall war mehr als ausreichend Platz und wir hatten immer einen fantastischen Sternenhimmel. Jede Campsite hat eine Feuerstelle für das abendliche Lagerfeuer und das beliebte braai, wie das Grillen im südlichen Afrika genannt wird. Für eine echte Safari-Atmosphäre war also gesorgt!
Wenn es eine Wasserversorgung gab, hatten wir oft einen eigenen Wasserhahn an unserem Stellplatz. Aber Achtung: Nicht immer ist dies Trinkwasser. Manchmal ist es nur Frischwasser zum Spülen usw. Insbesondere an entlegenen Orten in den Nationalparks oder Wildreservaten gab es oftmals kein Wasser auf den Campingplätzen. Für diese Fälle hatten wir einen großen Wassertank im Kofferraum.
Strom gab es seltener, Internet fast nie. Details findet ihr in der Beschreibung der einzelnen Campsites (unten).
Sanitäre Anlagen, also Toilette und Dusche, hatten wir überall in Form des sogenannten ablution block. Dass dieser nachts nicht mehr aufgesucht werden sollte, ist ein anderes Thema – und gleichzeitig ein eleganter Übergang zum nächsten Abschnitt *grins.
Camping-Regeln auf einer Safari
In Botswana haben wir in den Nationalparks ausschließlich auf Campsites übernachtet, die nicht umzäunt (!) waren. Aus unserer Sicht ist das Übernachten dort trotzdem sicher, wenn man ein paar allgemeine Regeln beachtet:
(1) Ihr seid zu Gast im Reich der Tiere! Macht Euch bewusst, dass die Tiere die Regeln vorgeben. Ihr verhaltet Euch so, dass die Tiere nicht bedrängt oder gestört werden. Lieber haltet ihr etwas mehr Abstand, als zu wenig.
(2) Lasst niemals Essen offen herumliegen! Das gilt für den kompletten Camping-Bereich und insbesondere für das Zelt! Lebensmittel sollten in den Kühlschrank oder sicher verstaut in eine geschlossene Box. Elefanten stehen wohl besonders auf Zitrusfrüchte und nehmen alles auseinander, um daran zu kommen. Wir haben auch schon Affen durch offene Rückfenster springen sehen und dann mit einer Chipstüte wieder rauskommen. Das ist nicht nur ungesund für die Tiere, es kann auch gefährlich für Euch werden.
(3) Inspiziert Euren Schlafplatz bei der Ankunft! Hängt im Baum über Euch eine Schlange oder döst dort vielleicht ein Leopard? Ist ein Marulabaum mit reifen Früchten in der Nähe? Dann ist der Elefantenbesuch sehr wahrscheinlich…
(4) Nachts läuft man nicht draußen herum! Im Dunklen sollte man von den Gängen zum ablution block absehen. Nur nah am Auto oder besser noch zwischen dem Auto und einem Feuer seid ihr sicher. Ansonsten heißt es, im Zelt zu bleiben. Für gewisse Bedürfnisse geht ihr nachts neben das Auto. Oder, wenn Euch auch das zu unsicher ist, nehmt ihr einfach eine Flasche mit ins Zelt…
(5) Ruhig bleiben, falls ihr doch einmal umgeben sein solltet von Löwen oder anderen gefährlichen Tieren. Grundsätzlich wollen Euch die Tiere nichts. Sie kennen keine Menschen und interessieren sich deshalb gar nicht für dich. Erst durch Weglaufen erregt ihr die Aufmerksamkeit der Tiere. Weglaufen tut nämlich normalerweise nur ihre Beute. Richtet Euch stattdessen so groß wie möglich auf und sprecht mit lauter Stimme, ohne zu schreien.
(6) Keinen Dreck zurücklassen! Ok, das sollte selbstverständlich sein. Es schadet der Umwelt und den Tieren. Punkt.
Kurz zusammengefasst: Setzt Euren gesunden Menschenverstand ein und ihr werdet unvergessliche Erlebnisse auf Eurer Safari haben!
Unsere Campsites im Detail
Thakadu Bush Camp – Ghanzi
Insgesamt waren wir zwei Nächte dort, unsere erste und unsere letzte Nacht in Botswana. Uns hat es im Thakadu Bush Camp sehr gut gefallen. Mit dem freundlichen Besitzer haben wir gemütlich an der Bar neben dem Wasserloch gesessen und uns unterhalten. (Update 2024: Mittlerweile haben die Besitzer der Campsite gewechselt.) Die Campsite liegt in einem riesigen Gebiet mit zahlreichen Tieren, allerdings ohne gefährliche Raubkatzen.
Unser Schlafplatz unter einem großen Leadwoodbaum und umgeben von viel Natur war einfach super. Wenn ihr kein Zelt dabei habt, könnt ihr im Thakadu Bush Camp auch in verschiedenen Hütten übernachten. Im Mai 2021 waren wir die einzigen Gäste und die ersten seit langer Zeit.
Im angeschlossenen Restaurant wird hauptsächlich selbst geschossenes Fleisch von der eigenen Farm serviert. Angeboten wird zum Beispiel Kudu, Springbock, Oryx-Antilope oder Strauss. Die Gemüsebeilagen stammen aus dem eigenen Garten. Wir waren von den frisch zubereiteten Speisen absolut begeistert!
Die erste Nacht hatten wir vorher über die Website online gebucht. Bezahlt haben wir vor Ort per Kreditkarte. Die zweite Nacht im Thakadu Bush Camp haben wir nicht reserviert und sind einfach spontan vorbeigefahren.
- Kosten:
21,52 € pro Nacht20,46 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: Gemeinschaftsbad, WC, Duschen
- Wasser: kaltes Wasser am Platz, warmes Wasser im Bad
- Strom: ja, an der Campsite und im Restaurant
- WLAN: nein
- Fazit: sehr gut – großes Plus war die Atmosphäre mit dem netten Besitzer
El-Fari Bush Camp – Ghanzi
Hier war unser letzter Stopp vor unserem mehrtägigen Trip in das Central Kalahari Game Reserve. Das El-Fari Bush Camp liegt in der Nähe der Hauptstraße von Ghanzi nach Maun. Offiziell gehört es zu Ghanzi, befindet sich allerdings fast 70 Kilometer nördlich. Es gibt weit und breit keine weitere Versorgungsmöglichkeit. Das Camp ist die letzte Campsite vor dem Abzweig in das CKGR.
Nur wegen der strategisch guten Lage haben wir diesen Campingplatz gewählt. Wir sind abends spät angekommen, nachdem wir unsere Lebensmittel-, Wasser- und Benzinreserven in Ghanzi aufgefüllt haben. Am nächsten Morgen sind wir bereits früh zu unserem aufregenden Trip zu den Tsau Hills am Rande des CKGR aufgebrochen. Die Campsite ist für einen Zwischenstopp ok, nachhaltig begeistert hat sie uns allerdings nicht.
Im Vorhinein hatten wir über die Website online reserviert. Gezahlt haben wir in bar vor Ort. Auch hier waren wir die einzigen Gäste.
- Kosten:
18,45 € pro Nacht16,37 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: Gemeinschaftsbad
- Wasser: warmes Wasser im Bad
- Strom: ja, im ablution block
- WLAN: nein
- Fazit: OK – unspektakulär und etwas unpersönlich
Tsau Gate – Central Kalahari Game Reserve
Glücklicherweise hatte uns der Ranger am Tsau Gate die Erlaubnis gegeben, eine Nacht direkt am Eingangstor zur Central Kalahari verbringen zu dürfen. Ansonsten hätten wir nach unserem Ausflug zu den Tsau Hills noch einmal etwa 40 Kilometer Sandpiste und 50 Kilometer Asphaltstraße zum El-Fari Bush Camp fahren müssen und dann am nächsten Morgen wieder zum Tsau Gate, um in das Central Kalahari Game Reserve zu fahren.
Wegen der tollen Lage direkt am CKGR, war dies unsere erste Nacht in Botswana mit potenziellem Besuch von wilden Tieren. Wir standen am Rande des Game Reserve ohne jegliche Umzäunung. Auf dem Weg zum Tsau Gate hatten wir bereits zahlreiche Löwen, Hyänenhunde und auch einen Elefanten gesehen. Nachts war es super ruhig. Nur einige Tiere haben wir gehört, zum Beispiel das Schreien der Hyänen.
Wir konnten sogar die Toilette am Gate benutze und es gab einen Mülleimer. Ein perfekter Platz vor dem Start der CKGR-Durchquerung. Und dann noch zu dem Preis… Wir wurden eingeladen, umsonst zu übernachten. Dafür haben wir am Eingang etwas mehr für den Erhalt des CKGR gespendet, als wir es vielleicht sonst getan hätten.
Den Stellplatz haben wir vormittags persönlich am Tsau Gate angefragt, als wir auf dem Weg zu den Tsau Hills waren. Am gleichen Tag abends haben wir dann dort übernachtet.
- Kosten: 0 € pro Nacht
- Sanitäranlagen: WC vorhanden am Tsau Gate
- Wasser: kaltes Wasser im Bad am Gate
- Strom: nein
- WLAN: nein
- Fazit: gut – für uns einfach mega praktisch, da direkt am Gate
CKMOT 03 (Motopi 3) – Central Kalahari Game Reserve
Es gibt im CKGR privat betriebene und staatliche Campsites. Bei den drei Motopi Campsites, die in der Nähe der Motopi Pfanne liegen, handelt es sich um private Campsites. Zu erkennen sind diese im Wesentlichen am Preis. Sonst sehen sie aus wie die staatlichen Plätze.
Geboten bekamen wir absolute Einsamkeit, ein Buschklo und eine Buschdusche. Etwas präziser ausgedrückt handelt es sich dabei um zwei Holzverschläge, in dem sich einmal ein Plumpsklo und einmal ein Seilzug mit einem Eimer inklusive Duschkopf befindet. Allerdings muss das Wasser selbst mitgebracht werden. Bei unserer Ankunft schwelte noch das Feuer der Camper vom Vortag. Diese hatten Besuch von einem Löwenrudel und sich dann morgens nicht mehr an die Feuerstelle getraut. Wir hatten die Camper am Tsau Gate getroffen und waren daraufhin noch mehr auf unseren nächtlichen Besuch gespannt. Gesehen haben wir allerdings keine Wildkatzen oder anderen wilden Tiere. Vielleicht geht es Euch ja anders…
Gebucht hatten wir die Campsite bei Big Foot Tours. Dies geht nur über eine Buchungsanfrage per E-Mail und anschließender Kontaktaufnahme. Die Buchungsbestätigung mussten wir dann an die staatliche Nationalparkverwaltung DWNP (Department of Wildlife and Nationalparks) schicken. Offiziell wird der Eintritt in das CKGR nur mit bestätigten Unterkünften gewährt. Von anderen haben wir auch schon gehört, dass man die Campsites auch am Gate buchen kann, wenn man Glück hat. Aber es sind nicht viele Plätze im CKGR und wir würden uns nicht darauf verlassen, dass es vor Ort möglich ist.
- Kosten:
53,81 € pro Nacht50,06 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: Buschklo und Dusche in gutem Zustand
- Wasser: nein, muss mitgebracht werden
- Strom: nein
- WLAN: nein
- Fazit: befriedigend – tolle Landschaft, aber Preis/Leistung ist nicht angemessen
CKD 02 (Deception 2) – Central Kalahari Game Reserve
Wir waren zwei Nächte auf dieser Campsite und haben sie als Ausgangspunkt für unsere Fahrten durch das CKGR genutzt. Die Lage ist dafür optimal. Die Deception-Campsites sind staatlich betrieben und deutlich günstiger als die privaten Campsites (was noch untertrieben ist!). Der einzige Unterschied zur Motopi Campsite ist der Zustand des ablution blocks. Zwar waren die Buschdusche und das Plumpsklo etwas ramponiert, aber trotzdem noch einwandfrei nutzbar. Wir würden immer die staatlichen Campsites im CKGR empfehlen. Der riesige Preisunterschied der privaten Plätze ist für uns in keinster Weise gerechtfertigt.
Der Buchungsvorgang bei der staatlichen Campsite hat etwas mehr Durchhaltevermögen gekostet. Zunächst hatten wir von der DWNP (Department of Wildlife and Nationalparks) auf unsere E-Mails keine Antwort erhalten. Auch telefonisch hat es mehrere Anläufe benötigt. Schlussendlich hat es aber doch alles geklappt. Es war nicht so katastrophal, wie wir von anderen Reisenden gehört und im Internet gelesen hatten. Die Organisation funktioniert eben auch nur so gut, wie die Strom- und Internetversorgung.
Wir haben hier die relevante E-Mail-Adresse für die Übermittlung der Anfrage verlinkt. Ansonsten hat es uns geholfen, alle möglichen im Internet auffindbaren Telefonnummern durchzuprobieren. Wenn wir mal jemanden erreicht haben, waren sie immer freundlich und bemüht, uns zu helfen.
- Kosten:
4,61 € pro Nacht5,46 € pro Nacht in 2024 (kein Tippfehler! *grins) - Sanitäranlagen: Buschklo und Dusche OK
- Wasser: nein, muss mitgebracht werden
- Strom: nein
- WLAN: nein
- Fazit: sehr gut – Preis/Leistung ist unschlagbar
Boteti River Camp – Khumaga
Das Areal ist riesig. Es gibt Zeltplätze, einzelne Hütten, einen Pool und ein Restaurant mit Terrasse und Blick auf den Boteti River. Schön gestaltet und sauber waren die sanitären Anlagen. Auch das Restaurant sah einladend aus. Leider war es pandemiebedingt geschlossen.
Im Boteti River Camp war es erstmalig etwas lauter. Zum Glück lag dies nur an den zahlreichen Hippos im Fluss. So eine Geräuschkulisse ist wirklich einmalig. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag sind wir in unserem Dachzelt eingeschlafen. Sorgen müsst ihr Euch keine machen, denn das Gelände ist umzäunt. Es war unsere erste sichere Nacht nach vier Nächten in absoluter Wildnis im CKGR. Gleichzeitig war es mit Abstand unsere teuerste Übernachtung außerhalb eines Nationalparks. Vermutlich liegt dies am Standort, zwischen der Zentralkalahari und dem Eingang zum Makgadikgadi-Nxai National Park, und der tollen Ausstattung der Campsite.
Das Boteti River Camp haben wir online über die Homepage gebucht. Im Mai 2021 war dies eine gute Entscheidung, denn die Besitzer haben die Campsite extra für uns geöffnet. Das änderte aber nicht, dass wir zunächst vor verschlossenen Türen standen. Allerdings müssen wir dem Gastgeber zu Gute halten, dass wir die einzigen Gäste waren und erst in der Dämmerung ankamen. Da wurden wir anscheinend nicht mehr erwartet. Mit Unterstützung aus der Nachbarschaft kamen wir aber doch bald auf das Gelände und wurden freundlich empfangen.
- Kosten:
48,08 € pro Nacht36,94 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: großes und sauberes Gemeinschaftsbad
- Wasser: kaltes Wasser am Platz, warmes Wasser im Bad
- Strom: ja, an der Campsite und im Restaurant
- WLAN: nein
- Fazit: gut – schöne Anlage mit tollem Blick auf den Boteti River, etwas teuer
BO3 (Baines Baobab 3) – Nxai Pan Nationalpark
Gemeinsam mit dem Moremi Game Reserve, ist die Campsite im Nxai Pan Nationalpark, unsere teuerste Übernachtung auf dem gesamten Roadtrip durch Botswana und Namibia. Fast 85 € ist schon ein heftiger Preis für einen Platz in der Natur ohne jegliche Versorgung. Auf dem Buschklo gab es dafür Toilettenpapier und eine Klobürste… Das war also die Luxusvariante. Wasser mussten wir selbst mitbringen. Die Baines Baobab Campsite wird von der Xomae Group betrieben. Xomae betreibt auch unsere ursprünglich gebuchte Third Bridge Campsite im Moremi Game Reserve, die aufgrund der Überschwemmungen nicht erreichbar war.
Das Highlight der Baines Baobab Campsite ist der gigantische Baobab-Baum. Direkt darunter haben wir unser Dachzelt aufgebaut. Die Campsite ist einige Kilometer von den berühmten Baines Baobabs entfernt, liegt aber direkt an der Kudiakam-Pfanne. Nach dem Aufwachen konnten wir dort zahlreiche Flamingos und andere Vögel beobachten. Während unserer Botswanareise im Mai 2021 war die Pfanne teilweise noch überflutet. Dies ist für den Monat Mai eher unüblich. Vielleicht sind sonst, wenn es trockener ist, auch andere Tiere anzutreffen. In unserem Camp haben wir Raubkatzen- und Elefantenspuren entdeckt. Bemerkt haben wir den tierischen Besuch jedoch leider nicht.
Ähnlich wie im Moremi Game Reserve gibt es auch im Nxai Pan Nationalpark keine staatlichen Campsites. Ansonsten hätten wir diese gebucht. Die Plätze Baines Baobab 1-3 sind die einzigen drei Plätze in der Gegend. Wir hatten bei der Xomae Group eine Buchungsanfrage gestellt und die Campsite per Überweisung gezahlt. Anschließend haben wir die Buchungsbestätigung per E-Mail erhalten.
- Kosten:
84,51 € pro Nacht76,52 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: Buschklo und Buschdusche in sehr gutem Zustand
- Wasser: nein, muss mitgebracht werden
- Strom: nein
- WLAN: nein
- Fazit: gut, einmalig mit dem eigenen Baobab-Baum, aber teuer
The Old Bridge Backpackers – Maun
Insgesamt waren wir vier Nächte im Old Bridge Backpackers, außerhalb vom Stadtzentrum. Damit ist es ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Nationalparks im Norden Botswanas.
Der Aufenthaltsbereich ist großzügig, mitten im Grünen und gemütlich. Von der Bar und dem Gemeinschaftsbereich hat man einen tollen Blick auf den Thamakalane River und die namensgebende, alte Brücke. Zur Zeit unseres Besuches hat sich täglich ein Krokodil am Ufer vor dem Hostel gesonnt. Sehr cool! Der Pool war (pandemiebedingt) nicht in Betrieb. Das Restaurant und die Bar hatten ebenso geschlossen (ja, pandemiebedingte Auflage des Staates). Aber hey, immerhin gab es ein paar andere Gäste, für uns ein Novum auf unserer bisherigen Afrikareise. Es war so toll, endlich mal wieder abends zusammenzusitzen und Reisegeschichten auszutauschen.
In der gut ausgestatteten Hostelküche haben wir uns unsere Mahlzeiten selbst zubereitet. Ein besonderes Highlight waren für uns die warmen Duschen unter freiem Himmel! Warmes Wasser mitten im Grünen und über uns die Milchstraße! Mega!
Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Nur der uns unsympathische Hostelbesitzer hat den Gesamteindruck etwas geschmälert. (An einem Tag waren wir die einzigen Gäste und wurden noch nicht einmal begrüßt.)
Ursprünglich wollten wir im Maun Rest Camp zelten. Dieses hatten wir online reserviert. Vor Ort hat sich jedoch herausgestellt, dass das Maun Rest Camp als temporäre Krankenstation verwendet wird. Deshalb wurden wir in das Old Bridge Backpackers umgebucht. Beide Unterkünfte werden vom gleichen Management betrieben. In der Hochsaison soll das Old Bridge Backpackers voll und laut sein. Deshalb haben andere Reisende schon im Maun Rest Camp übernachtet und sind nur zum Essen und für das Internet in das Hostel gelaufen. Die Einrichtungen dürfen nämlich dann mitbenutzt werden.
- Kosten:
15,37 € pro Nacht15,00 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: Gemeinschaftsbad, duschen unter dem Sternenhimmel
- Wasser: kaltes Wasser in der Küche, warmes Wasser im Bad
- Strom: ja, an der Campsite und im Gemeinschaftsbereich
- WLAN: ja (und stabil!)
- Fazit: sehr gut – super Aufenthaltsbereich und Küche
Xakanaxa Campsite 3 – Moremi Game Reserve
Als wir auf der Xakanaxa Campsite ankamen, sahen wir als erstes einen Elefanten übers Gelände spazieren und dann im Okavangodelta verschwinden. Wenige Meter entfernt liefen Löwen umher. Büffel und Zebras waren nachts in unserem Camp und diverse Spuren auf dem Boden ließen auf nächtlichen Besuch von Wildkatzen schließen. Es waren sehr aufregende Übernachtungen. Trotzdem haben wir uns sicher gefühlt. Nur auf die Gänge zu den ablution blocks haben wir im Dunklen verzichtet.
Es gab mehrere Waschräume mit Duschen und fließendem Wasser. Für die Lage tief im Okavangodelta haben wir die sanitären Anlagen als sehr exklusiv empfunden. Die Campsite ist direkt am Wasser und von Bäumen umgeben. Vier bis fünf Plätze teilen sich eine Feuerstelle. Unmittelbar an der Campsite ist ein Bootsanleger. Von dort aus haben wir unsere Tour auf dem Okavango gestartet.
Eigentlich wollten wir auf der Third Bridge Campsite im Moremi Game Reserve übernachten. Aufgrund der starken Regenfälle in 2021 war die Campsite allerdings unzugänglich. So sind wir kurzfristig auf der Xakanaxa Campsite gelandet. Diese wird von Kwalate Safaris betrieben. Von Maun aus haben wir ein paar Tage vorher eine Übernachtung im Xakanaxa Camp angefragt und eine Absage erhalten. Vor Ort waren allerdings noch Plätze frei. Die Ranger haben sich gefreut, dass wir da waren und gesagt, wo wir stehen dürfen. Also ist das Buchen auch bei den privaten Betreibern nicht immer einfach.
Zum Schluss noch ein Tipp, falls ihr auch ins Moremi Game Reserve möchtet: Übernachtet nicht am South Gate. Es ist einfach zu weit vom Wasser des Deltas und den meisten Tieren entfernt.
- Kosten:
84,51 € pro Nacht70,93 € pro Nacht in 2024 - Sanitäranlagen: Gemeinschaftsbad
- Wasser: warmes Wasser im Bad
- Strom: nein
- WLAN: nein
- Fazit: sehr gut – tolle Lage im Okavangodelta inklusive Bootsanleger
Unser Fazit für die Campsites in 2021
Ende Mai 2021 sind wir während des afrikanischen Winters durch Botswana gefahren. Zu dieser Jahreszeit ist es tagsüber angenehm warm bis heiß (ungefähr 25 bis 30 Grad im Schatten). In der Nacht kann es jedoch empfindlich kalt werden. Teilweise sinken die Temperaturen bis auf den Gefrierpunkt. Gerade in der Gegend um Ghanzi waren wir deshalb nachts froh um unsere dicken Schlafsäcke, die wir mitgebracht haben.
Insgesamt fanden wir das Übernachten im Dachzelt toll, super angenehm und ein bisschen aufregend. Für uns gehört es zum Safarifeeling einfach dazu, so nah in der Natur zu sein. Wenn ihr auf den Plätzen in den Nationalparks und Game Reserves seid, müsst ihr Euch selbst versorgen und verpflegen. Günstig sind die privaten Campsites allerdings nicht. Wir waren deshalb nur zwei Wochen in Botswana. Sonst wären wir gerne länger geblieben.
Übernachtungen in einer Lodge können sicherlich auch sehr schön sein. Aber… die Unterkunft sollte für unseren Geschmack nachhaltig betrieben werden. An dieser Stelle nur ein Beispiel: Wie oft haben wir riesige Anlagen mit Pools gesehen. In dem Wissen, dass die Regierung an anderen Stellen die Bohrlöcher der San zubetoniert hat, könnten wir dort nicht mit ruhigem Gewissen schwimmen gehen. Es gibt viele weitere solcher Ungleichbehandlungen. Wenn ihr Euch dafür interessiert, könnt ihr in unserem Tsau Hills Beitrag einen kurzen Einblick bekommen.
Die Preise für eine Lodge haben nach oben kaum eine Grenze. Wenn man möchte, kann man mitten in der Wildnis eine warme Dusche, Internetempfang und Luxus-Restaurants bekommen. So eine Übernachtung kostet dann locker so viel, wie wir in anderen Ländern in einem Monat ausgeben! Da entscheiden wir uns lieber für das längere Reisen. Aber wer es mag, findet in Botswana sicherlich wahnsinnig schöne Unterkünfte, auch abseits der Campsites.
Wir hoffen, Euch hat unser kleiner Camping-Guide etwas geholfen. Und jetzt seid ihr dran: Könnt ihr Euch auch eine Reise mit Dachzelt vorstellen? Oder wart ihr schon in Botswana unterwegs und kennt noch andere tolle Plätze? Wir freuen uns auf Eure Kommentare! Viele Grüße, Jenny und Thomas
Hinweis: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, da wir Euch unsere besuchten Campsites vorstellen und die Namen und Kontaktdaten nennen.
Hallo zusammen,
Tolle Beiträge habt Ihr in Eurem Blog!
Wir waren – wie Ihr auch – im 2021 zum ersten Mal in Botswana, allerdings starteten wir Ende August (d.h. Hochsaison) bis Mitte Dezember und auch als Selbstfahrer.
Für Euch und Eure Leserschaft vielleicht auch mal interessant zu lesen, wie eine solche Expedition aussieht, wenn man nicht campiert und sich selbst versorgt, sondern in Lodges/Camps übernachtet:
Wir starteten in Kasane. Wir wollten eigentlich zuerst die Vic Falls besuchen bzw. von Jo’burg auch da hin fliegen und dann auf dem Landweg nach Botswana kommen, aber in der Post-Corona-Zeit war der Grenzübergang zumindest für Touris geschlossen. Daher unser Flug von Jo’burg direkt nach Kasane, wo wir in der Chobe Marina Lodge übernachteten.
Unser Autovermieter aus Maun (Travel Adventures) brachte unseren Landcruiser zu uns ins Hotel. Da ich keine grosse Erfahrung im Tiefsandfahren hatte (einzige Strecke war in Namibia ab der Asphaltstrasse zum 6km entfernten Parkplatz in Sossusvlei/Deadvlei), haben wir beim Vermieter einen 3 stündigen Crash-Kurs gebucht, der jeden Cent wert war (ca. 300 USD).
Als wir von Kasane losfuhren, wollten wir nicht gleich am ersten Tag die volle Ladung Sandpiste entgegen nehmen und fuhren nach der endenden Asphaltstrasse in Kachikau nur 15km Sandpiste bis zum Thobolo’s Bush Lodge, wo wir für nur eine Nacht die einzigen Gäste waren.
Übernachtung in geräumigem Chalet, Verpflegung super Abendessen und Frühstück auf der grossen Veranda des Haupthauses und direkt am Wasserloch mit vielen Besuchern. Thobolo’s Camp ist sehr zu empfehlen und kostet im Vergleich zu den Lodges in Savuti und Moremi auch nicht alle Welt.
Danach erste anspruchsvolle Fahrt zum Chobe Ghoha Gate und nach Savuti.
Zwei Nächte in der Belmond Savute Elephant Lodge in tollen und sehr geräumigen Zelten, erstklassige Verpflegung und Game Drives in Fahrzeugen mit max. 4 Gästen; Viel mehr Gäste waren eh nicht da..
Aber die Belmond Lodge war mit Abstand die Teuerste: Mit dem Geld für eine Nacht aber all Inclusive kann man in Botswana gut einen Monat lang campieren..
Nach Savuti die abenteuerliche Fahrt über die Tiefsand-Sandridge Road zum Chobe South/Mababe Gate und weiter nach Khwai.
Übernachtung im Khwai Guesthouse, mit sehr nettem Personal, die sich auch zu uns an den Tisch setzten. Preislich ähnlich wie Thobolo’s und daher auch sehr empfehlenswert, wenn man nicht campen will (oder kann..)
Next Stop Camp Xakanaxa unweit des Campings Xakanaxa: Herzliches Personal und Begrüssung, tolles Ambiente. Preislich auch recht hoch, aber nicht wo wie die Belmond Lodge in Savuti. Game Drives am Morgen und Nachmittag und einmal wurde uns im „Out of Africa“-Stil ein Lunch direkt neben einer Okavango-Uferstelle serviert, wo sich 20m neben uns Krokodile sonnten 🙂
Das einzige Negative dabei war ein ca. 8-köpfiges französisches „Rudel“ welches sich lautstark unterhielt und aufführte, als seien sie an einer Party in Paris. Franzosen eben..
Mit unserm genialen Gamedrive Driver und Fährtensucher habe ich noch heute Kontakt über Whatsapp.
Nach Xakanaxa gings über Maun zum Planet Baobab bei Gweta (Makgadikgadi und Nwetwe Pans).
Cooles Camp mit farbenfrohen Häuschen und Verpflegung. Beim letzten Frühstück vor der Rückfahrt nach Maun, war das Omelett leider nicht frisch und ich fiel in die Salmonellenfalle.
Diese Salmonellen versauten mir dann leider meine letzten drei Tage im Camp Dinaka an der nördlichen Grenze zum CKGR, wo ich dann gut 2 Tage das Zelt und die Toilette nicht verlassen konnte.
Da auch das von Ker & Downey geführte Camp an der oberen Preisgrenze liegt (es sollte mit 3 Nächten in der Kalahari unser krönender Abschluss werden), waren das wohl die teuersten Übernachtungen und Tage meines Lebens, wo ich auch keine der tollen Mahlzeiten von der lokalen Crew zubereitet zu mir nehmen konnte. Aus dem Camp wurde ich dann mit MackAir nach Maun ausgeflogen und direkt ins Okavango Air Rescue Center gebracht, wo mir dann gut 2.5 L Antibiotika eingeflösst wurden, damit ich dann am, nächsten Tag die lange Rückreise ins Heimatland sorglos überstehen konnte.
Fazit: eine Botswanareise im gut ausgerüstetem Mietwagen und aber mit Übernachtungen in Lodges ist eine eher teure Angelegenheit, bietet dafür aber den Komfort, dass man sich – ausser immer genügend Wasser mitzuführen – nicht um Einkäufe für Essen & Trinken, Brennholz, Selbstkochen nach einer langen Fahrt und Zelte aufstellen, etc. etc, kümmern muss. Und wenn es eine Once-in-a-lifetime-Erfahrung sein soll 🙂
Ich hoffe, das bringt dem einen oder andern Leser eine weitere Perspektive in dieses grossartige Land.
Hallo Bernie!
Wow, vielen Dank fürs Teilen und deine Inspiration. Das hört sich nach einer super schönen Tour an, auch wenn der erste Land-Grenzübergang noch geschlossen war und das Ende überflüssig! (Hoffen, du hast alles unbeschadet überstanden.) Besonders die Okavango-Lunch-Kroko-Erfahrung hört sich mega an!!
Ohja, das haben wir auch schon oft gehört, dass jemand meinte, er würde sich nicht trauen, im Dachzelt zu campen. Dann ist das wirklich eine tolle Möglichkeit, Botswana zu sehen, auch ohne eine Tour zu buchen. Wir wünschen es wirklich jedem, der es möchte, diese Natur einmal zu erleben, egal in welcher Reiseform!
Schön, dass du unseren Blog gefunden hast. Wir wünschen dir alles Gute und noch viele schöne Fotomotive!
Thomas und Jenny
PS: Als Blogbetreiber weisen wir darauf hin, dass die Nennung der Ortnamen/Lodges unbezahlte Werbung ist. Und: Diese lauten Gruppen kennen wir auch. Besonders in einer so schönen, ruhigen Umgebung, würden wir das auch als sehr störend empfinden! Allerdings hat das für uns mit der Nationalität nichts zu tun.
hallo, sinde gerade dabei Botsuana zu planen.
habe 3 Fragen. Wie sieht habt Ihr es mit Benzin gehandhabt?
Eine Simcard ist wohl witzlos, oder?
Sollte man einen guten Bargeldbetrag(Pula) mit sich fuehren?
vielen Dank im Voraus
Joerg
Hallo Joerg,
herzlich willkommen auf unserem Blog!
Alle drei Fragen sind stark abhängig von Eurer Route, würden wir sagen. Aber mal generell Folgendes:
1. Wir hatten einen Doppeltank mit 160l und sind so gut ausgekommen. Auch die 5 Tage im CKGR waren kein Problem. Auf der tracks4africa-Karte kann man (online und kostenlos) sehen, welche Tankmöglichkeiten es gibt. Vor Ort sind es tatsächlich noch mehr, weil die Einheimischen wissen, an welchen Stellen die Touristen Diesel brauchen und dort einzelne Kanister verkaufen.
2. Ja, das würden wir tatsächlich so unterschreiben 🙂 In Maun oder anderen größeren Städten gibt es W-LAN, sonst eher gar keinen Empfang, auch nicht fürs Telefon. Je nach Route würden wir einen FastFind oder ein Satellitentelefon mitnehmen.
3. An jeder Tankstelle und in jedem Supermarkt konnten wir mit Kreditkarte bezahlen, ebenso in den allermeisten Unterkünften (mit Ausnahme von einer). Außerhalb der Städte gab es dann eigentlich so gut wie nichts, was wir hätten kaufen können… Also brauchten wir auch kein Geld 🙂 Ein bisschen Kleingeld kann aber sicher nicht schaden, um an Straßenständen Essen zu kaufen oder Trinkgeld zu geben.
Wir hoffen das hilft Euch. Sonst meldet Euch gerne. Habt eine wundervolle Botswana Reise! Die Tiere und die Natur ziehen wahrscheinlich jeden in ihren Bann!
Alles Gute, Thomas und Jenny
Hallo, vielen Dank für Euren interessanten Bericht. Wir sind im August/September in Botswana und Simbabwe. Die Zeltplätze sind schon gebucht, aber wie ist das mit den Eintrittsgeldern für die NPs. Kann man die am Entrance Gate vor Ort entrichten?
Viele Grüße Ole
Hallo Ole,
wir freuen uns, wenn Euch unsere Berichte weiterhelfen!
Wir haben den Eintritt nur im CKGR im Vorhinein gezahlt, weil wir dort auch eine staatliche Campsite gebucht haben. Bei den anderen Parks (Nxai, Makgadikgadi und Moremi) haben wir leider keine staatlichen Campsites mehr bekommen und den Eintritt vor Ort bezahlt. Das ist problemlos möglich! Die Ranger waren überall super nett und hilfsbereit! Guckt gerne auch in unseren Botswana-Reistipps-Bericht. Da haben wir alles genau beschrieben.
Wir wünschen Euch eine unvergessliche Zeit! Und erzählt uns gerne von Simbabwe, da möchten wir auch noch so gerne hin…!
Viele Grüße Thomas und Jenny
Hallo Jenny und Tom,
wir waren CKGR, Nxai Pan, Moremi, Chope NP. Wir haben immer am Gate bezahlt was problemlos möglich war. Teilweise sogar mit Kreditkarte. Die Preise liegen teilweise noch höher, bis zu 270 Pula pro Person/Tag.
In Simbabwe haben wir den Hwange NP besucht. Übernachtung auf der Campsite bei Robins Camp. Leider hatten wir etwas Pech bei den Wildbeobachtungen, aber landschaftlich ist der Park einmalig und nach Moremi und Savuti ist das Fahren echt eine Entspannung.
Viele Grüße
Ole und Ruth
Hey ihr beiden,
wie schön, von Euch zu lesen! Das hört sich nach einer wunderbaren Reise an! Danke für Euer Feedback.
Dann merken wir uns mal den Hwange NP für Simbabwe.
Haha…ja, die Pisten in Botswana sind teilweise anstrengend. Aber es lohnt sich jedes Mal!
Alles Gute Euch und viele Grüße!
Thomas und Jenny
Vielen Dank für euren informativen Artikel, auch den über das Okavango Delta. Wir planen gerade unsere Botswana Reise, da sind eure Berichte wirklich hilfreich. DANKE!
Hallo Ulla, vielen lieben Dank für Euer Feedback! Das freut uns wirklich sehr.
Wenn ihr noch Fragen habt, meldet Euch gerne. Falls wir uns nicht mehr hören, wünschen wir Euch eine schöne Zeit in Botswana und viele tierische Begegnungen! 🦓🦒🐘