Hey ihr, wer ist noch bei unserer Challenge zur Dankbarkeit im Juli 2024 dabei? Wir haben es bis hierhin durchgezogen. Das Gefühl, eine neue Routine von nun an wie selbstverständlich in unserem Alltag etabliert zu haben, macht uns glücklich!
Unsere Dankbarkeits-Challenge geht im Juli 2024 weiter. Auch diesen Monat haben wir wöchentliche Inspirationen von Alexandra von Was das Leben so schreibt erhalten. Vielen Dank dafür! Es gibt sogar eine kleine (2000-jährige) Zeitreise! Seid gespannt…
- Woche 27: Welche Zitate oder Affirmationen zum Thema Dankbarkeit möchtest du gerne teilen?
- Woche 28: Für welchen Geschmack warst du diese Woche dankbar?
- Woche 29: Für welchen Gedanken warst du diese Woche dankbar?
- Woche 30: Für welches Erlebnis warst du diese Woche dankbar?
- Woche 31: Für welche Eigenschaft an dir bist du dankbar?
Woche 27: Welche Zitate oder Affirmationen zum Thema Dankbarkeit möchtest du gerne teilen?
Thomas:
Ich bin kein Fan von Zitaten. Jenny hat mir wirklich viele schöne Zitate vorgelesen, unter anderem auch ihre Auswahl. Diese, die für mich bereits ein breites Spektrum der Dankbarkeit abdecken, finde ich auch sehr gut. Trotzdem ist es einfach nicht meins, nach Zitaten zu suchen und spontan präsent waren mir auch keine. Manchmal geht es sogar noch einen Schritt weiter und es frustriert mich sogar ein wenig. Ich finde es traurig, dass wir bereits um das Jahr Null unseres aktuellen Kalenders so viel über das Thema Dankbarkeit und das Leben an sich wussten und es jetzt wieder „modern“ wird. Warum haben wir als Menschheit in der ganzen Zeit so viel „verlernt“ und uns vielleicht auch „verloren“?
Jenny:
- „Ich bin dankbar, nicht, weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht.“ Lucius Annaeus Seneca 55 v. – 40 n. Chr.
- „Dank ist ja vielmehr eine Verfassung, denn eine Aussprache.“ Rainer Maria Rilke 1875-1926
- „Danke für die Irrwege. Ohne sie wäre ich vielleicht an mir vorbeigelaufen.“ Irina Rauthmann *1958
Mir hat es Freude bereitet, nach Zitaten zu suchen. Sie bringen Erkenntnisse auf den Punkt, motivieren mich zu neuem Verhalten oder bestärken mich. Schon immer habe ich Zitate gesammelt und mir zig-fach durchgelesen. Leider wurde mir beim Einbruch in unserem Van auch mein Journal geklaut, weshalb mir insbesondere meine Sammlung während meiner Reise der Persönlichkeitsentwicklung fehlt. Nun habe ich quasi einen Neuanfang gemacht!
Woche 28: Für welchen Geschmack warst du diese Woche dankbar?
Thomas:
Die Tage in Rumänien sind immer heißer geworden, bis auf etwa 40 Grad im Schatten. Der erfrischende Geschmack einer kühlen Wassermelone hat sich in diesen Tagen einfach super angefühlt und ich habe Dankbarkeit dafür empfunden. Ich könnte an dieser Stelle aber auch alles andere saisonale Obst wie Pfirsiche oder Nektarinen nennen, dass bei diesem Wetter einfach super erfrischend ist.
Jenny:
Zuerst habe ich gedacht, dass es gar keinen Geschmack gibt, für den ich diese Woche dankbar war. Das vegane und vegetarische Angebot in Rumänien ist eher so mittel gut… Außerdem waren wir viel in der Natur unterwegs, sodass wir ohne viel einzukaufen, eher Basics gegessen haben. Mein Verstand war bei den vielen leckeren und frischen Früchten, die wir zum Beispiel in Thailand jeden Morgen zum Frühstück hatten!
Als ich dann aber die Augen geschlossen und mir Zeit für mich genommen habe, kam in mir das Gefühl der Dankbarkeit hoch, für all das, was wir zu essen haben. Ich bin dankbar, für das frische Brot vom Bäcker, mit Hummus, Gurke und Zwiebel und einem frischen heißen Kaffee zum Frühstück. Auch das ist Luxus für mich und nicht selbstverständlich.
Woche 29: Für welchen Gedanken warst du diese Woche dankbar?
Thomas:
Wir haben in unseren letzten Tagen in Rumänien ein nettes Pärchen aus Österreich getroffen. Meine Wahrnehmung war, dass beide sich in einer ähnlichen Lebenssituation wie wir befinden. Teilweise gehen oder sind sie ähnliche Entwicklungsschritte gegangen. Aber natürlich gibt es auch einige Unterschiede. In unseren Gesprächen habe ich einige interessante Gedanken aufgenommen, über die sich Jenny und ich später noch ausgetauscht haben. Ich bin dankbar für diesen Austausch und die Gedanken der beiden. Solche Bekanntschaften sind auch einer der Gründe, weshalb wir so gerne reisen.
Jenny:
Oh-ha! Ja! Da fällt mir diese Woche sofort etwas ein!
Ich durfte die Energie und Wirkung einer energetischen Wirbelsäulen-Aufrichtung erfahren. Schon während der Behandlung habe ich gespürt, wie sich Blockaden lösen und die Energie viel freier fließt. Bereits dafür bin ich sehr dankbar. Zusätzlich hatte ich plötzlich interessante Erkenntnisse und habe Zusammenhänge verstanden. Ein Thema, das mir immer isoliert vorkam, hat sich plötzlich eingefügt. Und das Beste, ich habe jetzt die Tools, um es direkt zu lösen und in die Wandlung zu bringen!!
Auch im Juli teilen wir zwischen unseren Gedanken zur Dankbarkeit wieder ein besonderes Erlebnis, das uns sehr viel Energie gegeben hat: Wir haben Freunde in Österreich besucht. Über all den schönen, tief verbundenen Austausch könnten wir schon einen eigenen Bericht schreiben. Für die Dankbarkeit im Juli haben wir uns für die Fotos aus einem Bachblüten-Garten entschieden. Intuitiv haben wir uns eine Pflanze gesucht. Dazu gibt es je eine Kraftformel. Ihr könnt ja mal raten, wer welche Bachblüte hat *grins.
Woche 30: Für welches Erlebnis warst du diese Woche dankbar?
Thomas:
Diese Woche gefällt mir die Affirmation „Ich bin dankbar, dass ich einen weiteren fantastischen Tag voller unterschiedlicher Erfahrungen erlebt habe“ sehr gut. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele Erfahrungen wir jeden Tag machen. Wobei ich immer noch viele Erfahrungen als selbstverständlich ansehe und ich diesen mehr Wertschätzung entgegenbringen möchte. Dafür ist diese Affirmation eine tolle Erinnerung.
Wir haben die Woche bei lieben Freunden in Österreich verbracht, wo wir uns wie zu Hause fühlen durften. Viele tolle Erlebnisse hatte ich dabei, unsere Tochter zu beobachten. Es ist so schön zu sehen, wie sie mit anderen Menschen und deren Tieren interagiert. Persönlich hatte ich zudem den Wunsch, die Energie in meinem Körper zu spüren. Das durfte ich diese Woche erfahren, wofür ich extrem dankbar bin.
Jenny:
Bei den Freunden, von denen Thomas erzählt hat, durfte ich eine sehr intensive energetische Erfahrung machen. Bereits vor zwei Monaten habe ich eine tolle Initiation erlebt, im Sinne eines Aufstiegs in einen neuen Seinszustand. Das hat wirklich alles in meinem Leben geändert! Für diesen Dankbarkeitsbeitrag im Juli wäre die Geschichte allerdings zu lang. Wenn Euch interessiert, was passiert ist, schreibt uns gerne. Vielleicht gibt es irgendwann einen eigenen Beitrag dazu.
Trotzdem in aller Kürze, was für mich das Schönste dabei war: Die Ruhe! Durch das Voranschreiten auf meinem Weg der Persönlichkeitsentwicklung ist es plötzlich ruhig geworden. Erst konnte ich gar nicht einschätzen, was passiert ist und war auf eine angenehme Weise irritiert. Gerade passend wurde mir dann ein Podcast-Interview mit Eckhart Tolle zum Thema spirituelles Erwachen vorgeschlagen. Er erklärte: Das Denken hört auf, aber man bleibt bewusst! Das Bewusstsein nimmt Dinge wahr, ohne den Zwang, diese Sinneswahrnehmungen ständig interpretieren zu müssen. Dadurch entsteht Stille in dir. (Tolle, 2024) Wow! Dank dieser Worte habe ich erkannt, was (in) mir passiert ist. Danke!
Woche 31: Für welche Eigenschaften an dir bist du dankbar?
Thomas:
Die Affirmation dieser Woche „Ich bin umgeben von Dankbarkeit und Liebe. Gedanken voller Freude und Dankbarkeit lassen mich tief entspannen“ hört sich super an. Entspannung ist für mich jedoch ein schwieriges Thema. Es fällt mir unheimlich schwer, loszulassen und den Moment zu genießen. Ironischerweise würde ich als Eigenschaft, für die ich dankbar bin, trotzdem die Ruhe nennen. Passt das zusammen? Ja und nein, würde ich sagen. Beim Autofahren mit unserem Campervan empfinde ich häufig eine große Ruhe, gerade oder insbesondere wenn die Straßen immer enger werden. In diesen Momenten fühle ich mich fast entspannt. Wobei ich nach der Fahrt doch häufig merke, dass es nicht so entspannt für mich war…
Jenny:
Ohje… Ich erinnere mich an die Frage „Für welche Fähigkeit bist du dankbar?“ aus dem Dankbarkeitstagebuch von März. Damals habe ich gar keine Antwort gefunden. Und jetzt?
Ich nehme eine Tugend, die meine Seele jetzt gerade lernt. Denn als ich das herausgefunden haben, kamen mir vor Rührung die Tränen… Güte! Das beudeutet für mich, andere Menschen vollkommen so anzunehmen, wie sie sind und ihnen empathisch zu begegnen. Diesen Gedanken mag ich wirklich sehr! Bis jetzt erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich andere Menschen doch gerne anders hätte, vor allem, wenn deren Verhalten nicht meinen Wertvorstellungen entspricht. Mit Güte kann ich allen respektvoll und geduldig begegnen. Das bedeutet für mich übrigens keinesfalls, dass ich alles gut finde, was sie tun. Diese Abgrenzung ist mir auch wichtig.
Uns haben die Wochen-Inspirationen für die Dankbarkeit im Juli gut gefallen. Ob wir unsere neue Routine ohne diesen Anstoß auch so schnell etabliert haben, können wir ehrlicherweise nicht sagen… Daher: Danke für diese Challenge! Welches Thema spricht Euch diese Woche an? Liebe Grüße und bis zum nächsten Monat Thomas und Jenny
Lieber Thomas,
was du über das verlernen der Dankbarkeit angeht sagst, seh ich wie du. Wo, oder besser wann, hat der Mensch diese Einstellung verlernt? Und warum ist es heute wieder so modern? Ich hab sogar das Gefühl, das es die letzten Jahren sogar noch schlimmer wurde, denn als ich das erste mal diese Challenge machte, das war vor 5 oder 6 Jahren, da waren viel mehr mit dabei. Woran das wohl liegt? Ich bin langsam dazu geneigt das es auch gefördert wird. Denn es wird einem ja immer nur gezeigt was man nicht hat. Und es ist alles zu einem Wettbewerb geworden. Und das ja nicht erst seit gestern. Das ist aber sehr kurz gefasst aber vielleicht kannst du mit diesem Impuls ja in Resonanz gehen und für dich weiter denken. Danke das du deine Gedanken dazu geteilt hast.
Liebe Jenny,
erstmal möchte ich sagen wie traurig mich das stimmt mit deinem Journal, ist es ja etwas höchst intimes das jetzt weg ist und vielleicht sogar von jemanden Wildfremden gelesen wird. Das war sicher ein harter Schlag. Dann zu deiner Aussage warum du Zitate magst, genau so sehe ich das auch. Ich find es spannend welche dann mit mir ganz einfach in Resonanz gehen, und wo ich mich eher getriggerd fühle. Da darf ich dann etwas genauer hin schauen. Schön das wir da eine Gemeinsamkeit haben.
@ Thomas, ich schmecke den Geschmack auch gleich, und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn ich jetzt kein Wassermelonen-Fan bin.
@Jenny, das ist schön das du doch noch was gefunden hast. Und auch hier, bekomm ich gleich Lust was zu essen.
@Thomas, oh das glaube ich, solche Begegnungen und der sich mitbringende Austausch kann wirklich viel bewirken. Das ist schön das ihr auch später noch zu zweit darüber sprechen konntet.
@Jenny, oh…. Wirbelsäulen-aAufrichtung. Sehr spannend, sowas würde ich auch mal gerne machen. Das glaube ich dir aufs Wort, das du da plötzliche Erkenntisse hattest. Sobald Blockaden gelöst sind kann auch die Information wieder freier fliessen. Schön konntest du diese Erfahrung machen.
@Thomas, das klingt so toll und es freut mich das dir die Affirmation in der Woche so gut gefallen hat. es ist schön das du dir aber bewusst bist das du noch immer, für dich, zu viel als selbstverständlich nimmst. Dann wünsch ich dir, das du irgendwann an den Punkt kommst, wo du zufrieden mit der Dankbarkeit bist. Ach ja, Kinder beobachten, vor allem die eigenen, ist doch wunderschön, man kann von ihnen so viel lernen.
@Jenny, wow, was für eine schöne Erfahrung. Und ja, mich würde es sicher freuen einen Beitrag zu dieser tollen Erfahrung zu lesen. Ich freu mich so für dich das du das erleben durftest!
@Thomas, oh, ja… ich kann dich gut verstehen. Ich bin oder war früher auch so. Auch heute noch, fällt es mir nicht immer leicht los zu lassen. Aber es gelingt mir immer besser. Es ist ein Prozess und vielleicht hat es auch etwas mit dem älter werden zu tun. Ich drück dir die Daumen das es dir mit der Zeit auch immer besser gelingt, das mit dem loslassen und zur Ruhe kommen 😉
@Jenny, Güte, das ist doch auch was wunderbares! Und ja, nur weil man mit Güte dem gegenüber begegnet heisst das noch lange nicht das wir mit allem einverstanden sind oder es gar gut heissen.
Es freut mich das euch die Themen diesen Monat wieder so gut gefallen haben, dann hoffe ich das die kommenden Themen auch so gut ankommen im August.
Nun wünsche ich euch beiden einen wunderbaren Hochsommermonat, geniesst die zeit und das Wetter und natürlich, viele schöne Momente und Erfahrungen!
Herzliche Grüsse
Alexandra
Liebe Alexandra,
es ist uns wirklich passiert… Wir haben deinen Kommentar erst mit dem von August zusammen entdeckt. Entschuldige bitte!
Ohja, da sagst du was!! Dein Impuls reicht vollkommen aus, wir fühlen genau, was du meinst. Mit Angst und Negativem lassen sich viele kleinhalten. Aus dem Mangeldenken heraus ist es eben schwierig, in die Dankbarkeit zu kommen! Aber interessant, dass es vor ein paar Jahren bei deiner Challenge noch so anders war!
von Thomas:
Danke! Ja, der Austausch über den eigenen Weg mit Jenny tut mir wirklich gut. Sonst wäre die Kommunikation in der Beziehung auch schwierig, wenn das nicht möglich wäre.
Von unserer Tochter lerne ich definitiv viel – vielleicht ja auch noch das Loslassen und in die Ruhe kommen!?
von Jenny:
Mein Journal… Tja, da ich ja nicht an Zufälle glaube, wird es irgendeinen Grund haben, dass es weg ist. Vielleicht darf ich mich davon lösen, weil ich sowieso alles in mir trage? Aber traurig bin ich trotzdem, ja!
Danke für dein Feedback zu meinen Entwicklungsschritten. Ich plane ohnehin gerade eine neue Rubrik auf dem Blog. Vielleicht passt meine Geschichte da irgendwann auch rein. Gerade haben wir so viele Ideen, dass wir erst einmal priorisieren 🙂
Wie immer haben wir uns sehr über dein ausführliches Feedback gefreut.
Alles Gute für dich und bis zum nächsten Beitrag.
Thomas und Jenny